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Forum-Thueringen» Politik» Politik Weltweit » Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets?
Beiträge zu diesem Thema Autor Datum
 Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? ClaudiaPoser 08.10.2007 07:40
 RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? ClaudiaPoser 08.10.2007 07:42
 RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? Bernhard P. 08.10.2007 09:27
 RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? ClaudiaPoser 08.10.2007 09:34
 RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? reallocksley 08.10.2007 17:01
 RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? gastli 08.10.2007 19:13
 RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? EFler 08.10.2007 19:19
 RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? ClaudiaPoser 08.10.2007 21:04
 RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? Siegfried 08.10.2007 21:09
 RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? ClaudiaPoser 09.10.2007 08:24
 RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? Pfiffikus 11.10.2007 20:05
 RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? ClaudiaPoser 11.10.2007 20:49
 RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? Bernhard P. 27.10.2007 13:16
 RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? EFler 27.10.2007 14:09
 RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? themaster 29.11.2007 11:16
 RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? EFler 29.11.2007 22:44
 RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? themaster 29.11.2007 23:04
 RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? meilenstein 29.11.2007 23:12
 RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? U.Walluhn 30.11.2007 01:19
 RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? themaster 30.11.2007 12:30
 RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? U.Walluhn 30.11.2007 15:48
 RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? Daniel 15.12.2007 22:37
 RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? U.Walluhn 15.12.2007 23:24
 RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? themaster 16.12.2007 12:40
 RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? U.Walluhn 16.12.2007 15:53
 RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? Bernhard P. 17.12.2007 11:49
 RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? U.Walluhn 17.12.2007 16:57
 RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? EFler 24.12.2007 22:57
 RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? Bernhard P. 24.12.2007 23:07
 RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? Daniel 24.12.2007 23:27
 RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? Bernhard P. 25.12.2007 00:22
 RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? SirBernd 25.12.2007 02:07
 RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? Bernhard P. 25.12.2007 08:03
 RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? Daniel 25.12.2007 11:37
 RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? Bernhard P. 25.12.2007 12:27
 RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? U.Walluhn 25.12.2007 16:01
 RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? themaster 26.12.2007 10:54
 RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? Bernhard P. 26.12.2007 11:32
 RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? U.Walluhn 26.12.2007 14:21
 RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? themaster 26.12.2007 15:53
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ClaudiaPoser   ClaudiaPoser ist weiblich Zeige ClaudiaPoser auf Karte FT-Nutzer
599 geschriebene Beiträge
Wohnort: Gera



08.10.2007 ~ 07:40 Uhr ~ ClaudiaPoser schreibt:
images/avatars/avatar-515.gif im Forum Thüringen seit: 29.08.2007
3 erhaltene Danksagungen
Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? Beitrag Kennung: 70947
gelesener Beitrag - ID 70947


Diesen Artikel von 2000 - also 7 Jahre sind bereits vergangen, möchte ich gern zur sachlichen (ohne Beleidigungen) Diskussion stellen.

Es wäre nett wenn man einfach nur die Meinung, Einstellung dazu wiedergibt, ohne jemanden anzugreifen.

Claudia
_____________________________________________________

Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets?

Politik und Teile der Öffentlichkeit haben im Zusammenhang mit der erschreckend zunehmenden rechtsradikalen Gewalt und ihrer Verherrlichung in einer großen Zahl von Nazi-Webseiten noch einmal das Internet entdeckt. Die hektischen Aktivitäten, mit denen Innen- und Justizministerium sich der neuen Medien im Augenblick annehmen, können leicht dazu führen, dass vom eigentlichen Problem abgelenkt wird: dem Problem nämlich, dass der Rechtsradikalismus nicht ein Produkt der neuen Medien, sondern der Gesellschaft ist. Im Feuilleton der Süddeutschen Zeitung vom 10. August 2000 fand sich dazu ein lesenswerter Essay, den wir nachfolgend dokumentieren. - Es sind häufig die Feuilletons der großen Zeitungen, die auch zu tagespolitischen Auseinandersetzungen mehr zu sagen haben als die politischen Teile.

Links, wo die Rechtsextremen sitzen
Geht plötzlich alle Gewalt vom Internet aus – oder haben unsere Politiker da etwas missverstanden?

Es hat sich inzwischen herumgesprochen, dass die Welt eine Kugel ist, zumindest ungefähr. Die Gesellschaft allerdings stellen sich die Menschen gerne noch als Scheibe vor: Dass sich die Mehrheit dabei in der Mitte versammelt, ist gar nicht so neu, wie es die Parteien seit ein paar Jahren predigen. Denn an den Rändern der Gesellschaft siedelt der Wahnsinn, und deshalb muss man nicht nur seine Kinder davor warnen, sich zu weit von zu Hause zu entfernen, sondern auch alles tun, damit die Bedrohung nicht ins Zentrum vordringt.

Würde man sich auch die Gesellschaft als Kugel vorstellen, wäre es schon einfacher zu erkennen, dass der ganze Schmutz, der sich an den Rändern ansammelt, nicht von Außen angeschwemmt wird, sondern seine Wurzeln womöglich in ihrem Inneren hat. Stellt man sich die Gesellschaft aber als Netz vor, was ja nun auch schon ein paar Menschen seit ein paar Jahren predigen, müsste man merken, dass der Wahnsinn kaum zu orten ist. Er durchzieht die Gesellschaft. Man trifft ihn auf allen Kanälen.

Den Gedanken, dass die Feinde der Demokratie an deren Rändern lauern, sollte man allein schon deshalb aufgeben, weil die Warnung vor der Gefahr von Außen ganz grässliche Formen annehmen kann. Es wäre besser, die Rhetorik der Ausgrenzung denen zu überlassen, die selbst innerlich verwirrt sind. Wer glaubt, es reiche, die so genannten Extremisten wegzusperren, wird schnell feststellen, dass man damit so endlos beschäftigt ist, wie ein Skinhead mit dem Haare schneiden. Und wer öffentlich auf die explosionsartige Vermehrung rassistischer Internet-Seiten hinweist, trägt damit vermutlich gerade zu dieser Vermehrung nicht unwesentlich bei.

Das Außen also, es wird von innen konstruiert, was vor allem dadurch funktioniert, dass man etwas größer macht, als es ist. Knapp drei Millionen Webseiten sind in Deutschland registriert, rund 500 davon haben nach der derzeit höchsten Schätzung rechtsextremistische Inhalte. Der viel zitierte „beunruhigend sprunghafte“ Anstieg entspricht dabei in etwa der Quote des beunruhigend sprunghaften Anstiegs von Internet-Seiten insgesamt. Natürlich kann man diese Zahlen nicht einfach hinnehmen, als würden sie die Popularität eines neuen Trendsports dokumentieren. Die „Hass-Seiten“ sind ein wichtiges Indiz für die Potenz faschistischen Gedankenguts; sie sind ein erschreckender Beleg für die Vielfalt des Rassismus; sie sind wahrscheinlich leider sogar ein effektives Mittel, hetzerische Parolen zu verbreiten; aber sie sind nicht der Ursprung fremdenfeindlicher Gewalt. Und sie lassen sich nicht durch Verbote aus der Welt schaffen.

Es ist schon abenteuerlich, wenn Menschen, die keinen Schimmer von den Strukturen eines Netzwerks haben, geschweige denn von denen des Internets, auf einmal Initiativen gegen die „Verbreitung von Hass im Internet“ gründen. Zwar kommen die meisten Warnrufe vor den braunen Seiten des Netzes inzwischen nur noch selten ohne die Floskel „keine Zensur“ aus – das Recht auf Meinungsfreiheit soll bestehen bleiben. Das ist nett von den Netzwächtern, nur der Meinungsfreiheit ist es ziemlich egal. Die setzt sich auch ohne das Einverständnis des örtlichen Verfassungsschutzes durch. Beliebt ist dagegen vor allem der Ruf nach internationaler Zusammenarbeit und nach einem härteren Vorgehen ausländischer Provider, als müssten in erster Linie diese das Problem lösen. Und auch trotz des Wunsches nach einem globalen Wertekonsens wird das amerikanische Volk seine Verfassung nicht so schnell ändern.

Internet für alle!

Zur zwischenzeitlichen Heilung der Symptome empfiehlt die Internetexpertin Hertha Däubler-Gmelin unter anderem auch den Einsatz von Filtersoftware, vor allem an Schulen. Am liebsten würde sie die Filter vermutlich gleich in die Kinder selbst installieren, damit diese ihr Leben lang von dem Anblick von Hakenkreuzen verschont bleiben. Es würde ihnen nichts helfen: Sie müssten schon taub und blind sein, um den Rassismus in diesem Land zu übersehen. Und wenn Paul Spiegel, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, wirklich glaubt, dass Kinder aus Langeweile auf die Naziseiten surfen, dann tun sie es wahrscheinlich erst recht, wenn sie ihr Lehrer davor warnt: aus Neugier. Statt den Jugendlichen die Augen zuzuhalten, sollte man sie ihnen öffnen; wenn man die Kinder möglichst viel und unkontrolliert surfen lässt, werden sie wahrscheinlich eher zu Medienexperten als zu Nazis. Solange die Hüter der Moral auf diese Weise die richtigen Werte predigen, wird es immer Menschen geben, die an die falschen glauben.

Dass sich Ratlosigkeit breit macht angesichts der ungeheuren Gewalttaten, zu denen die Bürger einer Demokratie fähig sind, lässt sich durchaus verstehen. Was aber an der Hilflosigkeit derjenigen irritiert, die das Internet als neuen Hort faschistischer Gedanken entdeckt haben, ist das verzweifelte Interesse am Medium: als wäre es wichtiger, den Ausländerhass aus dem Netz zu vertreiben, als aus der Gesellschaft. Wenn sich die schlägernden Neonazis als „Vollstrecker eines unartikulierten Volkswillens“ fühlen, dann sind es weniger die Webseiten Gleichgesinnter, die ihnen dieses Gefühl vermitteln. Es liegt schon eher an den Eindrücken, die sie auch aus den klassischen Medien gewinnen können, wenn sie vom großen Zuspruch für Unterschriftenaktionen gegen die doppelte Staatsbürgerschaft berichten, von „Kindern statt Indern“ oder von den unglaublichen Luxusgütern, die sich angeblich in den Mülltonnen der Asylbewerberheime finden. Statt auf die Bekämpfung der „Verbreitung von Hass im Internet“ könnte man sich einfach einmal auf die Bekämpfung der Verbreitung von Hass konzentrieren.

Natürlich ändern neue Medien die Bedingungen. Trotzdem ist es verwunderlich, mit welcher Energie derzeit Politiker die Rolle des Internets für den Rechtsruck im Land betonen. Fast könnte man meinen, dass sie schnell noch beim Hohepriester der Medientheorie nachgelesen – und ihn falsch verstanden haben. Marshall McLuhans These, das Medium sei die Botschaft, die gerade im Zusammenhang mit dem Internet immer wieder hervorgekramt wird, eignet sich zur Erklärung der Renaissance des Rassismus denkbar schlecht. Denn wenn das Medium die Botschaft ist, dann heißt die Botschaft des Internets gewiss nicht: „Ausländer raus!“

Für diejenigen allerdings, die mit dem Internet eine neue Ära der friedlichen Kommunikation beginnen sahen, weil die Unkontrollierbarkeit des Diskurses dem von oben verordneten Denken ein Ende setzen würde; für diejenigen, die prophezeiten, dass vernetzte Menschen auch ihre Abhängigkeit voneinander erkennen würden; für diejenigen, die hofften, dass der surfende und suchende User neue Formen der Identität finden würde, die alles sein konnten außer national; oder dass rhizomatische Strukturen die Wurzeln und damit auch die Radikalität der Wahrheiten ablösen würden: für all die ist die Netzkompatibilität der alten Lügen eine böse Enttäuschung. Die Illusion, dass uns das Internet zu besseren Menschen machen könnte, wird von denen zerstört, die schon immer glaubten, welche zu sein.

Dass die Faschisten sich den neuen technischen Möglichkeiten verweigern, weil sie lieber mit Baseballschlägern hantieren als mit der Maus, oder weil sie lieber saufen als chatten: Das hatte nicht wirklich jemand erwartet. Genauso war es vorherzusehen, dass auch die Dümmsten unter ihnen irgendwann lernen würden, wie man eine E-Mail verschickt. Das Desillusionierende an der Präsenz der Nazis im Netz ist jedoch die Art und Weise, wie sie die Slogans der Cyber-Utopisten übernehmen: „Vernetzt euch, bildet Communities, durchbrecht das Monopol der Medien“. Man kann wohl kaum hoffen, dass die hohlköpfigen Neonazis ihre nationalistischen Ideen angesichts der Einsicht in die Globalität des Mediums überdenken, selbst dann nicht, wenn die meisten ihrer „Heimatseiten“ auf ausländischen Rechnern liegen.

Wahrscheinlich ist das Medium strukturell schon eher anti-hierarchisch, offen und völkerverbindend – aber was hilft das schon, wenn die Menschen mit dieser Struktur nichts anfangen können? Das Internet existiert nicht im luftleeren Raum. Andere Medien, andere Systeme und andere Gesetze prägen seine Strukturen mit. Zwar ist der Hass gewissermaßen ein virtuelles Phänomen. Aber er spukt eher in Köpfen herum als auf Websites.

HARALD STAUN

Aus: Süddeutsche Zeitung, 10. August 2000
http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/the...s/internet.html

Meine persönliche Meinung, Gewalt geht nicht vom Internet aus, es werden dort, also vom Internet aus, die Ideologien verbreitet und dies oft mit Erfolg. Jeder zu Hause kann in Ruhe ohne sofort erkannt zu werden, sich belesen, sich von diesem Gedankengut berauschen lassen. Das Problem ist, wer es annimmt wurde geworben und oft weiß man nicht was sich wirklich dahinter verbürgt. Nicht ohne Grund wurden z.B. die Internetseiten der NPD Gera des öftern gesperrt oder mit richterlichen Beschlüssen geschlossen.

So mehr möchte ich dazu erst einmal nicht schreiben, denn sonst reagiert man wieder nur auf meine Worte und dies ist nicht der Sinn des Themas.

Claudia



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ClaudiaPoser   ClaudiaPoser ist weiblich Zeige ClaudiaPoser auf Karte FT-Nutzer
599 geschriebene Beiträge
Wohnort: Gera



08.10.2007 ~ 07:42 Uhr ~ ClaudiaPoser schreibt:
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3 erhaltene Danksagungen
RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? Beitrag Kennung: 70948
gelesener Beitrag - ID 70948


Um das Forum nicht zu Spamen stelle ich diesen durchaus wichtigen Beitrag hier dazu.

Zum Traditionsverständnis und zur Rechtsentwicklung der Bundeswehr
Von Ulrich Sander*

* Ulrich Sander ist einer der Sprecher der VVN-BdA - Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes-Bund der AntifaschistInnen.
Der Beitrag beruht auf einem Vortrag vom 6. Friedenspolitischen Ratschlag (Dezember 1999) in Kassel. Er ist dokumentiert in dem im August 2000 erschienenen Band "Nach dem Jahrhundert der Kriege. Alternativen der Friedensbewegung", hrsgg. von Ralph-M. Luedtke und Peter Strutynski, Verlag Jenior: Kassel 2000).

Die Gelöbnis-Provokationen der Bundeswehr in Berlin und vielen anderen Städten, der Streit um die Wehrmachtsausstellung - auch und gerade in der Bundeswehr - sowie die auftrumpfenden Äußerungen höchster deutscher Militärs auf dem Balkan und nach dem ersten "deutschen Waffengang" nach 1945 haben die Frage nach dem inneren Zustand, nach "Innerer Führung" und nach der Stellung der Rechtskräfte zum Militär und im Militär in besonderer Weise aktualisiert und dramatisiert.

Anfang September dieses Jahres demonstrierten 5000 uniformierte Bundeswehrsoldaten in Berlin für die Hochrüstung und die Kriegseinsätze. Diese illegale politische Pression des Bundeswehrverbandes war Höhepunkt einer Entwicklung, die besonders ihren Aufschwung nahm, nachdem die Generale 1992 den Politikern ihre Verteidigungspolitischen Richtlinien verordnet hatten. Wir sind Zeuge einer rasanten Entwicklung vom Primat der Politik weg und hin zum Primat des Militärischen in der Politik. Mit der Berliner Kundgebung wurde gar die Militarisierung als Protest gegen Minister Hans Eichels Sparkurs drapiert - während die Gewerkschaften stillhalten.

Der Primat des Militärischen in der Politik hat in diesem Lande eine lange Tradition. Der Generalstab als Nebenregierung, zeitweilig als eigentliche Regierung, gehörte ebenfalls dazu. Seit Jahren und besonders seit dem 24. März 1999 haben wir wieder einen bedrohlichen, einen friedensbedrohenden Faktor in Gestalt eines neuen illegalen Generalstabes. Eine solche Einrichtung wurde den Deutschen 1945 im Potsdamer Abkommen untersagt. Im Sommer dieses Jahres gab es nun Stimmen, den Generalstab auch offiziell wieder herzustellen. Scharping sagte am 8. September 1999 vor der Hamburger Führungsakademie, man brauche eine neue Bundeswehr mit einer neuen Führungsstruktur und schilderte ein Gremium, das er schaffen wollte und das einem Generalstab ähnelt, ohne daß man ihn so nennt.

Bezeichnenderweise fand die erste große Beratung von Offizieren nach Ende der Bombardements gegen Jugoslawien zum Thema "Braucht die Bundeswehr Tradition?" statt. Folgendes lasen die erstaunten und wohl auch erfreuten Offiziere, als sie im Juni zu dieser Konferenz über Traditionsfragen der Bundeswehr das Foyer des Bonner Konferenzorts betraten und eine Zeitung überreicht bekamen:
"Zum ersten Mal seit Mai 1945 haben deutsche Soldaten im Ausland im Bodenkampf einen Menschen getötet; 'Bandenbekämpfung' hieß im damaligen Heeresbericht, was heute, obgleich Notwehr, Beklommenheit hervorruft." Und weiter in dem Leitartikel der "Welt" unter der Überschrift "Die Bundeswehr als Befreier": "Zivilisten feiern Deutsche im Stahlhelm: So bejubelt wie die Bundeswehr auf dem Weg nach Prizren wurde zuletzt die Wehrmacht auf dem Weg nach Pilsen." (Die Welt, 15.6.99)

Der Kulturstaatsminister Michael Naumann hatte sich die hier versammelte Generalität zum Feind gemacht. Vom "falsch verstandenen Primat der Politik" angetrieben, fährt sein "Rasenmäher des ideologisch geprägten neuen Kulturbegriffs" zwecks "Geschichtsbereinigung" über die Traditionslandschaft der Truppe. In solchen Bildern erging sich der stellvertretende Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Edgar Trost, um vor allem die Kasernennamen "Erwin Rommel" der Menschheit, insbesondere ihrem deutschen Teil, zu erhalten, die nach der Ankündigung Naumanns, die sogenannten "Nazikasernen" umzubenennen, aufs schärfste bedroht erscheinen. In der Zeitschrift "Die Gebirgstruppe" verteidigt Trost die Namensgebung der Bundeswehr, und ohne die neuen Veröffentlichungen über Mordbefehle Rommels in Italien auch nur zu erwähnen, wird der "herausragende Soldat" Rommel für seinen "Dienst am Vaterland" als traditionswürdig geschildert. Doch nicht nur er. Laut Trost "will die Bundeswehr bewusst anknüpfen an die vielen Beispiele menschlicher Bewährung in allen (!) Epochen unserer Geschichte, an beispielhafte soldatische Haltung und vorbildliche militärische Leistungen, an ehrenhaftes Handeln und tapferes Kämpfen, an großartige Vorgesetzte und treue Untergebene, Kameradschaft und Opfertod" - und dies alles in "Unterscheidung zwischen der Wehrmacht als Ganzem und der kritischen Würdigung der Gesamtpersönlichkeit und des Gesamtverhaltens des einzelnen Soldaten."

Auch das leidige Thema Kasernennamen wurde auf der genannten Tagung des Bundeswehrverbandes und der Molinari-Stiftung in Bonn "Braucht die Bundeswehr Tradition?" erörtert. Die Benennung der Kasernen liegt juristisch bei den Soldaten, klärte dort Vizeadmiral Hans Frank, stellvertretender Generalinspekteur, die versammelten Generale und Obersten sowie Spitzenbeamten auf. Eingaben anderer seien fruchtlos. Gemeinden würden zwar auch gefragt werden, aber der einfache Soldat - und nicht Herr Naumann - seien hier gefragt. Das sei auch die Meinung des Ministers. Doch bisher hat noch kein Soldat einen Vorschlag gemacht, wie denn nun die rund 30 Namen von Kasernen, die im kalten Krieg nach Wehrmachtsgrößen benannt wurden, und die ebenfalls gut drei Dutzend nach Hitlers Vorschlägen mit preußischen Killernamen versehenen Liegenschaften umzubenennen sind.
Dazu Gen. a.D. Winfried Vogel auf der Traditionstagung: " So geht das nicht: Es bedarf der Erziehung. Sonst fragt kein Soldat nach dem Kasernennamen. Die Oberste Führung ist und bleibt gefragt." Doch die spielt Basisdemokratie, wissend, dass nichts passiert.

Die erste große Konferenz, auf der sich nach Beginn des neuen deutschen Feldzuges gegen Serbien hohe und höchste Offiziere austauschten, war überraschender Weise dem Geist der Truppe gewidmet. Die Redner in Uniform beteten vor allem den Dreisatz runter: Erstens ist die Wehrmacht nicht traditionswürdig, aber ihre tapferen und ehrenvollen Soldaten sind es durchaus und vor allem die Männer des 20. Juli; zweitens ist in die Traditionsarbeit vor allem die Bundeswehr an sich aufzunehmen und sind nun auch Gründungsphase sowie aktueller "Friedenseinsatz" - das heißt: der Aggressionskrieg gegen Jugoslawien - etwas stärker als traditionsbildend zu betonen, und drittens sollen auch frühere - das heißt preußische - Armeen mehr in den Blick genommen werden.

Man blieb schön unkonkret. Was heißt es, die Gründer der Bundeswehr zu ehren, wenn dazu solche Leute wie der Kriegsverbrecher Adolf Heusinger gehörte, den de Gaulle nicht mehr in Frankreich beim NATO-Stab dulden wollte? Das fragte niemand. Pikanterweise gehört auch Karl Theodor Molinari, Namensgeber für die gleichnamige Stiftung, die das Traditions-Forum ausgerichtet hatte, zu den Gründern. Er war nicht nur Ritterkreuzträger - den Orden erhielt er für seine Tapferkeit, so Oberst Bernhard Goertz von der Stiftungsleitung -, sondern auch Korps-Chef der Bundeswehr in Mainz. Was der Oberst vergaß: Molinari musste einst aus dem Verkehr gezogen werden, weil er in Belgien und Frankreich wegen Kriegsverbrechen gesucht wurde.

Die heutige Bundeswehr wurde auf der Tagung als Hort der Verfassungsmäßigkeit bezeichnet. Nicht ein einziger Offizier thematisierte die Artikel 25/26 des Grundgesetzes für die Verbindlichkeit des Völkerrechts und für das Verbot von Angriffskriegen, denen mit dem Datum vom 24. März der Todesstoß versetzt wurde. Das grausige Treiben der Bundeswehr von heute wurde dann auch vom ehemaligen Generalinspekteur Wolfgang Altendorf feinsinnig mit dem Hinwenden "von der Friedenssicherung zur Friedensgestaltung" umschrieben. Früher, so kann man daraus schließen, sagte man Kriegsführung dazu, heute heißt es "Frieden schaffen". Viel Beifall von der Ritterkreuzträger-Generation hörte man auf der Tagung nach der Ankündigung von CDU/CSU- und FDP-Rednern, neue Initiativen für den Ehrenschutz für Soldaten und gegen ein bestimmtes Tucholsky-Zitat ergreifen zu wollen. Der Krieg gegen Jugoslawien macht wieder jeden militaristischen Unsinn denkbar. Allerdings wurde der Unsinn zunächst noch einmal vom Bundestag gestoppt. Die CDU/FDP-Initiative gegen Tucholsky wurde abgelehnt.

Vertreter der Wehrmachtsgeneration verteidigten während der Tagung die Hitlerarmee. Sie sagten: Die Wehrmacht habe doch auch das Abendland verteidigt! Sie habe doch die 26 Gebote von 1944 gehabt, in denen der Glaube an Gott (von dieser gottlosen Wehrmachtsführung) postuliert wurde. Sie habe doch nur gegen böse Partisanen gekämpft. Und den europäischen Soldaten typisiert. "Ein Volk wird daran gemessen, wie es mit Soldaten des verlorenen Krieges umgeht," sagte Oberstleutnant a.D. Johannes ("nicht der Bruder Johannes") Oeser, der es fertig brachte, weil im Weltkrieg 1 geboren, sich als Teilnehmer an zwei Weltkriegen und an der Bundeswehr auszugeben.

Der ehemalige Generalinspekteur Wolfgang Altenburg ging schonend mit den Nazis um. Er warf den Nazis allen ernstes vor, das militärische Zeremoniell für Reichsparteitage missbraucht zu haben. Wenn es nur das gewesen wäre. Und nun also die Neuauflage des "Soldaten-sind-Mörder"-Streits. Altenburg: Der Staat darf das nicht hinnehmen, denn noch schwerer für den Soldaten als getötet zu werden, ist zu töten. Besonders die Reservistenverbandsvertreter fochten vehement für das Gesetz zum Ehrenschutz: "Unser Beruf ist nicht wie andere Berufe auch. Wir setzen das Leben ein für politische (!) Ziele."

Vizeadmiral Hans Frank hatte immer wieder elitäre Anfälle: Die Armee muss an der Spitze des Fortschritts marschieren, habe Scharnhorst gesagt. Und deshalb richte sich die Führungsakademie (!) danach. Das ist die mit dem Herrn Obernazi Roeder als Referent. Bei Fahnen, Orden, Liedern hätte man manches anders machen können, doch "es wärmt das Herz, unter einem Wimpel oder Fahne zu fahren, unter der schon Rommel und Graf Spee fuhren," schwärmte der Mariner. Gut sei auch die Zusammenarbeit mit den Soldatenverbänden. Bei den Ritterkreuzträgern habe man nur Ärger mit ihrem Verein, dem "Ordenskreis", nicht mit dem einzelnen Kameraden, der tapfer gekämpft - usw. usw. siehe oben - hat.

Einer sagte es eiskalt und offen: Es wird neue Formen der Traditionsarbeit geben: Denn die Zeit sei endgültig vorbei, in der ein Soldaten als Rekrut zur Bundeswehr kam und als General ging, ohne je im Krieg einen Schuss abgegeben zu haben oder es befohlen zu haben. Oberst Friedhelm Klein von Militärgeschichtlichen Forschungsamt in Potsdam sagte, wofür künftig die Schüsse abgegeben werden: Für "das Recht" und die FDGO und die Marktwirtschaft - über die übrigens nichts im Grundgesetz steht. Schlimme Ausrutscher - ganz in der Tradition der Traditionsarbeit - gab es in den Referaten von Oberst Klein und Admiral Frank hinsichtlich der faschistischen Vergangenheit: Es gab vor 1945 "Verwerfungen" (Klein) und die Wehrmacht sei eine "Episode" gewesen (Frank).

Sachlich - nicht so aufgeregt wie sonst in der Öffentlichkeit - gingen die Generale und Obersten auf ihrer internen Beratung mit der Ausstellung "Verbrechen der Wehrmacht" um. Als der Historiker Dr. Klaus Naumann, einer der Mitgestalter der Ausstellung, zu seinem Vortrag das Wort nahm, hörte man artig zu. Leider wurde ein wichtiger Hinweis Naumanns nicht diskutiert, den er in die Frage kleidete, ob die Bundeswehr nicht zwischen guten und schlechten Traditionen unterscheiden sollte, um die guten Traditionen zu bewahren und die schlechten ständig abschreckend vor Augen zu behalten. Naumann forderte schließlich die Fallschirmjäger und Gebirgsjäger auf, auch die Verbrechen der Wehrmacht, vor allem der Fallschirmjäger und Gebirgsjäger in Kreta, Griechenland, im Kaukasus den Bundeswehrsoldaten zu schildern. Die Soldaten der Bundeswehr auf dem Balkan wüssten nichts über die Sühnemaßnahmen, den Partisanenkampf, Bandenkampf der Wehrmacht in Jugoslawien - das sei damals schließlich Kampf für die "Entjudung" gewesen. Befassung mit der eigenen Bataillonsgeschichte von Wehrmacht und Bundeswehr - warum eigentlich nicht, fragte er. Dann müsse man aber auch die Verbrechen schildern. Wer den Eid auf Hitler ablegte, hatte mit Preußentum nichts mehr zu tun, meinte er. Doch leider blieb dieser Klaus Naumann, der auch die völkerrechtliche Zulässigkeit des Krieges gegen Jugoslawien thematisierte, ungehört. Man hört dort auf einen anderen dieses Namens.

Rechtsentwicklung in der Truppe

Ich beschränke mich hierzu weitestgehend auf die Bundeswehr. Auch ihr widmen die Neonazis ihre Demonstrationen, in dem sie sich hinter den "deutschen Soldaten" stellen, dessen Andenken vor der Wehrmachtsausstellung geschützt werden muss. "Ruhm und Ehre der Waffen-SS" rufen die Neonazis bei solchen Zusammenrottungen. Und die Justiz weigert sich, gegen solche Nazipropaganda vorzugehen.

Der Balkan-Krieg und seine Vorbereitung haben in der Bundeswehr ihre rechtsextremen Spuren hinterlassen. Die rechtsextremen Exzesse fanden besonders in Truppenteilen statt, die auf den Einsatz auf dem Balkan vorbereitet wurden. Eine aufschlussreiche Meldung besagte: "Nach den Enthüllungen von Gewaltvideos haben katholische Militärpfarrer die Vorbereitungen der Bundeswehr auf Auslandseinsätze als Nährboden für rechtsextreme Vorfälle bezeichnet. Der Ernstfall ändere das Bewusstsein der Soldaten und ziehe ein anderes Spektrum von Wehrpflichtigen an. ... Rechtes Gedankengut trete nicht als ‚Krankheit' beim Auslandseinsatz auf, sondern bilde sich vielmehr bei den Vorbereitungsübungen im Inland. Soldaten der Krisenreaktionskräfte, die z.B. tagelang Kampfsituationen nachstellten, sähen sich schnell als Kriegsteilnehmer wie ihre Großväter in der Wehrmacht." (Westfälische Rundschau nach Nachrichtendiensten, 11. Nov. 1997)

Zwar soll die rechtsextremistische Entwicklung in der Bundeswehr im Jahre 1999 nach Auskunft der Hardthöhe zurückgegangen sein, doch wird es sich vor allem nur um die Meldungen handeln, die weniger wurden. Während 1997 rund 200 "Vorfälle" gemeldet wurden, waren es 1998 dann rund 300, wie Minister Scharping auf seiner Jahresauftaktpressekonferenz im Januar mitteilte.

Der Krieg und der Militäreinsatz auf dem Balkan hat auch alle schlechten Militärtraditionen wieder reaktiviert. Mit dem Krieg auf dem Balkan sehen die rechtesten Militärkreise auch den Zeitpunkt gekommen, um die Distanz zwischen Wehrmacht und Bundeswehr, die die Verteidigungsminister seit 1982 per Traditionserlass verordnet haben - das NS-Regime könne heute keine Militärtradition begründen -, wieder zu beseitigen. Der "Vergangenheitsbewältigung" soll ein Ende bereitet werden, wie in der weit verbreiteten Zeitschrift "Der Deutsche Fallschirmjäger" Nr. 4/99 von Brigadegeneral a.D. Dr. Günter Roth, bis 1995 Leiter des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes, gefordert wird. Es stelle sich die Frage, "ob eine Einsatzarmee noch immer unter dem Slogan 'Kämpfen können, um nicht kämpfen zu müssen' in einem gesellschaftlich gleichsam luftleeren Raum als 'notwendiges Übel' akzeptiert wird und - ohne auf die zeitgemäße Umsetzung der militärischen Erfahrungen der Wehrmacht im Sinne kritisch auswählenden Traditionsverständnisses zurückzugreifen - ihre Kampfaufträge erfüllen kann." Ohne die Erfahrungen von Hitlers Truppe kann Scharpings Bundeswehr nicht auskommen.

Traditionen aus Hitlers und Kaisers Zeiten fortzuführen, betrifft nicht nur die Innere Führung, sondern auch die "Operative Führung", also die Kriegsführung. In den Leitlinien des Heeres für die Operative Führung wird die Kriegspraxis des Antisemiten und verurteilten Kriegsverbrechers Generalfeldmarschall von Manstein zum Vorbild genommen: "Operative Führung suchte und fand die Entscheidung im offensiven Schlagen des Gegners. Der Grundsatz, initiativ zu werden, behielt aber auch bei kräftemäßiger Unterlegenheit seine Gültigkeit. Generalfeldmarschall von Manstein steht für erfolgreiche Operationsführung nach diesem Prinzip. Er gewann viele Schlachten durch das 'Schlagen aus der Nachhand'. Die Missachtung dieser erprobten Führungsgrundsätze, z.B. durch Einschränkung der Handlungsfreiheit oder auch detaillierte Befehlsgebung über mehrere Führungsebenen hinweg, schloss am Ende des zweiten Weltkrieges eine selbständige operative Führung weitgehend aus." (Seite 6) Die Leitlinien sehen die Wehrmacht als Vorbild und folgern: Wäre Hitler nicht gewesen, hätten die Generale den Krieg gewonnen.

Traditionswürdig ist auch immer noch der Oberbefehlshaber des Heeres von 1935 bis 1938, Generaloberst Werner Freiherr von Fritsch, nach dem Kasernen der Bundeswehr in Itzehoe, Hannover, Celle, Koblenz und Pfullendorf benannt sind. Am 11. Dezember 1938 schrieb Fritsch: "Bald nach dem Krieg kam ich zur Ansicht, daß drei Schlachten siegreich zu schlagen seien, wenn Deutschland wieder mächtig werden sollte: die Schlacht gegen die Arbeiterschaft, gegen die katholische Kirche und gegen die Juden. Und der Kampf gegen die Juden ist der schwerste." Infolge einer Intrige wurde Fritsch als Oberbefehlshaber abgelöst, dennoch schrieb er bei Kriegsbeginn: "Ich habe mir eingebildet, ein guter Nationalsozialist gewesen und noch zu sein."

Im Vorwort des Buches von 1939 "Wehrmacht und Partei", herausgegeben von Reichsamtsleiter Dr. Richard Donnevert vom "Stab des Stellvertreters der Führers" Rudolf Hess, heißt es, jetzt "steht das deutsche Volk in einem harten Kampf um sein Lebensrecht gegen seine jüdischen und demokratischen Feinde." Wehrmacht und NSDAP kämpften "Schulter an Schulter". In dem Werk, das mit der Behauptung heutiger Militärhistoriker aufräumt, die Wehrmacht und die Nazis wären weltenweit auseinander gewesen, wird dem Soldaten jedes Bedenken, ob sein Tun erlaubt sei, genommen. Es wird vom "Vorrecht des Stärkeren" berichtet: "Recht bekommt, wer sich im Daseinskampf durchzusetzen versteht." Es gehe um "Forderungen an Siedlungsland, an Rohstoffquellen und Absatzmöglichkeiten" (Seite 1/2).

Ich erinnere an dieses Buch, weil in den Verteidigungspolitischen Richtlinien der Bundeswehrführung von 1992 zu den wichtigsten Aufgabe der "neuen" Bundeswehr ebenfalls dies gezählt wird: "Aufrechterhaltung des freien Welthandels und des ungehinderten Zugangs zu Märkten und Rohstoffen in aller Welt im Rahmen einer gerechten Weltwirtschaftsordnung." Die Kriegsziele der Bundeswehr werden heute mit fast den selben Worten geschildert, wie einst die der Wehrmacht.

Wehrmacht als Verbrechen - von Anfang an

Dem "Offizier als Erzieher im Dritten Reich" wird in dem Buch eingehämmert - und es sei hier zitiert, um zu zeigen, dass die Wehrmacht nicht zum Verbrechen wurde, sondern das Verbrechen war: "Mag die internationale Judenschaft Deutschlands Emporwachsen mit Hass und Vernichtungswünschen beobachten und neidisch den Erfolgen nationalsozialistischer Staats- und Wirtschaftsführung zusehen! Wir Deutsche wollen Frieden für uns und die kommenden Geschlechter, und wir werden ihn zu schützen und notfalls zu erkämpfen wissen (Seite 112)".

Das ist die Definition vom Frieden, der erst durch Krieg erreichbar ist. Und die ist auch heute noch - oder schon wieder - gebräuchlich: "Nach Ende der Ost-West-Konfrontation ist Europa in eine Phase eingetreten, in der sich der Frieden in geringerem Maße als früher durch Kriegsverhütung gewähren lässt." ("Information für die Truppe", Januar 1992). Denn: "Der Krieg behauptet sich nach wie vor als Instrument im Arsenal der Politik." (IfdT, Mai 1991).

Vom Offizierskorps, das noch nazistischer ist als die Nazis selber, weiß in dem Buch "Partei und Wehrmacht" kein geringerer als Admiral Wilhelm Canaris zu träumen, der heutzutage hoch geehrt wird. Der später bei Hitler in Ungnade gefallene und im April 1945 in einem KZ erhängte Abwehrchef fand in dem Werk zur Einstimmung auf den Krieg auf Seite 49 zur Erkenntnis, dass es selbstverständlich sei, "Nationalsozialist zu sein", denn "wir sind als Soldaten glücklich, uns zu einer politischen Weltanschauung bekennen zu dürfen, die zutiefst soldatisch ist." Von der Wehrmacht forderte Canaris "unbedingte politische Zuverlässigkeit". Mehr noch: "Das Offizierskorps muss im gelebten und verwirklichten Nationalsozialismus vorangehen."

1939, als "Wehrmacht und Partei" mit einer Auflage von 40.000 fast jedem Offizier zugänglich und bekannt geworden war, da hatte die Wehrmacht schon lange ihre Unschuld verloren. Sie war nicht nur verstrickt in die sich anbahnenden Massenverbrechen, sie war sogar ihr Antriebsmotor. Deshalb ist es auch sehr empörend, dass die Deserteure der Jahre 1933 bis 1939 nicht rehabilitiert wurden, als der Bundestag vor zwei Jahren endlich den Deserteuren der Wehrmacht den Makel "vorbestraft" nahm.

Ernst nehmen, was der Generalstab schreiben lässt

Das "Schrifttum" des Soldaten damals wie heute - es verdient unsere besondere Aufmerksamkeit. Wenn damals der Offizier laut Wilhelm Canaris in Nazideutschland sogar der NSDAP vorangehen sollte, so muss es uns heute alarmieren, wenn wieder davon die Rede ist, dass der Soldat einen besonderen Ehrenschutz genießen muss, dass er nicht irgendeinen Beruf ausübt, sondern mit seinem Leben für die besonderen "deutschen Interessen" (Verteidigungspolitische Richtlinien) eintritt. Im "Reader Sicherheitspolitik" als Beilage zur Februar-1999-Ausgabe von "IfdT" wird gefordert, "deutsche Interessen in der internationalen Politik" zu definieren. Denn: "Die Formulierung von jeweiligen nationalen Interessen im Kontext des internationalen Systems kann zu einer Vertiefung von Integration und Kooperation der Nationen beitragen, wenn Interessen definiert, also eine konkrete kalkulierbare Größe werden." Noch reden die Generale und Offiziere nur von "nationalen Interessen" und fordern leicht ungeduldig, dass "die Politik" sie definiert. Schon bald wird das Offizierskorps selbst für Klarheit sorgen: So wie mit den "Leitlinien für die operative Führung von Kräften des Heeres", in denen von "siegreichen Offensiven" und "aggressiven Operationen" die Rede ist. Und zu welchem Zweck?

"Deutschland ist aufgrund seiner internationalen Verflechtungen und globalen Interessen als eine hochentwickelte Industrienation einem vielfältigen Risikospektrum ausgesetzt," (Leitlinien Seite cool , das "Beiträge zur Krisenreaktion" verlangt. Die nationalen Interessen wollen global verwirklicht sein!

Alle möglichen antifaschistischen und antimilitaristischen Errungenschaften Deutschlands werden derzeit auf den Prüfstand gestellt, ob sich nicht "Sonderwege" dahinter verstecken, die man im Zuge der europäischen Einigung abschaffen könnte.

Weil angeblich die Gleichberechtigung gefährdet werde, sollen Frauen nach europäischem Recht und deutschem Ungeist demnächst an Waffen dienen, obgleich das Grundgesetz dies verbietet. Das Recht der deutschen Frauen, Krieg zu führen, ist genau so ein Unrecht wie das angebliche Recht der deutschen Männer auf Kriegsführung. Die Gleichberechtigung beim Töten, die hier gefordert wird, wirkt auf mich wie die Forderung nach Wiedereinführung der Todesstrafe bei strenger Quotierung der Henkerinnen und Henker.

Als ich im Januar dieses Jahres auf ein Kriegsführungskonzept der Rüstungswirtschaft und der Bundeswehr hinwies und über eine diesbezügliche Tagung in der Luftwaffenschule Fürstenfeldbruck von 1991 in der Zeitung "Unsere Zeit" berichtetet, da schilderte ich auch die Forderung der Offiziere und Manager: "Einführung einer allgemeinen militärischen und sozialen Dienstpflicht für alle Frauen und Männer." Und ich schrieb: "Dies ist der einzige Punkt aus dem Jahre 1991, der bisher noch nicht auf dem Wege der Verwirklichung ist. Aber es wird daran gearbeitet. Wer die Wehrpflicht erhalten will, wie es sich die neue Bundesregierung vorgenommen hat, wird vor die Frage gestellt werden, wie das ohne Aufstockung der Truppenstärke und der Dienstzeit geschehen soll." Der Forderung nach Frauen an den Waffen wird die Forderung nach Wehrpflicht der Frauen an den Waffen folgen - allein schon aus Gründen der sogenannten Wehrgerechtigkeit. Und wenn es dann mehr Soldatinnen und Soldaten geben sollte - schon heute stehen ständig rund eine Million unter Waffen oder in Reserve bereit - als aktuell gebraucht werden, dann wird der Vorschlag zur Schaffung eines Entwicklungshilfedienstes oder etwas ähnlichem kommen. Die Dienstverpflichtung aller - Männer und Frauen - wird somit zur Losung des Tages, allein schon aus Gründen der "Gerechtigkeit". So wird es heißen. Und die neue Koalition wird zustimmen.

Im Zuge der Schaffung einer Europa-Verfassung - wir werden es erleben - wird man immer wieder angebliche deutsche "Sonderwege" - antifaschistische und antimilitaristische Verfassungsaufträge nämlich - entdecken und abschaffen, anstatt sie in eine Europa-Verfassung einzubringen, um sie zur Errungenschaft aller Bürgerinnen und Bürger in Europa zu machen.

Im Rahmen von Sofortmaßnahmen gegen den Militarismus - leider werden diese Maßnahmen nicht mehr von den Bündnisgrünen und der SPD angestrebt - geht es heute vor allem um

* das Verbot der Auslandseinsätze der Bundeswehr,
* die Aufkündigung der "Verteidigungspolitischen Richtlinien", des Kriegsführungsprogramms der Generale,
* die Senkung des Rüstungsetats vor allem durch Aufkündigung des Eurofighter-Beschlusses,
* die Beseitigung aggressionsträchtiger Einrichtungen wie Krisenreaktionskräfte und Kommando Spezialkräfte.
* die Verringerung der Streitkräfte als Schritte zu ihrer Abschaffung.

Natürlich muss die Friedensbewegung die Auseinandersetzung mit der NATO führen, aber nicht auf eine Weise, als gehe es bei ihr nur um einen tyrannischen amerikanischen Vater, von dem wir uns emanzipieren müssen. Es gibt die "neue NATO", die auch eine "deutsche NATO" ist, denn die auf das Völkerrecht und die Rechtsstaatlichkeit verpflichteten Bundesregierungen und die deutschen Militärs haben an vorderster Stelle geholfen, aus der NATO eine Einrichtung zu machen, die einer Rambo-Organisation gleicht. Die heutige NATO ist nicht nur das Werk der USA, sondern auch Deutschlands. Der Hauptfeind steht im eigenen Land!

Zurück zur Traditionsfrage: Es gibt linksoppositionelle Abgeordnete im 14. Bundestag, die schlagen vor, die Regierung mit ihren eigenen, von der Unions-FDP-Koalition abgelehnten Anträgen neu zu konfrontieren. Es ist daher anzuregen, den Antrag der Bündnisgrünen zu erneuern (März-Juni 9cool , in dem der bisherigen Bundesregierung vorgeworfen wird, sie habe "es bewusst unterlassen, das Verhältnis von Bundeswehr und Wehrmacht zweifelsfrei und verbindlich zu regeln." Klipp und klar sollte es nach Meinung der Grünen von 1998 heißen: "Die Wehrmacht als eine der tragenden Säulen des NS-Regimes kann keine Tradition der Bundeswehr begründen." Weiter verurteilten die Bündnisgrünen "die Tendenz, die Umsetzung des Leitbildes vom ‚Staatsbürger in Uniform' zugunsten einer Ausbildung von entschlossenen universellen Kämpfern zu opfern." Die Bundeswehr ist abzuschaffen, aber vorher sollten wir uns einmischen:

* in die Kasernennamensfragen,
* in die Fragen von Ausbildung, politischer Bildung der Truppe. Das Darmstädter Signal fordert: Gewerkschafter, Zivilisten in die Kasernen zum politischen Unterricht;
* in die Fragen, wie umzugehen ist mit den Neonazis in der Truppe, wie sie zu entlarven sind. Friedensbewegte Bürger sollten die Bundeswehr nicht aus dem Blick lassen;
* in die Propaganda-Arbeit der Truppe, die ihre Mittel missbraucht zur Indoktrination der Öffentlichkeit - siehe Ausstellung "Unser Heer" und andere;
* in die Frage, wie dem immer stärker werdenden Problem der Einflussnahme von Soldatenverbänden zu begegnen ist.

http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/the...ehr/sander.html

Dies ist mehr als Bericht gedacht um auch diese Fassade zu beleuchten und darüber sachlich zu diskutieren.

Claudia



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08.10.2007 ~ 09:27 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? Beitrag Kennung: 70978
gelesener Beitrag - ID 70978


Claudia Poser sagte:

Zitat:
Die hektischen Aktivitäten, mit denen Innen- und Justizministerium sich der neuen Medien im Augenblick annehmen, können leicht dazu führen, dass vom eigentlichen Problem abgelenkt wird: dem Problem nämlich, dass der Rechtsradikalismus nicht ein Produkt der neuen Medien, sondern der Gesellschaft ist.


Du sprichts mir voll aus dem Herzen, Claudia. Recxhtsextremismus ist die Ausgeburt des fast faschistoid entarteten Kapitalismus den wir in den Anfängen der Bundesrepublik Deutschland haben.

Menschen werden in einem Unterdückungssystem immer nach einer Protesthaltung suchen. Das hierbei nicht immer die wirklich geeigneten Formen gewählt werden ist bedauerlich. Außenminister Schäuble bedient sich dabei immer mehr altbewährter Methoden der Argumentation als Gegenmaßnahmen. Kaum jemand versteht seine Forderungen nach einem totalen Überwachungsstaat.

Insgesamt ein sehr guter Beitrag der mich sehr zum Nachdenken anregt.

Danke Claudia



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08.10.2007 ~ 09:34 Uhr ~ ClaudiaPoser schreibt:
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RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? Beitrag Kennung: 70990
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Zitat:
mcbernie hat am 08. Oktober 2007 um 09:27 Uhr folgendes geschrieben:

Claudia Poser sagte:

Zitat:
Die hektischen Aktivitäten, mit denen Innen- und Justizministerium sich der neuen Medien im Augenblick annehmen, können leicht dazu führen, dass vom eigentlichen Problem abgelenkt wird: dem Problem nämlich, dass der Rechtsradikalismus nicht ein Produkt der neuen Medien, sondern der Gesellschaft ist.


Du sprichts mir voll aus dem Herzen, Claudia. Recxhtsextremismus ist die Ausgeburt des fast faschistoid entarteten Kapitalismus den wir in den Anfängen der Bundesrepublik Deutschland haben.

Menschen werden in einem Unterdückungssystem immer nach einer Protesthaltung suchen. Das hierbei nicht immer die wirklich geeigneten Formen gewählt werden ist bedauerlich. Außenminister Schäuble bedient sich dabei immer mehr altbewährter Methoden der Argumentation als Gegenmaßnahmen. Kaum jemand versteht seine Forderungen nach einem totalen Überwachungsstaat.

Insgesamt ein sehr guter Beitrag der mich sehr zum Nachdenken anregt.

Danke Claudia


Ja leider lassen die Worte und Forderungen gerade von Herrn Schäuble sehr zu wünschen übrig. Eigentlich dürfte so eine Person, mit so einer Position diese Forderungen oder auch Ideen genannt nicht mal aussprechen. So wird eine Öffentlichkeit geschürrt dagegen zu halten und genau die Personengruppen die dies nicht sachlich oder ohne Gewalt kund tun können, fördern genau diese im obrigen Beitrag aufgezählten Dinge.

Ich bin auf viele weitere Meinungen gespannt und finde es gut das man hier so gut darüber diskutieren kann, dies zeigt eine gut moderierte Seite (Forum).

Claudia



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reallocksley   reallocksley ist männlich Zeige reallocksley auf Karte FT-Nutzer
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08.10.2007 ~ 17:01 Uhr ~ reallocksley schreibt:
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RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? Beitrag Kennung: 71121
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Zitat:
Ich bin auf viele weitere Meinungen gespannt und finde es gut das man hier so gut darüber diskutieren kann, dies zeigt eine gut moderierte Seite (Forum).

In der Hoffnung das nicht jedes zweite Wort Kapitalist/Imperialist/Sozialist oder Kommunist ist...



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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08.10.2007 ~ 19:13 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? Beitrag Kennung: 71163
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Zitat:
ClaudiaPoser hat am 08. Oktober 2007 um 07:42 Uhr folgendes geschrieben:

Im Zuge der Schaffung einer Europa-Verfassung - wir werden es erleben - wird man immer wieder angebliche deutsche "Sonderwege" - antifaschistische und antimilitaristische Verfassungsaufträge nämlich - entdecken und abschaffen, anstatt sie in eine Europa-Verfassung einzubringen, um sie zur Errungenschaft aller Bürgerinnen und Bürger in Europa zu machen.

Im Rahmen von Sofortmaßnahmen gegen den Militarismus - leider werden diese Maßnahmen nicht mehr von den Bündnisgrünen und der SPD angestrebt - geht es heute vor allem um

* das Verbot der Auslandseinsätze der Bundeswehr,
* die Aufkündigung der "Verteidigungspolitischen Richtlinien", des Kriegsführungsprogramms der Generale,
* die Senkung des Rüstungsetats vor allem durch Aufkündigung des Eurofighter-Beschlusses,
* die Beseitigung aggressionsträchtiger Einrichtungen wie Krisenreaktionskräfte und Kommando Spezialkräfte.
* die Verringerung der Streitkräfte als Schritte zu ihrer Abschaffung.


Hier ist die Frage zu stellen:
Warum werden diese Maßnahmen nicht mehr von den Bündnisgrünen und der SPD angestrebt ? Ich differenziere die Ablehnung solcher Maßnahmen auf die jeweiligen Vorstände der Parteien, denn die Basis der Parteien spricht eine andere Sprache.


Zitat:
ClaudiaPoser hat am 08. Oktober 2007 um 07:42 Uhr folgendes geschrieben:
Zurück zur Traditionsfrage: Es gibt linksoppositionelle Abgeordnete im 14. Bundestag, die schlagen vor, die Regierung mit ihren eigenen, von der Unions-FDP-Koalition abgelehnten Anträgen neu zu konfrontieren. Es ist daher anzuregen, den Antrag der Bündnisgrünen zu erneuern (März-Juni 9cool , in dem der bisherigen Bundesregierung vorgeworfen wird, sie habe "es bewusst unterlassen, das Verhältnis von Bundeswehr und Wehrmacht zweifelsfrei und verbindlich zu regeln." Klipp und klar sollte es nach Meinung der Grünen von 1998 heißen: "Die Wehrmacht als eine der tragenden Säulen des NS-Regimes kann keine Tradition der Bundeswehr begründen." Weiter verurteilten die Bündnisgrünen "die Tendenz, die Umsetzung des Leitbildes vom ‚Staatsbürger in Uniform' zugunsten einer Ausbildung von entschlossenen universellen Kämpfern zu opfern." Die Bundeswehr ist abzuschaffen, aber vorher sollten wir uns einmischen:

* in die Kasernennamensfragen,
* in die Fragen von Ausbildung, politischer Bildung der Truppe. Das Darmstädter Signal fordert: Gewerkschafter, Zivilisten in die Kasernen zum politischen Unterricht;
* in die Fragen, wie umzugehen ist mit den Neonazis in der Truppe, wie sie zu entlarven sind. Friedensbewegte Bürger sollten die Bundeswehr nicht aus dem Blick lassen;
* in die Propaganda-Arbeit der Truppe, die ihre Mittel missbraucht zur Indoktrination der Öffentlichkeit - siehe Ausstellung "Unser Heer" und andere;
* in die Frage, wie dem immer stärker werdenden Problem der Einflussnahme von Soldatenverbänden zu begegnen ist.


Welche Meinung vertreten User die Bundeswehrangehörige sind zu dieser Problematik ?



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08.10.2007 ~ 19:19 Uhr ~ EFler schreibt:
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RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? Beitrag Kennung: 71167
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Das Internet erschafft also Rechtsradikale? Da müssen einige ja grosse Angst haben, denn das Internet ist weltweit im kommen.



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ClaudiaPoser   ClaudiaPoser ist weiblich Zeige ClaudiaPoser auf Karte FT-Nutzer
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08.10.2007 ~ 21:04 Uhr ~ ClaudiaPoser schreibt:
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RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? Beitrag Kennung: 71199
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Zitat:
EFler hat am 08. Oktober 2007 um 19:19 Uhr folgendes geschrieben:

Das Internet erschafft also Rechtsradikale? Da müssen einige ja grosse Angst haben, denn das Internet ist weltweit im kommen.


Oh je was soll man dazu schreiben, außer wie kann ein Internet was ein Spektrum ist, Rechtsradikale erschaffen?

Dies ist eine Plattform, wo Rechtsradikale leichter und schneller und kostengünstiger ihre Ideologien und Propaganda Materialien verbreiten können und verbreiten. Ich hoffe nun hast auch du diesen Beitrag verstanden.

Wenn nicht dann frage wir erklären gern.

Claudia



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08.10.2007 ~ 21:09 Uhr ~ Siegfried schreibt:
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RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? Beitrag Kennung: 71205
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Zitat:
ClaudiaPoser hat am 08. Oktober 2007 um 21:04 Uhr folgendes geschrieben:
wo Rechtsradikale leichter und schneller und kostengünstiger ihre Ideologien und Propaganda Materialien verbreiten können und verbreiten.


Ja ebenso wird es doch auch von euch Linken genutzt oder von der Regierung, oder, oder, oder...

Inländer



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ClaudiaPoser   ClaudiaPoser ist weiblich Zeige ClaudiaPoser auf Karte FT-Nutzer
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09.10.2007 ~ 08:24 Uhr ~ ClaudiaPoser schreibt:
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RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? Beitrag Kennung: 71252
gelesener Beitrag - ID 71252


Zitat:
Inländer hat am 08. Oktober 2007 um 21:09 Uhr folgendes geschrieben:

Zitat:
ClaudiaPoser hat am 08. Oktober 2007 um 21:04 Uhr folgendes geschrieben:
wo Rechtsradikale leichter und schneller und kostengünstiger ihre Ideologien und Propaganda Materialien verbreiten können und verbreiten.


Ja ebenso wird es doch auch von euch Linken genutzt oder von der Regierung, oder, oder, oder...

Inländer


Wenn meinst du mit "euch Linken"?

Zitat:
Hier ist die Frage zu stellen:
Warum werden diese Maßnahmen nicht mehr von den Bündnisgrünen und der SPD angestrebt ? Ich differenziere die Ablehnung solcher Maßnahmen auf die jeweiligen Vorstände der Parteien, denn die Basis der Parteien spricht eine andere Sprache.


Dazu kann ich keine Stellung beziehen, da ich weder bei den Grünen, bei der SPD, CDU, oder in der Linkspartei bin. Ich werde dieses Thema aber per Link an zwei Grüne, und auch an einen welcher in der SPD ist weiterleiten und sicher bekommst eine Antwort drauf.

Pfiffikus ich werde mir von diesen 3 genannten Mitglieder die Beiträge durchlesen, heute Abend, früher komme ich nicht dazu.

Claudia

Claudia


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von ClaudiaPoser: 09.10.2007 08:27.



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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11.10.2007 ~ 20:05 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? Beitrag Kennung: 72331
gelesener Beitrag - ID 72331


Hallo Claudia,

Zitat:
ClaudiaPoser hat am 08. Oktober 2007 um 21:04 Uhr folgendes geschrieben:
wo Rechtsradikale leichter und schneller und kostengünstiger ihre Ideologien und Propaganda Materialien verbreiten können und verbreiten.




Zitat:
ClaudiaPoser hat am 09. Oktober 2007 um 08:24 Uhr folgendes geschrieben:

Pfiffikus ich werde mir von diesen 3 genannten Mitglieder die Beiträge durchlesen, heute Abend, früher komme ich nicht dazu.

Claudia

Und? Bist du nun immernoch der Meinung, dass in deiner Äußerung das Rechtsradikale so betont werden muss?


Pfiffikus,
der hofft, dass das Parteilehrjahr recht unterhaltsam war



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ClaudiaPoser   ClaudiaPoser ist weiblich Zeige ClaudiaPoser auf Karte FT-Nutzer
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11.10.2007 ~ 20:49 Uhr ~ ClaudiaPoser schreibt:
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RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? Beitrag Kennung: 72346
gelesener Beitrag - ID 72346


Pfiffikus ich bin ehrlich ich hatte Montag Mitgliedersitzung beim SJR Gera und gestern Sitzung bei UNICEF und habe mir noch nicht einen Beitrag angeschaut heute habe ich keine Lust mehr dazu. Ich werde aber alles lesen und werde dann auch dazu schreiben.

Lass mir noch etwas Zeit.

Claudia



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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27.10.2007 ~ 13:16 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? Beitrag Kennung: 77915
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Ich denke mal man sollte erst mal unterscheiden. Nicht jeder rechts eingestellte Mensch ist auch zugleich extrem oder faschistisch eingestellt. Natitionalist zu sein bedeutet nicht automatisch Faschist zu sein. Das wird den Leuten immer so verklickert. Man sollte also den echten Rechtsradikalismus weder unterschätzen wie die national eingestellten Menschen überbewerten. Er ist genauso vorhanden wie Linksradikalismus. Beides gehört bekämpft. Sich im Internet mit allen politischen Spektren zu unterhalten ist nicht verkehrt. Diese Freiheit sollte man den Menschen schon lassen. Im Internet kann sich keiner gegenseitig verprügeln und vielleicht helfen kluge Worte um Gewalt zu verhindern.

Wo allerdings mit mir kein Deal zu machen ist das ist wenn der Hitlerismus oder Stalinismus verherrlicht wird, wenn Gewalt gegen Deutsche und Ausländer und gegen Andersdenkende ausgeübt wird. Da ist bei mir Ende der Fhnenstange. Egal von welcher politischen Strömung die Gewalt aussgeht.

Wie zum Ende der DDR 1989 gilt für mich - Keine Gewalt.

Argumente sollten immer die Gedanken im Kopf und niemals die Fäuste sein.




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EFler   EFler ist männlich Zeige EFler auf Karte FT-Nutzer
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27.10.2007 ~ 14:09 Uhr ~ EFler schreibt:
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RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? Beitrag Kennung: 77926
gelesener Beitrag - ID 77926


Meinungsfreiheit - ein Problem des Internets?








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themaster   themaster ist männlich FT-Nutzer
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29.11.2007 ~ 11:16 Uhr ~ themaster schreibt:
im Forum Thüringen seit: 29.11.2007
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RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? Beitrag Kennung: 87412
gelesener Beitrag - ID 87412


Zitat:
mcbernie hat am 27. Oktober 2007 um 13:16 Uhr folgendes geschrieben:



Ich denke mal man sollte erst mal unterscheiden. Nicht jeder rechts eingestellte Mensch ist auch zugleich extrem oder faschistisch eingestellt. Natitionalist zu sein bedeutet nicht automatisch Faschist zu sein. Das wird den Leuten immer so verklickert. Man sollte also den echten Rechtsradikalismus weder unterschätzen wie die national eingestellten Menschen überbewerten. Er ist genauso vorhanden wie Linksradikalismus. Beides gehört bekämpft. Sich im Internet mit allen politischen Spektren zu unterhalten ist nicht verkehrt. Diese Freiheit sollte man den Menschen schon lassen. Im Internet kann sich keiner gegenseitig verprügeln und vielleicht helfen kluge Worte um Gewalt zu verhindern.

Wo allerdings mit mir kein Deal zu machen ist das ist wenn der Hitlerismus oder Stalinismus verherrlicht wird, wenn Gewalt gegen Deutsche und Ausländer und gegen Andersdenkende ausgeübt wird. Da ist bei mir Ende der Fhnenstange. Egal von welcher politischen Strömung die Gewalt aussgeht.

Wie zum Ende der DDR 1989 gilt für mich - Keine Gewalt.

Argumente sollten immer die Gedanken im Kopf und niemals die Fäuste sein.


Hmm, der heutige Nationalismus prägt eine überhöhte Form des Patriotismus. Wenn in Deutschland Nationalismus gelebt wird dann entspricht doch dieser eher einer faschistuiden Gesinnung. Ich finde es völlig falsch den heutigen "Nationalisten" eine Plattform im Internet zu gewähren. Internet-Nationalismus ist nix weiter als Volksverdummung, Hass und Verachtung anderer Völker, Rassen und politischer Gesinnungen.
Im übrigen ist die Gleichstellung von Linksradikalismus mit Rechtsradikalismus völlig daneben (nicht persönlich nehmen). Faschismus zu bekämpfen bedarf in der heutigen Zeit mehr als nur Worte. Sorry wenn ich mich jetzt radikahl anhöre aber Nazis gehören mit allen Mitteln bekämpft...überzeugende Worte zeigen schon lange keine Wirkung mehr ;-)



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EFler   EFler ist männlich Zeige EFler auf Karte FT-Nutzer
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29.11.2007 ~ 22:44 Uhr ~ EFler schreibt:
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RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? Beitrag Kennung: 87549
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Zitat:
themaster hat am 29. November 2007 um 11:16 Uhr folgendes geschrieben:


Hmm, der heutige Nationalismus prägt eine überhöhte Form des Patriotismus. Wenn in Deutschland Nationalismus gelebt wird dann entspricht doch dieser eher einer faschistuiden Gesinnung. Ich finde es völlig falsch den heutigen "Nationalisten" eine Plattform im Internet zu gewähren. Internet-Nationalismus ist nix weiter als Volksverdummung, Hass und Verachtung anderer Völker, Rassen und politischer Gesinnungen.
Im übrigen ist die Gleichstellung von Linksradikalismus mit Rechtsradikalismus völlig daneben (nicht persönlich nehmen). Faschismus zu bekämpfen bedarf in der heutigen Zeit mehr als nur Worte. Sorry wenn ich mich jetzt radikahl anhöre aber Nazis gehören mit allen Mitteln bekämpft...überzeugende Worte zeigen schon lange keine Wirkung mehr ;-)



Haha wieder ein völlig unlogischer Beitrag eines wie es scheint Linksextremen! Lustig wie sich Linksextremisten immer aufführen wenn irgendetwas national ist!





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themaster   themaster ist männlich FT-Nutzer
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29.11.2007 ~ 23:04 Uhr ~ themaster schreibt:
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RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? Beitrag Kennung: 87555
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Kann jetzt leider nicht nachvollziehen warum es unlogisch ist wenn man sich gegen Faschismus ausspricht? Sorry aber der Nationalismus, der heute in Deutschland von verschiedenen politischen Gruppierungen propagandiert wird, entspricht ja wohl eher einer faschistischen Grundeinstellung. Oder willst du mir weis machen das ein Nationalismus, der auf Volksverhetzende Idiologien aufbaut, gesund ist?



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meilenstein    meilenstein ist männlich Zeige meilenstein auf Karte FTplus bis 01.05.2025
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29.11.2007 ~ 23:12 Uhr ~ meilenstein schreibt:
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RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? Beitrag Kennung: 87557
gelesener Beitrag - ID 87557


Hallo Master, lass dich nicht gleich schräg anmachen, du wirst schon merken, dass sich hier auch einige versammelt haben, die vorgeben, "gute Nationale" zu sein und gaaaaar nichts mit den bösen Rechten gemein haben. Aber sie jaulen die gleichen Texte, treten auf den gleichen Veranstaltungen auf, schöpfen aus den gleichen geistigen Quellen usw. usf. Wölfe im Schafspelz eben.


Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von meilenstein: 29.11.2007 23:17.



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U.Walluhn
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30.11.2007 ~ 01:19 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? Beitrag Kennung: 87586
gelesener Beitrag - ID 87586


EF-ler. Nicht provizieren lassen, sonst fliegst Du hier aus dem Forum raus. Du weißt doch, die Partei hat immer Recht. Schau nach links auf den Text.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von U.Walluhn: 30.11.2007 01:19.



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themaster   themaster ist männlich FT-Nutzer
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30.11.2007 ~ 12:30 Uhr ~ themaster schreibt:
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RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? Beitrag Kennung: 87639
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Zitat:
U.Walluhn hat am 30. November 2007 um 01:19 Uhr folgendes geschrieben:



EF-ler. Nicht provizieren lassen, sonst fliegst Du hier aus dem Forum raus. Du weißt doch, die Partei hat immer Recht. Schau nach links auf den Text.


Deinen Text (links) habe ich gelesen aber wo wird denn hier jemand provoziert?
Im übrigen ist deine Aussage "Die Partei hat immer Recht" ziemlich schwammig. Darf man fragen von welcher Partei du spricht?



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U.Walluhn
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30.11.2007 ~ 15:48 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? Beitrag Kennung: 87681
gelesener Beitrag - ID 87681


Ich spreche von der SED, später PDS heute Linke. Die hatten in den 50-er Jahren ein Lied: Die Partei, die Partei, die hat immer Recht, denn (und nun die Begründung!) sie ist das Recht. Weiter hinten im Text: Von Stalin geschweißt. Das sagt doch alles.



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Daniel   Daniel ist männlich Zeige Daniel auf Karte FT-Nutzer
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15.12.2007 ~ 22:37 Uhr ~ Daniel schreibt:
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RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? Beitrag Kennung: 91912
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Zitat:
U.Walluhn hat am 30. November 2007 um 15:48 Uhr folgendes geschrieben:
Ich spreche von der SED, später PDS heute Linke. Die hatten in den 50-er Jahren ein Lied: Die Partei, die Partei, die hat immer Recht, denn (und nun die Begründung!) sie ist das Recht. Weiter hinten im Text: Von Stalin geschweißt. Das sagt doch alles.


Hier der komplette Text. Mit Rechtsradikalismus hat das aber nichts gemein.

Das Lied der Partei

Sie hat uns alles gegeben.
Sonne und Wind und sie geizte nie.
Wo sie war, war das Leben.
Was wir sind, sind wir durch sie.
Sie hat uns niemals verlassen.
Fror auch die Welt, uns war warm.
Uns schützt die Mutter der Massen.
Uns trägt ihr mächtiger Arm.

Die Partei, die Partei, die hat immer Recht!
Und, Genossen, es bleibe dabei;
Denn wer kämpft für das Recht,
Der hat immer recht.
Gegen Lüge und Ausbeuterei.
Wer das Leben beleidigt,
Ist dumm oder schlecht.
Wer die Menschheit verteidigt,
Hat immer recht.
So, aus Leninschem Geist,
Wächst, von Stalin geschweißt,
Die Partei - die Partei - die Partei.

Sie hat uns niemals geschmeichelt.
Sank uns im Kampfe auch mal der Mut,
Hat sie uns leis nur gestreichelt,
zagt nicht und gleich war uns gut.
Zählt denn noch Schmerz und Beschwerde,
wenn uns das Gute gelingt.
Wenn man den Ärmsten der Erde,
Freiheit und Frieden erzwingt.

Die Partei, die Partei, die hat immer Recht!
Und, Genossen, es bleibe dabei;
Denn wer kämpft für das Recht,
Der hat immer recht.
Gegen Lüge und Ausbeuterei.
Der das Leben beleidigt,
Ist dumm oder schlecht.
Wer die Menschheit verteidigt,
Hat immer recht.
So, aus Leninschem Geist,
Wächst, von Stalin geschweißt,
Die Partei - die Partei - die Partei.

Sie hat uns alles gegeben,
Ziegel zum Bau und den großen Plan.
Sie sprach: Meistert das Leben,
Vorwärts Genossen packt an.
Hetzen Hyänen zum Kriege,
Bricht euer Bau ihre Macht,
Zimmert das Haus und die Wiege,
Bauleute seid auf der Wacht.

Die Partei, die Partei, die hat immer Recht!
Und, Genossen, es bleibe dabei;
Denn wer kämpft für das Recht,
Der hat immer Recht.
Gegen Lüge und Ausbeuterei.
Der das Leben beleidigt,
ist dumm oder schlecht.
Wer die Menschheit verteidigt,
Hat immer recht.
So, aus Leninschem Geist,
Wächst, von Stalin geschweißt,
Die Partei - die Partei - die Partei.

(Text und Musik: Louis Fürnberg, 1950)


Nachtrag:
Hier gibt es sogar das ganze zum Anhören

Man benötigt allerdings einen Realplayer, der ist aber kostenlos.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Daniel: 15.12.2007 22:51.



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15.12.2007 ~ 23:24 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? Beitrag Kennung: 91921
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Genau, die Partei hat immer recht. Das passt zur SED, wie es heute wieder zur PDSED passt. Ein wenig linksradikal würde ich sagen....



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16.12.2007 ~ 12:40 Uhr ~ themaster schreibt:
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RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? Beitrag Kennung: 92003
gelesener Beitrag - ID 92003


@Walluhn:

Allein dein Avartar sagt mir, es macht keinen Sinn mit dir über Rechtsradikalismus oder Neonazis und schon garnicht über Politik zu Plaudern! Das du ein Problem mit linksorientierter Politik hast kann ich gut verstehen, passt wahrscheinlich überhaupt nicht in deine Weltanschauung.

Aber bestimmt wirst du mir jetzt erzählen wollen das du kein böser Nazi bist, sondern eher ein "guter Nationalist"...



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16.12.2007 ~ 15:53 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? Beitrag Kennung: 92021
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Ich denke es hat keinen Sinn, auf dergestalt Beiträge einzugehen. Über das Verhalten der sogenannten Linken, die gar keine mehr ist, bin ich, sind wir genügend eingegangen. Eine Partei, in der (intoleranter, dogmatischer) Stalinismus fröhliche Urständ feiert und die zunehmend wieder, wie bis 1989, den gesamten vorpolitischen Raum samt öffentlicher Meinung kontrollieren will und jeden Andersdenkenden diffamiert, schikaniert, bekämpft, verleumdet, eine solche Partei steht nicht auf rechtsstaatlichem Boden und gehört verboten. Mehr gibt es zu diesem Thema nicht zu sagen.
Ich würde es auch für klüger halten, bevor man irgendwelche schiefhängenden Thesen aufstellt, sich fachlich zu informieren, das heißt zu lesen, was geschrieben steht. Letzendlich - Unterstellungen helfen schon überhaupt nicht weiter.


Dieser Beitrag wurde 3 mal bearbeitet, zum letzten Mal von U.Walluhn: 16.12.2007 15:55.



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17.12.2007 ~ 11:49 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? Beitrag Kennung: 92203
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Ist rechts und faschistisch das Gleiche? Ansonsten möchte ich nichts mit Politik zu tun haben. Ich traue keinem Politiker über den Weg.



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17.12.2007 ~ 16:57 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? Beitrag Kennung: 92241
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"Ist rechts und faschistisch das Gleiche?" Schon an dieser Stelle beginnt das Problem. Der Zeitgeist verwendet Begriffe falsch. Als "rechts" bezeichnete man immer politisch wertkonservative Kräfte, weil diese früher (zu Kaisers und zu Weimarer Zeiten) auf der rechten Seite des Parlamentes saßen. Faschismus ist die italienische Form der Führerdiktatur. Wir sehen, es handelt sich um zwei völlig verschiedene Sachverhalte. Die Diktatur in Deutschland (1934 bis 1945) muss richtigerweise als Hitlerismus bezeichnet werden. Wieder andere Sachverhalte beschreiben die Begriffe Nationalismus, Chauvinismus und Hegemonie. Nun ist es aber leider so, dass es heute zur Alltagsmode wurde, alles in einen Topf zu werfen und schlimmer noch jeden Andersdenkenden, der sich auf wertkonservative, vaterländische oder nationale Traditionen beruft, völlig indifferent als "rechts" oder gar "faschistisch" zu bezeichnen.


Dieser Beitrag wurde 3 mal bearbeitet, zum letzten Mal von U.Walluhn: 17.12.2007 17:00.



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24.12.2007 ~ 22:57 Uhr ~ EFler schreibt:
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RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? Beitrag Kennung: 94216
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Zitat:
themaster hat am 16. Dezember 2007 um 12:40 Uhr folgendes geschrieben:



@Walluhn:

Allein dein Avartar sagt mir, es macht keinen Sinn mit dir über Rechtsradikalismus oder Neonazis und schon garnicht über Politik zu Plaudern! Das du ein Problem mit linksorientierter Politik hast kann ich gut verstehen, passt wahrscheinlich überhaupt nicht in deine Weltanschauung.

Aber bestimmt wirst du mir jetzt erzählen wollen das du kein böser Nazi bist, sondern eher ein "guter Nationalist"...



Die Nation ist eine linke Erfindung!



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24.12.2007 ~ 23:07 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? Beitrag Kennung: 94220
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Zitat:

Zitat:
@Walluhn:

Allein dein Avartar sagt mir, es macht keinen Sinn mit dir über Rechtsradikalismus oder Neonazis und schon garnicht über Politik zu Plaudern! Das du ein Problem mit linksorientierter Politik hast kann ich gut verstehen, passt wahrscheinlich überhaupt nicht in deine Weltanschauung.

Aber bestimmt wirst du mir jetzt erzählen wollen das du kein böser Nazi bist, sondern eher ein "guter Nationalist"...


Dazu müsste man wohl erst mal den Unterschied zwischen rechts, rechtsextrem und faschistisch begreifen. Sind nämlich drei unterschiedliche Dinge.

Probleme mit linksorientierter Politik habe ich zumindest nicht. Wohl aber mit solcher die sich lediglich so nennt.



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24.12.2007 ~ 23:27 Uhr ~ Daniel schreibt:
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RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? Beitrag Kennung: 94229
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Zitat:
mcbernie hat am 24. Dezember 2007 um 23:07 Uhr folgendes geschrieben:
Probleme mit linksorientierter Politik habe ich zmindest nicht. Wohl aber mit solcher die sich lediglich so nennt.

Du hast mit allen ein Problem was Autoritär ist. Das zeigen schon deine Verwarnungen.



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25.12.2007 ~ 00:22 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? Beitrag Kennung: 94257
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Eigentlich geht es doch um Gewalt oder nicht Gewalt. Ob die von links oder rechts kommt ist doch egal?



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25.12.2007 ~ 02:07 Uhr ~ SirBernd schreibt:
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RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? Beitrag Kennung: 94277
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ob ich nun von einem linken Punk oder einem rechtem Skin eine aufs Maul bekommen habe, ist mir im Moment des Schmerzes sch....egal .....



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25.12.2007 ~ 08:03 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? Beitrag Kennung: 94291
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Aber genügend behaupten doch das nur vom rechten Spektrum Gewalt ausgeht. Stimmt das etwa nicht?



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Daniel   Daniel ist männlich Zeige Daniel auf Karte FT-Nutzer
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25.12.2007 ~ 11:37 Uhr ~ Daniel schreibt:
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RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? Beitrag Kennung: 94337
gelesener Beitrag - ID 94337


Zitat:
Füchschen hat am 25. Dezember 2007 um 08:03 Uhr folgendes geschrieben:
Aber genügend behaupten doch das nur vom rechten Spektrum Gewalt ausgeht. Stimmt das etwa nicht?

Erkundige dich doch bei deinen "Freunden", die werden dich natürlich vom Gegenteil überzeugen.



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25.12.2007 ~ 12:27 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? Beitrag Kennung: 94343
gelesener Beitrag - ID 94343


Ich glaube das Agressivität auch nicht unbedingt von der Nationalität abhängig ist. Die Grundlagen dafür legt meiner Meinung nach das Gesellschaftssystem selbst.



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U.Walluhn
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25.12.2007 ~ 16:01 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? Beitrag Kennung: 94386
gelesener Beitrag - ID 94386


Die Diskussion hier zeigt leider erneut, dass
a) gegen vorgefasste (fast druchweg krumme) Meinungen kein Kraut gewachsen ist
b) inhaltslose politische Polemik gepaart mit Phrasendrusch überwiegt statt Geist.
Schade eigentlich. Es herrscht genau die Grundstimmung, die das Kapital braucht. Teile und herrsche. Mensch Leute, wann begreift ihr eigentlich, dass ihr nichts als Spielbälle der Mächtigen seid und euch auch noch selbst mit Feuereifer dazu macht!



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themaster   themaster ist männlich FT-Nutzer
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26.12.2007 ~ 10:54 Uhr ~ themaster schreibt:
im Forum Thüringen seit: 29.11.2007
0 erhaltene Danksagungen
RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? Beitrag Kennung: 94613
gelesener Beitrag - ID 94613


Zitat:
U.Walluhn hat am 25. Dezember 2007 um 16:01 Uhr folgendes geschrieben:
...Mensch Leute, wann begreift ihr eigentlich, dass ihr nichts als Spielbälle der Mächtigen seid und euch auch noch selbst mit Feuereifer dazu macht!


Will man uns jetzt wohl die Augen öffnen? müde Glaubst du wirklich das Fremdenhass, Gewallt gegen anders Denkende, Rassismus und national-völkische Gesinnungspolitik der Weg zur besseren Welt ist? Deine stumpfsinnige Aufklärungsarbeit wird täglich überschattet von fremdenfeindlichen Gewaltexzessen, faschistischen Aufmärschen und Hassorgien gegen anders Denkende...und erzähl mir jetzt bitte nix von "Lügen-Presse", Antifaschistische Arbeit beruft sich nie auf die öffentliche Presse...antifaschistischer Wiederstand bedeutet direkte Konfrontation mit den Geschehen...ich weis also wovon ich rede Augenzwinkern

Ich geh mal davon aus das deine hiesige Anwesenheit zur reinen Belustigung der User gedacht ist...



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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26.12.2007 ~ 11:32 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? Beitrag Kennung: 94624
gelesener Beitrag - ID 94624


Ich denke mal das eigentliche Problem ist das man versucht sich gegenseitig auszugrenzen. Eins ist richtig Gewalt und Hass kann niemals richtig sein aber auch ebensowenig selbst Toleranz zu predigen und andere auszugrenzen.
Die Menschheit muss einfach neu anfangen zu denken und neu miteinander umgehen lernen sonst wird spätestens in fünfzig Jahren die Erde ein totes Gestein sein. Leute, nehmt die Warnung von hochrangigen Wissenschaftlern ernst. Noch ist die Zeit dazu. Keinen würde es dann mehr interessieren ob die Rechten oder die Linken die Erde zerstört haben wenn nur noch tote Materie übrig ist.

Zitat von Albert Einstein:
Zitat:
Wie der dritte Weltkrieg ausgeht mag niemand vorhersagen. Ein vierter Weltkrieg wird mit der Steinaxt ausgetragen.




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U.Walluhn
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26.12.2007 ~ 14:21 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? Beitrag Kennung: 94692
gelesener Beitrag - ID 94692


Die sogenannte Antifaschistische Arbeit habe ich seit Sommer 2007 zur Genüge kennen gelernt. Sie besteht darin
a) Andersdenkende zu mobben und zu drangsalieren
b) Intoleranz zum Kubik zu üben
c) übelsten progromartigen Neostalinismus zu praktizieren
d) sich MfS-Zersetzungsmethoden zu bedienen
e) selbst vor gebrechlichen 82-jähirgen Müttern nicht Halt zu machen
Und willst du nicht Genosse sein, dann schlag ich dir den Schädel ein." Weitere Worte hierzu erübrigen sich. "


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von U.Walluhn: 26.12.2007 14:23.



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26.12.2007 ~ 15:53 Uhr ~ themaster schreibt:
im Forum Thüringen seit: 29.11.2007
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RE: Rechtsradikalismus - ein Problem des Internets? Beitrag Kennung: 94720
gelesener Beitrag - ID 94720


Zitat:
U.Walluhn hat am 26. Dezember 2007 um 14:21 Uhr folgendes geschrieben:



Die sogenannte Antifaschistische Arbeit habe ich seit Sommer 2007 zur Genüge kennen gelernt. Sie besteht darin
a) Andersdenkende zu mobben und zu drangsalieren
b) Intoleranz zum Kubik zu üben
c) übelsten progromartigen Neostalinismus zu praktizieren
d) sich MfS-Zersetzungsmethoden zu bedienen
e) selbst vor gebrechlichen 82-jähirgen Müttern nicht Halt zu machen
Und willst du nicht Genosse sein, dann schlag ich dir den Schädel ein." Weitere Worte hierzu erübrigen sich. "


Genau sowas habe ich von dir erwartet Klatschen sorry aber weiter herrablassen auf dein derzeitiges Niveau kann ich mich nicht mehr...und trotzdem habe ich Verständnis für deine stumpfsinnige Argumentation, bins von Personen wie dich nicht anders gewohnt großes Grinsen



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