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ClaudiaPoser
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Wohnort: Gera
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06.10.2007 ~ 14:02 Uhr ~ ClaudiaPoser schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 29.08.2007
3 erhaltene Danksagungen
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Signal auf Grün für Buga danach - Ronneburg |
Beitrag Kennung: 69784
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Signal auf Grün für Buga danach
Ronneburg beschließt erste Maßnahmen
Von Erika Baumann Ronneburg. Das Signal steht auf Grün für die Buga danach in Ronneburg.
Der Stadtrat beschloss auf seiner Sitzung am Donnerstagabend die ersten sieben Festlegungen und Maßnahmen zum Nachnutzungskonzept Buga-Park und beauftragte den Bürgermeister mit der Umsetzung. Zwölf Stadträte stimmten dafür, fünf enthielten sich der Stimme. Erfreulich hervorzuheben: der sachliche Disput um das wichtigste Thema der Sitzung, der so dort nicht alle Tage passiert.
Breite Einmütigkeit darüber: das vorgelegte Konzept ist realisierbar, muss aber präzisiert und aktualisiert werden. Deshalb sprach Bürgermeister Manfred Böhme (CDU) von einem Konzept der ständigen Entwicklung. Und nannte vor allem Fragen der finanziellen Ausstattung, der Organisation, der Betreibung und Bewirtschaftung, der Zaunführung und eventuell der weiteren Erhebung von Eintrittsgeldern.
Das wurde festgelegt, nachdem Böhme die drei Säulen der Nachnutzung umfassend darlegte (wir berichteten):
1. Der Stadtrat bestätigte die Auflistung über die vorgesehenen jährlich Einnahmen und Ausgaben sowie der erforderlichen Erstausstattung des Buga-Parkes. Sie dienen damit als Grundlage für die Fördermittelanträge und den Haushaltsplan 2008. Die jährlichen Ausgaben sind mit 281 000 Euro beziffert, die für die Erstausstattung des Geländes mit 554 000 Euro. Demgegenüber stehen Einnahmen u.a. aus Pacht und Eintritt von rund 80 000 Euro 2. Bestätigt wurde die Umzäunung der "Neuen Landschaft". Geöffnet bleiben im Normalbetrieb des Parks alle Haupttore. eingezäunt wird lediglich das Kerngelände Ronneburger Balkon und der Kirschberg.
3. Favorisiert wird das Prinzip von Eintrittsgeldern für die beiden Ausstellungen im Rittergut, Drachenschwanzbrücke und Erlebnisturm (Drehkreuze) und über Bauchladenkassierer.
4. Für das Projekt "Grüne Schule" sollen die beiden Ausstellungen und andere Elemente der "Grünen Klasse" dem Landkreis angeboten werden. Vorgesehen ist, den "Schulklassentourismus" mit Hilfe der Schulämter und des Kulturministeriums zu organisieren.
5. Eine ins Auge gefasste Marketinggesellschaft für die überregionale Präsentation der Ostthüringer "Neuen Landschaft" sowie die Organisation von Veranstaltungen ist nur im Verband mit anderen Partnern zu schaffen. Dafür soll der Bürgermeister weiter Verhandlungen führen.
6. Die Erfüllung der Zweckbindungsvorschriften aus den Förderungen soll durch die Nutzung des Buga-Parkes für Freizeit und Erholung gelingen. Pflege und Erhalt übernimmt die Stadt mit der Bildung eines Betriebes gewerblicher Art mit Personal des zweiten Arbeitsmarktes.
6. Der Park ist nach Buga-Ende Baustelle. Die Frage der Verantwortung und einer Übergabe an die Stadt ist zu klären. Am 1. April 2008 soll die Eröffnung des Buga-Parks Ronneburg unter Regie der Stadt erfolgen.
Die Zustimmung sei erste Willenserklärung, wie die Nachnutzung aussehen soll, nachdem 22 Millionen Euro in den Park investiert wurden, meinte Dieter Schneider (CDU-Fraktionschef). Über Eintrittspreise für Events 2008 sollte weiter nachgedacht werden, die mit avisierter Unterstützung der Umlandgemeinden denkbar sind.
"Eine Vielzahl von Beratungen ist der Stadtratssitzung vorausgegangen, wo wir uns über die Ziele konstruktiv gestritten haben", so Eberhard Gille (PDS-Fraktionschef). Er könne mit den Vorschlägen leben, aber Äußerungen in der Presse nicht verstehen, das die Stadt keine Vorstellungen zur Nachnutzung hätte.
Bernd Gerold (SPD-Fraktionschef) machte u.a. auf die klaffende Differenz zwischen Einnahmen und Ausgaben, und dann sei auch noch die hohe Summe für die Erstausstattung. 20 000 bis 30 000 Euro könne die Stadt für die Nachnutzung einplanen, mehr gehe nicht. Noch zu klären sei, welche Objekte zweckgebunden sind und zu Lasten der Stadt gehen. Offen seien auch die Nachfolgekosten fürs Personal der Buga GmbH.
Für Peter Petersen (FWG-Fraktionschef) sind die Festlegungen noch zu viele Wunschvorstellungen. Nicht geklärt sei, wie viele Fördermittel kommen und wie lange die Buga GmbH überhaupt besteht. "Wir wollen nicht gegen das Konzept sein, stimmen dem aber auch nicht zu, weil es noch viele Fragen gibt."Um das Buga-Erbe weiterführend für die Ostthüringer Region nutzen zu können, müssen viele Partner mitziehen.
Ronneburgs Bürgermeister Manfred Böhme (CDU)
05.10.2007 http://www.otz.de/otz/otz.gera.volltext....=OTZ&dbserver=1
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