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Meta hat am 09. März 2019 um 09:12 Uhr folgendes geschrieben:
Dann denken Sie einmal über folgendes nach:
--Apsidendrehung
--Präzession der Erdachse (Jahreszeiten)
--Zyklus der Präzession
... |
ICH brauche darüber nicht mehr nachzudenken, da ich diese Dinge schon seit Jahrzehnten verstanden habe.
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--Einfluss der Präzession auf die Eiszeiten,
--Periheldrehung
--die Erde kann sowohl im Winter als auch im Sommer der Sonne am nächsten sein.
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Da Du meinen letzten Beitrag noch nicht verstanden hast, noch einmal für Dich zum mitmeißeln:
Der Unterschied zwischen Perihel und Aphel beträgt nur 1,7%. Er ist viel zu minimal, um Eiszeiten zu verursachen. Aus diesem Grunde ist die ganze Aufzählung zum Thema Perihel und dessen Rotation für den Klimawandel völlig irrelevant.
Eine Sache hast Du aber wahrscheinlich inzwischen verstanden. Wir erleben das Perihel, also den sonnennächsten Punkt der Erdumlaufbahn immer im Januar. Es ist also Winter bei uns, obwohl wir der Sonne am nächsten sind. Auch daran hättest Du merken können, wie wenig das Perihel mit den Eiszeiten zu tun hat.
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Die Nordhalbkugel erwärmt sich leichter als die Südhalbkugel, weil sie eine größere sichtbare Landmasse hat; besonders dann, wenn die Erdachse in Sonnennähe der Erde Richtung Sonne zeigt, so wie es jetzt ist. |
Oh! Gerade hatte ich gedacht, Du hast es verstanden.
Es ist ja genau anders herum. Sonnennähe erleben wir im Januar. Dann zeigt der nördliche Teil der Erdachse mehr von der Sonne weg. Dann wird die größere Landmasse im Norden von der Sonne abgewandt und im Januar ist im Norden Winter.
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Sommer ist im Norden immer dann, wenn die Erdachse Richtung Sonne Zeigt, im Winter ist es umgekehrt. Die Erdentfernung der Sonne im Sommer ist dafür verantwortlich wann es zur nächsten Eiszeit kommt. |
Jetzt noch einmal gaaaanz verständlich zum Mitmeißeln für Dich.
Die Erde erlebt verschiedene Arten von Temperaturschwankungen, die Du keinesfalls durcheinanderschwurbeln darfst, weil sonst Schwachfug raus kommt.
- Es gibt etwa im Abstand von 365,25 Tagen periodische Temperaturschwankungen. In manchen Monaten ist es warm, in manchen Monaten wird es kalt.
Diese Schwankungen sind auf der Nord- und Südhalbkugel der Erde entgegengesetzt. Wenn wir Winter haben, ist in Australien Sommer.
Diese Schwankungen nennt man "Jahreszeiten". Diese Temperaturschwankungen im Jahresrhythmus haben nichts mit Klimawandel zu tun.
Die Erdentfernung schwankt in jedem Jahr zwischen Perihel und Aphel.
- Die Erde erlebt in größeren Abständen eine mehr oder weniger starke Vergletscherung ganzer Kontinente. Damit verbunden ist eine globale Erwärmung oder Abkühlung. Diese Vorgänge vollziehen sich auf der Nord- und Südhalbkugel gleichzeitig.
Nur diese Schwankungen bezeichnet man als Klimawandel. Und nur diese Schwankungen haben etwas mit der Menge des Eises in Gletschern und damit mit der Meeresspiegelhöhe zu tun.
- Vor einigen Milliarden Jahren war die Erde nahezu komplett eingefroren und von einem Eispanzer umgeben, der mutmaßlich bis zum Äquator reichte. Beinahe hätte der alles Leben auf der Erde abgetötet. Einige primitive Lebensformen überlebten allerdings und von denen stammen wir heute ab.
Die Erlösung von diesem Frostzustand der Erde brachte aber nicht der Lauf der Erde um die Sonne. Vielmehr waren uns dabei Klimagase, zum Beispiel CO², zu dessen Auftauen.
Pfiffikus,
der Deinen nächsten Beitrag erst dann erwartet, wenn Du den Unterschied zwischen Jahreszeiten und Klimawandel verstanden hast
Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Pfiffikus: 09.03.2019 11:02.
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