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as65
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Wohnort: Gera
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17.04.2007 ~ 09:27 Uhr ~ as65 schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 28.01.2006
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Trautvetter sieht "Riesennachholebedarf" |
Beitrag Kennung: 45387
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Aufgeschlossen zu Geraer Schulbauvorhaben: Wirtschaftlichkeitsvergleich entscheidet
Gera (-um-). Gera kann bei Investition auch nach der Bundesgartenschau mit finanzieller Unterstützung des Freistaates rechnen. Das bekräftigte Andreas Trautvetter (CDU) gestern beim Redaktionsgespräch mit unserer Zeitung.
Aufgeschlossen zeigte sich der Minister gegenüber dem Geraer Schulbauprogramm, das gegenwärtig im Zusammenhang mit dem neuen Schulnetz zur Diskussion vorliegt und noch vor dem Sommer beschlossen werden soll. Nach den Plänen von Oberbürgermeister Dr. Norbert Vornehm (SPD) sollen bis zum Jahr 2012 an allen staatlichen Schulen in der Stadt optimale Lern- und Lehrbedingungen geschaffen sein; dafür müssen 82 Millionen Euro aufgebracht werden. Private Geldgeber sollen die Mittel vorstrecken und über 20 Jahre die Schulen betreiben; die Stadt mietet die Gebäude zurück. Im Gegenzug werden Betriebskosten gespart, weil verschlissene Schulhäuser zu schließen sind und kein Ersatz geschaffen wird für Schulkapazitäten, die aufgrund der rückläufigen Bevölkerungsentwicklung nicht mehr benötigt werden.
Da es sich beim Schulbauprogramm um ein kreditähnliches Geschäft handelt, benötigt die Stadt Gera die Genehmigung des Freistaates für ihr Vorhaben. "Mein Ministerium begleitet das. Entscheidend wird der Wirtschaftlichkeitsvergleich sein", legte Trautvetter die Prämissen fest. Zweifel ließ er durchblicken, ob der Entwurf für den Schulnetz- und -sanierungsplan wirklich schon konsequent die demographische Entwicklung berücksichtigt oder ob trotz Schulschließungen immer noch zu hohe Kapazitäten vorgehalten werden, so der Minister mit Blick auf die Entwicklung nach 2015. Im Grundsatz hält er das öffentlich-private Finanzierungsmodell für prädestiniert, den "Riesennachholebedarf" bei den Geraer Schulbauten in absehbarer Zeit zu überwinden.
Der Entwurf des Geraer Schulnetzplanes stellt für sich den Anspruch, bis zum Jahr 2030 die langfristigen Schulstandorte festzulegen. Kern ist der Neubau von zwei Schulen im Stadtzentrum und in Lusan, die unter einem Dach Grund-, Regelschule und Gymnasium bzw. Gesamtschule vereinen. Im Gegenzug werden sanierungsbedürftige Schulgebäude geschlossen. Davon verspricht sich OB Dr. Vornehm günstigere Betriebskosten und die Chance auf längeres gemeinsames Lernen.
quelle : OTZ
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