Adeodatus Benutzerkonto wurde gelöscht
11.05.2006 ~ 11:00 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
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Putin vergleicht USA mit hungrigem Wolf |
Beitrag Kennung: 8324
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Putin vergleicht USA mit hungrigem Wolf
Russlands Präsident Putin schlägt zurück: Nach verbalen Attacken von Vizepräsident Cheney und zuletzt von Präsident Bush warf Putin den USA vor, sie scherten sich nicht um Menschenrechte, wenn es um eigene Interessen geht.
Moskau - Wenn es um die eigenen Interesse gehe, schere sich Washington nicht um Demokratie und Menschenrechte, sagte Putin in der Rede zur Lage der Nation vor beiden Kammern des russischen Parlaments. 25 Mal höher sei der Verteidigungshaushalt der USA als der Russlands. "Ihr Haus ist ihre Festung - gut für sie", sagte Putin. "Je stärker unser Militär ist, umso geringer wird die Versuchung sein, Druck auf uns auszuüben." Russland müsse deshalb über eine "solide" Verteidigung verfügen, "denn wir wissen nicht, was in der Welt passiert", sagte Putin weiter.
Präsident Putin: "Frisst, ohne auf andere zu hören"
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DPA
Präsident Putin: "Frisst, ohne auf andere zu hören"
"Wo bleibt das ganze Pathos von der Notwendigkeit zum Kampf für Demokratie und Menschenrechte, wenn es darum geht, seine eigenen Interessen zu sichern?", fragte Putin in seiner rund einstündigen Rede, die live vom Fernsehen übertragen wurde, mit Blick auf die USA. "Wie das Sprichwort sagt: Kamerad Wolf weiß, wen er fressen muss - und er frisst, ohne auf andere zu hören." Putin reagierte mit seinen Äußerungen offenbar auf die Kritik des amerikanischen Vizepräsidenten Dick Cheney, der Moskau in der vergangenen Woche vorgeworfen hatte, die territoriale Einheit seiner Nachbarn zu untergraben und demokratische Bewegungen zu stören.
Das weltweite Wettrüsten ist nach Putins Ansicht noch nicht vorbei. Es sei zu früh, bereits von einem Ende des Wettrüstens zu sprechen. Der Wettlauf bei der Entwicklung neuer Waffen habe vielmehr international eine "neue technologische Ebene" erreicht. Das Wettrüsten gehe schneller als früher. Indirekt warnte Putin vor Gewaltanwendung im Streit um das iranische Atomprogramm. Solche Methoden brächten nur selten den gewünschten Erfolg, betonte der Kremlchef.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,415494,00.html
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