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Spuren von giftigem Unkrautvertilger in Brötchen
09.08.13 - Die kapitalistische Landwirtschaft mit ihrer reinen Ausrichtung auf Maximalprofite setzt Unkraut- und Schädlingsbekämpfungsmitteln massiv ein, um einen möglichst hohen Ertrag zu erwirtschaften. Die Gesundheit der Massen auf der Welt ist den großen Saatgut- und Nahrungsmittelmonopolen dabei völlig gleichgültig, wie der Fall des Herbizids Glyphosat zeigt.
Bei einer bundesweit durchgeführten Untersuchung im Auftrag des Magazins „Öko-Test“ hat ein Labor Spuren des Unkrautkillers Glyphosat in Brötchen nachgewiesen. Glyphosat ist der Wirkstoff verschiedener Unkrautvernichtungsmittel, wie zum Beispiel "Roundup", dem europaweit am meisten verkauften Pestizid. Entwickelt wurde das Giftzeug vom internationalen Agrarmonopol Monsanto. Dieser brachte in altbekannter Manier auch gleich die gentechnisch veränderten Sojasorten auf den Markt, die gegen das Gift resistent sind. Glyphosat ist alles nur nicht unbedenklich. Glyphosathaltige Unkrautvernichtungsmittel können sich verheerend auf die menschliche Gesundheit auswirken. Es wirkt nachweislich bereits in geringen Dosen giftig auf menschliche Zellen, z.B. auf Embryonal- und Gebärmutter-Zellen. Außerdem steht es auch im Verdacht, das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen; dies kann z.B. schädigende Auswirkungen in der Schwangerschaft haben. Laut der „Süddeutschen Zeitung“ hat der wachsende Einsatz von Glyphosat Mittels Sprühflugzeugen auf argentinischen Sojafeldern zu einem Anstieg von Fehlgeburten, sowie Missbildungen und Krebs bei Kindern geführt!
In Deutschland fordern bereits acht Bundesländer von der Bundesregierung die Überprüfung und das Verbot von glyphosathaltigen Unkrautvernichtungsmitteln zumindest in Haus- und Kleingärten. Doch das „Bundesinstitut für Risikobewertung“ wiegelt ab. Im Buch „Morgenröte der internationalen sozialistischen Revolution“ heißt es dazu: „...Die übermäßige Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion hat den Einsatz riesiger Mengen von Kunstdünger, von hochtoxischen Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmitteln zur Folge sowie weiterer zum Teil schwer gesundheitsgefährdender Stoffe in der Tierproduktion. Immer mehr landwirtschaftliche Flächen werden zerstört, immer mehr Nahrungsmittel sind künstlich hergestellt oder mit Giftstoffen belastet.“ Die materiellen Voraussetzungen, alle Völker der Welt mit ausreichender Nahrung und lebensnotwendigen Gütern zu versorgen, existieren längst. Die Aufgabe, die Ursachen der Umweltkrise zu überwinden ist dringlicher denn je. Dafür muss die Abschaffung des kapitalistischen Systems auf die Tagesordnung. Die Alternative heißt „echter Sozialismus“. Für diesen und die Rettung der Umwelt vor der Profitwirtschaft steht die Umweltpartei MLPD!
Quelle: rf-news
Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Bernhard P.: 10.08.2013 08:59.
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