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RE: Studieren in der Fabrikantenvilla |
Beitrag Kennung: 49123
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Hallo Herasun,
die Studiengebühren stellen in der Tat eine Hürde dar, welche so manchen Bewerber von einem Studium fernhalten wird. Traurig, aber wahr.
Unabhängig davon muss man aber ehrlicherweise eingestehen, dass Frau Renken-Olthoff etwas gelungen ist, was verflossene und amtierende Stadtväter (und -mütter) staatlicherseits nicht auf die Reihe gebracht haben: Eine Fachhochschule nach Gera zu holen. Doch die Dozenten und die Lehrmittel müssen irgendwoher bezahlt werden. Und das geht in diesem Falle nur über Studiengebühren.
Sie hat vor einigen Jahren schon eine private Berufsschule auch in Gera installiert. Damit hat sie in dieser Region jährlich -zig Ausbildungsplätze geschaffen, die den Lehrstellenmarkt entlasten. Ja, auch in dieser Schule ist ein Schulgeld fällig.
Andererseits: Für potentielle Bewerber, denen die Gebühren zu teuer sind, ist es in der Tat eine bittere Pille. Doch die Studenten werden nicht nur aus Gera und Umgebung kommen. Es werden Leute in unsere Stadt kommen, die den Euro vor dem Ausgeben nicht erst dreimal umdrehen müssen. Das hast du ja selber schon erkannt. Sie werden wochentags hier wohnen, essen und hin und wieder etwas unternehmen. Uns so meine ich, dass es für den Imbissbetreiber vor der Villa Hirsch, für manche Gastronomen und Pizzadienste und für den Geraer Wohnungsmarkt ein Segen ist, dass diese Fachhochschule ausgerechnet in Gera und nicht woanders entsteht.
Pfiffikus,
der nicht weiß, ob man irgendwann einmal eine Straße nach ihr benennen sollte
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