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Freunde des Friedens und der DDR |
Beitrag Kennung: 63246
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Die Hetze gegen die DDR und den Sozialismus haben seit der Konterrevolution (bürgerliche Beschönigung: "Wende") nicht etwa abgenommen, sondern werden ständig intensiviert. Das kann auch nicht anders sein, denn nach der großen vorübergehenden Zurückdrängung des Sozialismus im Weltmaßstab betreiben die imperialistischen Staaten einen beispiellosen Sozialkahlschlag und eine Zerschlagung bürgerlicher Rechte, am Ehesten noch vergleichbar mit der vorigen Errichtung des Faschismus, also ebenfalls der rücksichtslosen Unterdrückung und Vernichtung fortschrittlicher Kräfte in der Gesellschaft. Dadurch sollen die Leute, wenn sie schon den asozialen, aggressiven, reaktionären und menschenfeindlichen Charakter des imperialistischen Regimes nicht mehr übersehen können, wenigstens von der Erkenntnis der einzigen besseren Alternative abgehalten werden.
Deshalb hatte ich auch zunächst Bedenken, auf der zentralen Friedensdemonstration am 15.09.2007 in Berlin statt der roten eine DDR-Fahne zu tragen. Aber vielleicht ergab sich ja dadurch die Gelegenheit zu Gesprächen, in denen der friedliche Charakter des Sozialismus und der DDR dem kriegstreiberischen des Imperialismus und der BRD gegenübergestellt werden konnte.
An der Veranstaltung nahmen über 10000 Menschen teil, welche im Unterschied zu den sie Regierenden keinen Krieg mögen und damit etwa 2/3 der Bundesbürger vertreten. Mal um Mal bahnte ich mir mit meiner Fahne den Weg durch die Massen und war einigermaßen überrascht: daß ich viele Male fotografiert wurde, wäre ja seitens bürgerlicher Propagandisten noch damit zu erklären, daß die vielleicht mal einen "Betonkopf" auf's Bild bannen wollen. Nicht aber die durchweg positiven Reaktionen, bei denen mich einige Dutzend Menschen ansprachen und mich zu meinem Mut beglückwünschten (wobei ich nichts Mutiges darin sehe, auf einer Friedensdemonstration mit der Fahne des ersten deutschen Staates aufzutreten, der keinen Krieg führte und schon gar nicht anzettelte) oder mich vor möglichen Zugriffen der gepanzerten "Ordnungshüter", also den Hütern der imperialistischen kriegerischen Ordnung, warnten.
Aber mehr als die vielen Sympathiebekundungen beeindruckte mich, daß NICHT EIN EINZIGER abwertender Kommentar kam, nicht mal die allgegenwärtige Parole der Kapitalistenmedien "Ewiggestriger". Zumindest unter den Menschen, welche keinen Krieg mögen, hat sich offenbar die Einsicht durchgesetzt, daß Kriege systembedingt sind und das gesellschaftliche System der DDR, der Sozialismus, im Unterschied zu dem der BRD, dem Imperialismus, friedlich und friedensstiftend ist.
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