Adeodatus Benutzerkonto wurde gelöscht
03.09.2012 ~ 09:57 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
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Vermieter rechnen künftig mit 90 000 Geraern |
Beitrag Kennung: 581356
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Vermieter rechnen künftig mit 90 000 Geraern
Trotz der günstigeren Prognose bleiben weitere Wohnungsabrisse aber nicht aus. Gestern Treffen mit Politikern.
Gera. Die Geraer Vermieter richten sich gegenwärtig auf eine Stadtgröße von 90 000 Menschen ein - aber auch darauf, dass im Jahr 2030 jeder dritte Geraer älter als 65 Jahre ist und der Anteil der Ein-Personen-Haushalte bei 45 Prozent liegt.
Konsequenzen aus der demografischen Entwicklung für den Wohnungsmarkt erörterten gestern die Vertreter der großen Wohnungsunternehmen mit Oberbürgermeisterin Viola Hahn (parteilos), dem CDU-Bundestagsabgeordneten Volkmar Vogel und mit Hans-Joachim Ruhland, Direktor des Thüringer Verbandes der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft. Einig seien sich Vermieter und Politik, dass Gera als gute Adresse fürs Wohnen weiter attraktiv gemacht wird. Wenn jährlich mindestens 600 Menschen zuziehen, sei ab dem Jahr 2020 eine Konsolidierung der Einwohnerzahl bei 90 000 möglich, verweist Uwe Klinger, Vorstand der Wohnungsbaugenossenschaft "Glück Auf" auf die in der Diskussion befindliche Stadtentwicklungskonzeption. Damit könne das Szenario, das im Jahr 2020 nur noch 87 700 Einwohner und für das Jahr 2025 ein weiteres Abrutschen auf 82 500 Einwohner prognostiziert, abgewendet werden. Zuversichtlich stimme, dass die meisten die nach Gera ziehen, 15 bis 35 Jahre jung seien. Den Prozess weiter zu befördern, wolle die Stadt die Wirtschaft stärken, so die OB.
Trotzdem müssen weitere Wohnungen abgerissen werden. Das bedeute Vernichtung von Eigentum, so Dieter Lappan, Vorstand der WBG "Glück Auf". Deshalb müssten die Schulden, die auf diesen Immobilien lasten, aus den Papieren. Ohne Schuldenentlastung würden Gebäude leer bleiben und könnten Ghettos mit sozialen Brennpunkten entstehen, warnt Andreas Schricker, Vorstand der WBG "Aufbau". Der Rückbau müsse auf breitere Schultern verlagert werden, fordert Uwe Klinger und meint Anreize für private Vermieter. Die Städtebauförderung stärker mit anderen Förderprogrammen zu verknüpfen, regte Volkmar Vogel an. Das "Altersgerechte Umbauen", das es bis 2011 mit dem Konjunkturpaket gab, solle weitergeführt werden.
01.09.12 / OTZ
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Wenn man den veröffentlichten statistischen Zahlen in Gera glauben kann leben derzeit in Gera 98762 Einwohner von denen die Hälfte zur Generation 50 + gehört das sind 49381 Tendenz steigend, das Durchschnittsalter beträgt dementsprechend 46,99 Jahre für mich sind das 47 Jahre aber na gut. Aber einmal zur Erinnerung, Gera hatte im Jahr 1990, 134116 Einwohner und ein Durchschnittsalter von 37,2 Jahren.
Ich persönlich gehe einmal davon aus, dass die im Artikel erwähnten 90 000 Einwohner sehr Optimistisch sind. Denn an der Menge der Industrieansiedlungen wird sich auch zukünftig nichts mehr ändern, das Gera im Bezug auf Großansiedlungen den 6er mit Zusatzzahl zieht wage ich zu bezweifeln. Also stellt sich für mich die Frage was soll einen Jungen Menschen dazu bewegen seinen Wohnsitz dauerhaft nach Gera zu verlegen die Möglichkeit sich einen schlecht bezahlten Arbeitsplatz in einer Arbeitskräfteverleihfirma zu ergattern kann es ja nicht sein.
Der letzte Ausweg, um die 90000 Einwohner zu erhalten, wird am Ende sein das die Stadtveraltung ein generelles Sterbeverbot verhängt.
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