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as65 
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Wohnort: Gera
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16.03.2007 ~ 06:55 Uhr ~ as65 schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 28.01.2006
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| Geras Unterwelt in den Arcaden |
Beitrag Kennung: 42836
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Künstler machen neugierig auf die 3. Höhler-Biennale vom 22. Juni bis 28. Oktober
Von Uwe Müller Gera. Irritierte Kunden in den Gera-Arcaden: Eine junge Frau wandelt scheinbar selbstvergessen durch die Passage, in der Hand ein DIN-A-4-Blatt, darauf Mauerwerk als Schwarz-weiß-Motiv, und führt Selbstgespräche. Mitten im Gang hockt ein Mann und malt, unbeeindruckt vom Einkaufstrubel mit dem Pinsel schwarze Zeichen auf eine Pappe.
Jugendliche der Theaterfabrik mischten den Alltag in Geras größtem Einkaufstempel auf. Der sich in diesen Tagen den Künsten - und der historischen Unterwelt, den Höhlern, öffnet. Mit einer Ausstellung soll aufmerksam gemacht werden auf ein künstlerisches Ereignis, das Gera vom 22. Juni bis 28. Oktober bevorsteht: die 3. Höhlerbiennale.
Die Höhler wurden im übertragenen Sinne ans Tageslicht geholt. Boxen im Einkaufszentrum laden zum Entdecken ein, und zum Wiederentdecken von Kunst, die bereits zur 2. Höhler-Biennale 2005 am Originalschauplatz unter der Erde zu besichtigen war, etwa Thomas Sternas "Brunnenmann".
Dr. Gitta Heil vom Höhlerverein verspricht mit der 3. Biennale ein "sehr spannendes Kunstereignis". 122 Künstler hatten sich beworben, über vierzig sind ausgewählt worden. Neben Licht- und Klanginstallationen, die zu sehen und zu hören sind, werde es Dinge zum Begreifen geben, kündigte sie an.
Die Höhlerbiennale hat sich zu einem künstlerischen Markenzeichen der Otto-Dix-Stadt Gera entwickelt, betonte der amtierende Kulturdirektor Dr. Frank Rühling. Für die überregionale Bedeutung spricht einmal mehr, dass Ministerpräsident Dieter Althaus (CDU) die Schirmherrschaft übernommen hat. "Wir hoffen, dass im Jahr der Bundesgartenschau besonders viele Besucher zur Biennale kommen und Gera als Stadt der bildenden Künste kennenlernen", betonte er. Mit der aktuellen Ausstellung in den Gera-Arcaden fänden Moderne und Historie zusammen, wobei Höhler und das Einkaufszentrum gleichwohl gemeinsame Wurzeln haben, auf die Dr. Rühling aufmerksam machte: Beide sind zu ihrer Zeit Stätten der Wirtschaft.
quelle: otz |
Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von as65: 16.03.2007 07:27.
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