|
Übrigens sorry das ich mich erst jetzt melde, aber ich musste erst mal nach Hause, um kräftig zu scheißen! Auf dem Weg dorthin hatte ich schon eine Dauer-Gänsehaut.
Als ich dann endlich zu Hause war und meinen Porzellan-Thron bestiegen hatte, war die Kacke schon so stark verdichtet, dass man damit hätte Diamanten schleifen können.
Aber mein austrainierter Schließmuskel ließ mich ein weiteres Mal nicht im Stich und ist zu Höchstform aufgelaufen.
Das Abseilen der Verdauungsbombe hat so lange gedauert, dass ich zwischendurch mehrmals aufstehen musste, um meine Beine wieder mit frischem Blut zu versorgen.
Ein Hängetrauma ist Nonnenhockey dagegen!
Nach den ersten knüppelharten 20 cm wurde ich nicht nur mit einer cremigen Konsistenz, sondern auch mit einen kernigen Aroma belohnt.
Die entweichenden Gase haben nicht nur den Badspiegel beschlagen lassen.
Der Geruch wäre für einen untrainierten Kack-Athleten nicht auszuhalten gewesen. Der Gestank war so bestialisch, dass sich die Lamellen von dem Abluftgebläse verbogen haben und der Lüftermotor weinend seinen Dienst quittierte.
Stichwort Weinen: Ich selbst saß voller Stolz über meinem Meisterwerk und hatte Tränen in den Augen.
Tränen der Rührung und der Anteilnahme.
Denn ich wusste, dass die Zeit mit meinem braunen Freund, der jetzt leblos unter mir in seinem feuchten Grab lag und der mir so unvergessliche Momente beschert hatte, bald zu einem Ende kommen musste.
Um diesen schmerzhaften Augenblick noch etwas hinauszuzögern beendete ich noch schnell drei weitere Level des Spiels auf meinem Huawei, das passenderweise „Fireball“ heißt und deshalb für derartige Events ideal geeignet ist.
Dadurch gab ich auch dem Kondenswasser, welches sich auf meinen Arschbacken gebildet hatte, Gelegenheit in Ruhe zu verdampfen.
Jetzt war die Zeit gekommen, den Papierkram zu erledigen.
Mit flinker Hand reinigte ich meinen Zimtstern und begrub meine anbetungswürdige Kreation unter einem Berg von kontaminiertem Papier.
Nun blieb nichts mehr zu tun, als Abschied zu nehmen. Den Bruchteil einer Sekunde zögerte ich, den Spülknopf zu betätigen und damit das Todesurteil für meine Anal-Anakonda zu vollstrecken.
Aber Besondere Umstände fordern besondere Maßnahmen.
Also drückte ich ab.
Für einen Augenblick schien es, als würde sich die Drei-Pfund-Einlage gegen ihr Schicksal aufbäumen und aus der Schüssel springen.
Doch die Sogwirkung war stärker als der Überlebenswille meiner Po-Python.
Im Strudel des nachströmenden Wassers rotierte mein Bolzen seiner Bestimmung entgegen und verschwand schweigend im Abfluß.
Ich hatte Haltung angenommen und stand salutierend vor dem Keramiksessel, während eine Träne über meine Wange glitt.
Leise murmelte ich: Adieu, kleiner Kamerad !
Ps. das ist natürlich nicht mir passiert .....
Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von SirBernd: 28.11.2013 20:12.
|