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In Russland ist das Nationalbewusstsein stark gestiegen |
Beitrag Kennung: 82667
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"Russland den Russen!"
In Russland ist das Nationalbewusstsein in den letzten Jahren stark gestiegen – und damit auch dessen Auswüchse: Rechtsradikale, Rassisten und Neonazis treten immer offener auf, schrecken auch vor tödlicher Gewalt nicht mehr zurück.
Russische Rechtsradikale - wenn sie aufmarschieren zum sogenannten Russischen Marsch, dann liegt von Anfang an auch Bedrohung in der Luft. Es sind mehr geworden in den letzten Jahren und für sie zählt nur eins: Russen nach vorne - der Rest soll verschwinden, egal wo sie herkommen, sei es aus dem Kaukasus, Zentralasien oder aus Afrika.
"Russland den Russen" fordern sie. "Ruhm den russischen Helden" fordert eine offen nationalsozialistische Organisation. Ihre rassistische Propaganda verfängt besonders bei jungen Leuten. "Russland den Russen" das wollen sie. Und wenn die andern nicht freiwillig verschwinden wollen, was machen sie dann? - "Ich gehe auf so einen Marsch und den Rest werde ich ihnen nicht erzählen", sagt einer der Demonstranten.
"Den russischen Marsch gibt es", meint einer, "weil ein Genozid am russischen Volk im Gange ist, und wenn die anderen nicht verschwinden werden wir unsere Methoden schon finden und sei es mit Gewalt!", fährt er fort. "Die verschwinden, dafür werden wir sorgen." Er wünscht ihnen den Tod. "Ruhm für Russland!" ruft er und dreht sich weg.
Getragen werden sie alle von der sogenannten "Bewegung gegen illegale Einwanderung", die sich längst in ganz Russland ausgebreitet hat. "Wenn es denen bei uns in Russland zu kalt ist, dass sollen sie dahin gehen, wo es warm ist!" Er meint, dahin wo sie herkommen, Hauptsache raus aus Russland. Er ist Parlamentsabgeordneter.
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