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Zum Ende der Seite springen Mitteldeutschland ist die Perspektive
Beiträge zu diesem Thema Autor Datum
 Mitteldeutschland ist die Perspektive ClaudiaPoser 06.10.2007 14:04

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ClaudiaPoser   ClaudiaPoser ist weiblich Zeige ClaudiaPoser auf Karte FT-Nutzer
599 geschriebene Beiträge
Wohnort: Gera



06.10.2007 ~ 14:04 Uhr ~ ClaudiaPoser schreibt:
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3 erhaltene Danksagungen
Mitteldeutschland ist die Perspektive Beitrag Kennung: 69787
gelesener Beitrag - ID 69787


Mitteldeutschland ist die Perspektive

Wirtschaftsverband positioniert sich nach Buga
Von Uwe Müller Gera. Der Wirtschaftsverband Ostthüringen will sein Netzwerk in der Region weiter ausbauen und sich verstärkt im Wirtschaftsraum Mitteldeutschland positionieren. Damit setzt die vor über sieben Jahren zunächst mit Blick auf die Bundesgartenschau gegründete Organisation ihre strukturelle Neuausrichtung fort. Die Erwartungen, die seinerzeit an die Buga geknüpft waren - sich gemeinsam so aufzustellen, dass möglichst viele Aufträge in der Region bleiben - haben sich unterdessen nicht erfüllt, so das Fazit zur Jahreshauptversammlung des Wirtschaftsverbandes am Donnerstagabend im Hotel Novotel Gera.

87 Mitgliedsunternehmen zählt der Wirtschaftsverband gegenwärtig. Mit Jenoptik konnte ein namhafter Konzern gewonnen werden. Trotzdem sind nominell die Verluste, die durch Geschäftsaufgabe oder Insolvenz eingetreten sind, nicht durch Neuaufnahmen wettgemacht worden. Und bei allen Ausbreitungsbemühungen in Ostthüringen: Das Gros der Mitgliedsunternehmen ist weiterhin in der Stadt Gera und in ihrem Umland angesiedelt.

Akzente setzte der Wirtschaftsverband im zurückliegenden Jahr mit seiner Aktion "Jugend kehrt zurück in die Region", mit der zum einen jungen Menschen, die mit Lehre, Studium oder Arbeit abgewandert sind, eine Perspektive in der Heimat gegeben, mit der zum anderen dem bereits um sich greifende Fachkräftemangel entgegengewirkt werden soll.

Verbandsvorsitzender Dr. Michael Kneisel hob hervor, dass Ostthüringen und vor allem Gera dank des Infrastrukturpaketes Bundesgartenschau "eine ansehnliche Entwicklung" genommen habe, was sich in einer gleichsam euphorischen Stimmung in weiten Teilen der Bevölkerung widerspiegele. Andererseits musste er konstatieren, dass es in Gera in den letzten zwei Jahren "keine nennenswerten Ansiedlungen" in der Wirtschaft gegeben habe und auf diesem Sektor die erhoffte Sogwirkung der Buga ausblieb. "Wir stehen also selbst in der Verantwortung", sieht Dr. Kneisel, dass vor allem auf die ortsansässigen Betriebe zu bauen ist und man nicht zuerst auf imaginäre auswärtige Investoren hoffen sollte.

Rechtsanwalt Peter Kindermann regte an, Kontakte zu Wirtschaftsverbänden ins Ausland zu suchen und bot an, Verbindungen nach Frankreich und Spanien zu knüpfen. Das wissenschaftliche Potenzial der Universitätsstadt Jena zu nutzen, das empfiehlt OTZ-Verlagsleiter Dr. Klaus Peter Wattenbach. Positiver Nebeneffekt: Der Wirtschaftsverband Ostthüringen macht sich so in der benachbarten Thüringer Großstadt bekannt. Zumal am neuen Verständnis, mehr zu sein als der Wirtschaftsverband Gera und Ronneburg, noch gefeilt werden muss, wie Vorstandsvize Thomas Schmidt befand.

Ein weiterer Wunsch von Peter Kindermann: Der Verband möge sich einen wirtschaftspolitischen Standpunkt erarbeiten. Vorstandsvorsitzender Dr. Kneisel fasste die Linie mit der Formel "parteienunabhängig, aber nicht unpolitisch" zusammen und erinnerte an vielfältige politische Diskussionen, u.a. mit allen Bundestagsabgeordneten aus dem Wahlkreis Gera - Jena - Saale-Holzland.

05.10.2007 http://www.otz.de/otz/otz.gera.volltext....=OTZ&dbserver=1



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