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andy112
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Wohnort: Gera
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02.02.2011 ~ 08:58 Uhr ~ andy112 schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 23.03.2006
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Bagger frisst sich ins Ronneburger Hinterhaus |
Beitrag Kennung: 458209
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er Abrissbagger frisst sich in die Hintergebäude am Ronneburger Markt. Bis etwa Ende März soll der Abbruch abgeschlossen sein. Danach entstehen hier Wohnungen und ein Seniorenheim.
Ronneburg. Holz splittert, Mörtel knirscht, Ziegel krachen scheppernd drei Etagen nach unten, als sich der Greifarm des Abrissbaggers langsam in das Hinterhaus frisst. Wieder ist ein Stückchen des Hauses Markt 15 in Ronneburg Geschichte. "Man kann fast im Stundentakt zuschauen", sagt Michael Heidrich, Geschäftsführer der Ronneburger Wohnungsgesellschaft (RWG) gestern auf der Baustelle.
Es ist das größte innerstädtische Bauvorhaben der kommenden Jahren in der Ronneburger Innenstadt. Vier Häuser an der östlichen Seite des Markts werden durch Neubauten ersetzt. Das kommunale Wohnungsunternehmen RWG plant altersgerechte Wohnungen, die Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) will ein Seniorenheim errichten. Rund 6,3 Millionen Euro werden investiert.
Seit dieser Woche ist Großgerät auf der Baustelle im Einsatz. Gestern steuerte Christian Sandmann, Juniorchef der Geraer Baufirma GRA, behutsam und sicher den Bagger. Doch wie schon in den beiden Vorwochen, als die Häuser ausgeräumt und entkernt wurden, spüren die Ronneburger wenig von den großen Veränderungen. Denn der Bagger trage zuerst die langen Hintergebäude ab, bevor er voraussichtlich ab kommender Woche an der vorderen Front postiert wird, erklärt der Geraer Bauingenieur Jürgen Dietzel. Er betreut für RWG und LEG den Abriss. Der wird rund 80 000 Euro kosten und wird vom Freistaat über das Programm Stadtumbau-Ost gefördert.
Etwa 10 000 Kubikmeter umbauter Raum werden die Bagger abreißen. Das sind zwischen 200 und 250 Lkw-Ladungen. Der Abfall muss getrennt abgefahren werden, sortiert nach Schutt, Metall und Holz. Hinzu kommen später noch einmal Unmengen von Erdreich, denn die Grundstücke liegen aktuell über dem Niveau des Marktplatzes und sollen später der dortigen Höhe angepasst werden.
Für die Ronneburger Wohnungsgesellschaft ist es der vierte Neubau, und an dieser Stelle sei er kompromisslos, sagt Geschäftsführer Heidrich. Die historische Substanz zu erhalten, wäre mit höheren Kosten und Kompromissen bei Energieeffizienz und Grundrissen verbunden gewesen. In welch desolatem Zustand besonders das Haus Markt 16 ist, bestätigt auch Bauingenieur Dietzel. "Wir hatten keine Chance, dort gefahrlos hereinzukommen", sagt er und berichtet von lediglich 15 Zentimeter dünnen Wänden. Regelmäßig sei auch die Freiwillige Feuerwehr im Einsatz gewesen, um das Haus zu sichern.
"Ich bin froh, dass es nun endlich los geht", sagt Michael Heidrich. Seit sieben Jahren bereite die RWG das Projekt vor. Offenbar freuen sich auch die Ronneburger: Für die geplanten elf Wohnungen gibt es bereits 40 Interessenten.
(C) bye OTZ
weis einer mehr über das Projekt " Pflegeheim" ? wer der Betreiber der einrichtung ist?
Andreas
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