Das Wasserschloss wurde 1547-1552 von der Familie des Herzogs Johann Friedrich des Großmütigen (ehemals Kurfürst von Sachsen) in der sehr waldreichen Gegend als Jagdschloss erbaut, als sich der Herzog in Gefangenschaft des katholischen Kaiser Karl V. befand. In Haft war er geraden, weil er als Anführer des protestantischen Schmalkaldischen Bundes im Jahr 1547 die entscheidende Schlacht verlor. Nach seiner Entlassung traf er in dem neu errichteten Schloss seine Familie wieder, weshalb das Schloss seitdem den Namen "Fröhliche Wiederkunft" trägt. Interessant ist auch, dass ein Nachkomme der Herzogsfamilie (Herzog Ernst II. von Sachsen-Altenburg) noch bis zu seinem Tod im Jahr 1955 das Schloss bewohnte. Er war der einzigste Fürst der Bürger der DDR wurde.
Das historische Ensemble dient heute als Jugendlernhof. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurde es zum Teil saniert, wobei es leider zu erheblichen Eingriffen in die ursprüngliche, einheitliche Gestaltung des Bauwerkes kam. Bei einem Rundgang um den See geben zahlreiche Hinweistafeln interessante Erklärungen zur Geschichte. Außerdem beginnt hier ein schöner Wanderweg zu den 7 km entfernten Schlössern in Hummelshain.
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