Meta
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FT-Nutzerin
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Wohnort: Gera
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27.09.2013 ~ 05:24 Uhr ~ Meta schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 16.09.2011
1219 erhaltene Danksagungen
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Müßiggang ist aller Laster Anfang |
Beitrag Kennung: 653486
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Ich stelle als Einleitung einmal einige Links voran um dann meine Gedanken zu bringen.
http://community.zeit.de/user/eichelh%C3...am-ende-das-bge
http://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BC%C3%9Figgang
Zitat: |
In der Umgangssprache besitzt der Müßiggang – im Gegensatz zur Muße – eine negative Konnotation als Laster und wird in der Regel mit Faulheit in Verbindung gebracht. Faulheit oder Trägheit (Acedia) zählt in der christlichen Theologie zu den sieben Hauptlastern, den „Wurzeln“ von lässlichen Sünden oder Todsünden. Ausdruck dieser Einschätzung ist das Sprichwort „Müßiggang ist aller Laster Anfang“.
Müßiggang oder auch Freizeit war lange Zeit ein Privileg des Adels, der oberen Schichten und des Klerus. So spricht Henri de Saint-Simon unter anderem von einem Gegensatz zwischen einer „Klasse der Müßiggänger“ (Adel, Klerus) und den Industriels, der „industriellen Klasse“ (die ganze arbeitende Nation, angeführt von Industriellen, Bankiers, Ingenieuren und Wissenschaftlern).[2] Müßiggang war allerdings oft mit der Beschäftigung mit freien Künsten und der Bildung verknüpft und galt als unverzichtbare Grundlage für Kunst und Kultur.[3]
Dazu auch ein passendes Zitat von Søren Kierkegaard:
„An sich ist Müßiggang durchaus nicht eine Wurzel allen Übels, sondern im Gegenteil ein geradezu göttliches Leben, solange man sich nicht langweilt.“
– Søren Kierkegaard |
Wie immer sind heutzutage die Gedanken schon von Anfang an durch Sophisterei verdorben und vernebelt, das fängt schon bei der Schreibweise bestimmter Dinge an.
Ich schreibe Mühßiggang bewußt mit "h", denn er entspringt den Mühen des Lebens.
http://de.wiktionary.org/wiki/M%C3%BChe
Zitat: |
Synonyme:
[1] Anstrengung, Belastung, Bemühung, Beschwerlichkeit, Mühsal
Gegenwörter:
[1] Leichtigkeit
Beispiele:
[1] Sie erledigte ihre Aufgabe mit viel Mühe und es war dennoch zu wenig.[1] Mit viel Mühe fanden sie den richtigen Weg.[1] „Anmut sparet nicht noch Mühe, Leidenschaft nicht noch Verstand,Daß ein gutes Deutschland blühe,Wie ein andres gutes Land …“[1]
Redewendungen:
[1] nicht der Mühe wert = unergiebig, vergeblich[1] gib dir doch etwas mehr Mühe! = gut gemeinter Ratschlag nach fremdem Misserfolg, im Sinne der Devise „Wer will, der kann auch!“[1] mit Müh und Not/mit Mühe und Not = gerade so eben noch[1] sich die größte Mühe geben / keine Mühe sparen / es nicht an der Mühe fehlen lassen / jede Mühe auf sich nehmen = sich ausreichend anstrengen[1] die Mühen der Ebene = unspektakuläres, aber notwendiges Handeln, das mehr nach Beharrlichkeit als nach Heldenmut verlangt[1] Mühe und Arbeit biblische Formel
Charakteristische Wortkombinationen:
[1] sich Mühe geben, jemandem Mühe machen[1] mehr Mühe, viel Mühe, wenig Mühe
Wortbildungen:
(verlorene) Liebesmühe, mühelos, mühevoll, Mühsal, mühsam |
Bei genauer Betrachtung gibt es zweierlei Art von Mühßiggang, wobei der eine der Mühe (Mühsal, Elend, Kriminalität, fehlende oder falsche Ethik und Moral) der Andere jedoch der Muße (Lust, Laster, Kriminalität, fehlende oder falsche Ethik und Moral) entspringt.
Nun bin ich einmal gespannt auf unsere Experten hier im Forum, ob wohl die Linken den aus dem Christentum entspringenden Spruch begreifen?
Vielleicht begreifen sie ja eher wie man Laster über diese Welt verbreitet und finden darüber auf die Zusammenhänge zurück, die der Grund ihres Dasein, ihre Daseinsberechtigung, ist; und warum Takiya, Fabeln usw. religiösen Ursprungs sind, aber es gab auch die Politbürostory mit Schalk Golodkowski als Reineke Fuchs.
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