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Bernhard P.   Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben 64.196 geschriebene Beiträge Wohnort: Erfurt 20.05.2013 ~ 10:42 Uhr ~ Bernhard P. schreibt: im Forum Thüringen seit: 19.08.2007 510 erhaltene Danksagungen Ratschläge wie man Faschist werden kann Beitrag Kennung: 632076 Ratschläge wie man Faschist werden kann Eine Politsatire von Bernhard P. Glaubt mir, es ist nicht einfach Faschist zu werden. Hat man einmal den Plan gefasst das zu tun, fangen die Probleme bereits an. Als Faschist braucht man nun mal nur sehr wenig Hirnmasse. Aber wer kauft schon für viel Geld wenig Hirnmasse? Die Leute sollen doch schließlich für wenig Geld viel bekommen und nicht umgekehrt. Gut man kann ja, durch einiges Vortäuschen, falscher Tatsachen, einfach so tun als ob man wesentlich mehr Hirn in seiner Rübe hätte. Kann mir aber einbringen das ich, wegen „Vorspielung falscher Tatsachen“, juristisch belangt werden kann. Ist also auch nicht so richtig zu empfehlen. Was kann ich denn noch tun, wenn ich also nun endlich Faschist oder „Nazionaldemokrat“ werden will? Ich kann rechtzeitig anfangen das Verbiegen von Eisenstäben zu üben. Verbiegen ist hier immer gut, wird ja später schließlich gebraucht, um ganze Tatsachen verbiegen zu können. Auch kann man anfangen, bereits im frühesten Kindesalter Sport zu treiben. Sport ist immer gut. Am besten man schafft sich doch recht schnell einen Baseballschläger an. Den kann man nicht nur beim Baseball gebrauchen, sondern auch später, wenn man selbst Nazi geworden ist, prima einsetzen. Der richtige Freundeskreis ist da sicher auch wichtig. Aber, genug Bekloppte gibt’s ja bekanntlich überall. Jetzt muss man eigentlich nur noch auf Verständnis, möglichst vieler Andersdenkender, hoffen. Spätestens hier jedoch fangen die Probleme wieder an. Es wird schwer werden genug Bekloppte zu finden, die auch wirklich Faschist werden wollen und sie auch verstehen wollen. Darum rate ich, man kann ja einem Faschisten erst mal als ganz persönliches Hündchen dienen und ab und zu mal freudig kläffen. Da fühlt sich sich das Herrenrassenmännchen bestätigt, wenn er ein so braves Hündchen hat. Der blonde Adolf hatte ja auch einen Hund. Also, warum sollte man sich nicht auch an historischen Verlierern orientieren, denn von Adolf lernen heißt doch schließlich auch verlieren lernen? Nebenbei kann man ja dann, zusätzlich auch noch, recht fromme Sprüche aus der Bibel zitieren. Das lenkt ein bischen ab und ist manchmal hilfreich den Verblödungsvorgang erfolgreich zu gestalten. Natürlich gilt das nicht für all die ehrlichen Christen die sich auch selbst an die Bibel halten. Allerdings müssten es, meiner Meinung, nach 11 Gebote sein. Aber vielleicht fügt die Kirche später einmal ein 11. Gebot hinzu das etwa so heißen könnte: „Du sollst niemals versuchen andere Menschen zu verblöden.“ Das funktioniert offenbar nur bei Nazis und denen die es gerne werden wollen! Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit! Bernhard P. Hobbysatiriker

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