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Bei Bauarbeiten verdächtigen metallischen Gegenstand gefunden - B 7 drei Stunden dicht
Gera (-um-). Falscher Bombenalarm auf dem Bundesgartenschau-Parkplatz am Flugplatz hat gestern fast drei Stunden lang den Verkehr beeinträchtigt. Betroffen war die vielbefahrene B 7, der Autobahnzubringer zur Anschlussstelle Leumnitz.
Bauarbeiter, die gegenwärtig den Großparkplatz für die Buga anlegen, hatten gestern vormittag um 11.06 Uhr einen verdächtigen Gegenstand gefunden. Mit dem Bagger hatten sie ein Metallstück freigelegt, das unter der Fahrbahn der Bundesstraße herausragte.
Der Munitionsbergungsdienst vermutete zunächst, es könnte sich um eine großkalibrige Granate mit 15 Zentimeter Durchmesser deutscher Bauart handeln, wie sie im Zweiten Weltkrieg eingesetzt wurden, teilte Polizeisprecherin Cathleen Tóth mit. Da der vermeintliche Sprengkörper noch zu einem Teil direkt unter der Bundesstraße lag, ließ er sich nicht sofort identifizieren.
Ein Mitarbeiter des Munitionsbergungsdienstes übernahm im Bagger das weitere Freilegen des verdächtigen Gegenstandes. Dafür wurde ein Sicherheitsradius von 150 Meter um die Fundstelle herum gezogen.
Es stellte sich heraus, dass es sich bei der vermeintlichen Granate um ein sogenanntes Frettchen handelt. So werden Kartuschen bezeichnet, die bei Kanalbauarbeiten unter der Straße hindurchgeschossen werden, um Kabel unter der Fahrbahn zu verlegen.
Die B 7 war bis 13.50 Uhr wegen des "Bombenalarms" ab dem Kreisverkehr Leumnitz bis zur Kreuzung Stadtring voll gesperrt. Die Polizei leitete den Verkehr um.
Der Flugbetrieb auf dem benachbarten Flugplatz musste dagegen nicht eingestellt werden.
quelle: otz |
Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von as65: 16.03.2007 07:24.
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