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gastli
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FT-Nutzer
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Wohnort: terrigenus
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23.04.2014 ~ 08:19 Uhr ~ gastli schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 03.12.2005
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Freiberufler - Das Ende der Super-Renten |
Beitrag Kennung: 689238
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Zitat: |
Versorgungswerke für Freiberufler - Das Ende der Super-Renten
Rund 40.000 Anwälte sollen wie gewöhnliche Arbeitnehmer in die Rentenversicherung einzahlen. Ein überfälliger Schritt, sagen die einen. Eine Fehlentscheidung, schimpfen die anderen. Droht Freiberuflern die Staatsrente?
Lange standen sie in Sachen Altersversorgung auf der Sonnenseite: Anwälte, Ärzte und diverse andere Freiberufler. Denn statt im staatlichen Rentensystem versichern sie sich in eigenen Versorgungswerken. Das macht sich bezahlt. Während für viele gesetzlich Versicherte der Weg in die Altersarmut vorgezeichnet scheint, zahlen die Versorgungswerke auch in schwierigen Zeiten überwiegend sehr ansprechende Renten aus.
Doch seit vergangener Woche ist nichts mehr, wie es war.
Mit drei Grundsatzurteilen hat das Bundessozialgericht (BSG) entschieden: Festangestellte Unternehmensjuristen dürfen sich, auch wenn sie eine Zulassung als Rechtsanwalt besitzen, nicht mehr von der Versicherungspflicht im staatlichen System befreien lassen. Sie müssen folglich, wie jeder gewöhnliche Angestellte, in die gesetzliche Rente einzahlen. |
[Quelle: http://www.handelsblatt.com/finanzen/vor...en/9746308.html]
Das ist eine längst überfällige Maßnahme. Und das darf hier an der stelle nicht enden.
JEDER muss in die gesetzliche Rente einzahlen und folgerichtig auch JEDE der politischen "Reformen" direkt am eigenen Leib zu spüren bekommen. Auch Politiker, Beamte und Besserverdiener wie Anwälte und Zahnärzte. Wenn das Rentenalter auf 67 erhöht wird, hat das gefälligst alle zu betreffen. Und wenn gleichzeitig von CDU/CSU/SPD/FDP/GRÜNE durchgesetzt wird, dass es nur noch 43 Prozent vom Durchschnittslohn als Rente geben soll und man zum Ausgleich seine paar Ersparnisse ins Finanzcasino zu riestern hat die sich dort natürlich schnell in Luft auflösen, dann hat DAS ebenfalls ALLE zu betreffen.
Lustigerweise gibt es aber nur eine einzige Partei im ganzen Bundestag, die genau sowas fordert. Und da reicht es beim eher durchschnittlich geBILDeten BRDling völlig aus, wenn unsere "Qualitätsjournalisten" schreiben, dass es sich bei den Rentenplänen der LINKEN um Sozialismus und DDR handelt - und schwupps kreuzen weit über 80 Prozent der Wähler doch lieber CDU/CSU/SPD/FDP/GRÜNE an. Irgendwie eine lustige Bevölkerung, oder?
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