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Opus
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Wohnort: Debschwitz
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27.07.2007 ~ 08:05 Uhr ~ Opus schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 01.02.2006
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Pfusch auf Ortsverbindung Cretzschwitz - Wüstenhain soll ausgemerzt werden |
Beitrag Kennung: 55652
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Die Autofahrer im Geraer Norden sind sauer. Vor genau einem Monat wurde die Ortsverbindungsstraße zwischen dem Geraer Ortsteil Cretzschwitz und dem Brahmenauer Ortsteil Wüstenhain unter Vollsperrung mit einer neuen Decke versehen. "Nach gerade einmal vier Wochen sind hier schon wieder die ersten Löcher und Risse", ist Michael Müller wie viele andere entsetzt.
Gestern gab es einen ersten Ortstermin, der vorerst Abhilfe schaffen wird: In acht bis 14 Tagen soll der Schaden auf einem etwa zehn Meter langen und einen halben bis einem Meter breiten Abschnitt ausgebessert sein. Darüber informierte im Nachgang Harald Velhagen von der Bauüberwachung BUNG, die im Auftrag der Deges - Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH den Ausbau der Autobahn 4 bei Gera und den Neubau der Nordosttangente von Leumnitz zur Bundesstraße 2 gemanagt hatte und seit der Fertigstellung nun die Nacharbeiten beaufsichtigt. Dazu gehört auch das Ausbessern der Ortsverbindung. Die ist seit langem sanierungsbedürftig. Die Baufahrzeuge hatten ihr während des Entstehens der Nordosttangente den Rest gegeben. Die Deges sollte die Fahrbahn wieder nutzbar machen und gab den Auftrag an die Firma Max Bögl. Die Anlieger seien sehr erfreut gewesen über die neue Straße, berichtet der Wüstenhainer Michael Müller. Zumal deren Zustand sich im Vergleich zu vorher wesentlich gebessert hatte - bis die ersten Risse und Löcher auftauchten.
In der Landkreis-Gemeinde Brahmenau, die einen Teil der Straßenbaulast trägt, ist das Problem bekannt. Das Landratsamt war gestern zum Ortstermin vertreten. In der Verwaltungsgemeinschaft "Am Brahmetal", die für Brahmenau die Bauverwaltung erledigt, ist das Straßenproblem im Blick.
In der Stadt Gera, die auf ihrem Boden die Baulast für den anderen Abschnitt trägt, wisse man nichts von den wenige Wochen nach dem Bau aufgetauchten Schäden, hieß es gestern aus der Stadtverwaltung. Dabei lägen die Schäden auf städtischem Grund und Boden, erläutert Bauüberwacher Velhagen, am Abzweig des Weges zur Schäferei, wo der Untergrund schon vor dem Bau recht feucht gewesen sei.
Eine Ursache, warum die neue Decke wieder brüchig wird, sieht Velhagen aber vor allem in der Baumethode. Die Straße sollte in einfacher Weise wieder hergestellt werden. So sei es zwischen der Deges und der Geraer Stadtverwaltung ausgemacht gewesen. Löcher flicken und Decke darüber ziehen - so wie weiter talwärts bei Brahmenau offenbar ohne Beanstandung geschehen - sei auf der zerfahrenen Strecke nicht mehr möglich gewesen. Also wurde der marode Belag zerstampft, planiert und dann mit einer Deckschicht versehen. Die sollte zwischen vier und fünf Zentimeter stark sein. Dort, wo der zerkleinerte Untergrund nicht ganz plan war, ist sie möglicherweise nur drei bis vier Zentimeter dick, räumt Velhagen ein.
In der beauftragten Baufirma Max Bögl erfuhr die Bauleitung zuerst durch die Nachfrage unserer Zeitung von den aufgetauchten Rissen und Löchern. Erste hilflose Reaktion: "Es sollte ja alles ganz schnell und billig gemacht werden." Nach Kenntnis unserer Zeitung sei bislang auch nicht klar, wer die Oberflächensanierung überhaupt bezahlt - die Bauherrin Deges oder die Firma Bögl, deren Fahrzeuge während der Bauzeit die Straße nutzten.KommentarWir hatten uns schon über die sanierte Straße gefreut - aber wie es aussieht zu früh.
Anwohner Michael Müller / Quelle OTZ
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