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spidy hat am 23. Januar 2010 um 11:52 Uhr folgendes geschrieben:
Um einen Zwang zur Arbeit durchzusetzen muss Arbeit vorhanden sein – die bisher nicht nur aus Kostengründen nicht ausgeführt wurde 1€ Jobs beweisen aber jetzt schon das Gegenteil gerade Kommunen lassen Arbeiten auf diese Basis ausführen, siehe Grünanlagenpflege oder Altenpflege das führt jetzt schon dazu das Unternehmen Arbeitskräfte nicht einstellen weil die Auftragslage schlechter wird. |
jo, die kommunen machens prima vor, was viele an vielen unternehmen kritisieren -> verhöhnung und niedrig(st)einkommen
mir zeigts an vielen stellen, dass also eigentlich genügend arbeit an sich da wäre, besonders bei sozialen berufen/ tätigkeiten. hapert halt an der umgestaltung -> daraus richtige arbeitsverhältnisse zu machen, woran natürlich wieder gehälter dranhängen, von denen sich so mancher nicht trennen mag oder vielleicht auch kann.
ganz unrecht hat der koch allerdings nicht, auch wenn das ganze recht harsch klingt. und als arbeitszwang würde ich es auch nicht so streng betrachten. auch für mütter nicht, die hätten möglichkeiten, ihre kinder (je nach bundesland ab 1.-3.Lj) ja in betreuung zu geben, wie andere auch, wenn sie einer tätigkeit nachgehen.
viele gehen für das hartz-geld arbeiten (sprich die zuverdienste) was ja eigentlich so nicht sein sollte. es sei denn, es sind halt so kleinigkeiten wie mal zeitung austragen oder so. schon richtig. da sollten stattdessen "richtige" jobs her
es ist natürlich ein hammer, dass man zu hören kriegt "sie können ja aufstocken!" (wow, wie oft hab ich das vernommen? zig mal!).
ich fänd es garnicht so arg böse, wenn leute nach ihren fähigkeiten und möglichkeiten (körperlich wie geistig) herangezogen werden für ihr geld, bis sie wirklich einen soz.-pflichtigen job haben (was bewerbungsschreiben voraussetzt)
unterm strich: arbeit wäre genügend da....nu von den pinunsen (geld) kann oder will sich so mancher nicht trennen, um die arbeit von angestellten (!) mitarbeitern verrichten zu lassen.
hoch lebe das ehrenamt! (an mancher stelle finde ich ehrenamt aber auch in ordnung)
andersrum betrachtet (und mal noch drangehängt):
was z.B. grünanlagenpflege etc. betrifft: wo bleibt da der freie arbeitsmarkt und wo bleibt da überhaupt (noch) markt? stellenweise wirds den einen oder anderen unternehmer der branche herunterreißen,wenn leute für fast lau woanders rekrutiert werden. das ist nämlich die andere seite der medaille. also müssten (wenn sowas ganz durchgesetzt würde) die leute da eingesetzt werden, wo es auch zu arbeitsverhältnissen kommen sollte (da würde auch das anlernen bei nicht-fachkräften zB. evtl. zur vorb. auf eine umschulung oder gar ausbildung nützlich sein) und vielleicht doch arbeitsverhältnisse entstehen (zwar in wenigen fällen erlebt, aber das gibts *g*)
und da hockt der hase im pfeffer ....das liebe geld...
Dieser Beitrag wurde 3 mal bearbeitet, zum letzten Mal von strubbel: 23.01.2010 13:53.
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