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ich würde es aber nicht von der betriebsgröße ausmachen. es ist für den langjährigen AN natürlich eine schmach, sagen wir mal kurzfristig gekündigt zu werden. man hat sich jahrelang...achweißte ja selber. es ginge nicht mal so extrem darum, fristlos raus, sondern schon mit frist,wie wir es kennen (jetzt von der "ordentlichen" kündigung ausgegangen.) ob ich nen kleinbetrieb oder größerer betrieb "bin", gibt es halt hemmnisse.
es wird sich zwar nicht von heute auf morgen oder übermorgen zeigen, dass man durch den gelockerten kündigungsschutz flexibel (sogar als AN) reagieren kann.
mal simples bsp. wir sehen in jedem schlechten amistreifen, dass die tresenkraft amely (ausgedacht) entlassen wird, weil der laden schlecht läuft. die gute ist also von heut auf morgen "gefeuert" (für meine begriffe natürlich extrem). aber...sie zieht los und fragt hier und da nach. der eine oder andere hat gerade bedarf an einer arbeitskraft und stellt die gute ein.
klingt natürlich rosa (schließlich film und im moment eh milchmädchenrechnung) , ist klar
aber: mal real betrachtet. der neue chef mit seinem restaurant oder bar (so als bsp.) weiß im hinterkopf, wenn sein laden auch mal nicht so läuft, kann er sie auch schnell wieder entlassen. es ist natürlich wie gesagt, extrem dargestellt.
"amy, sie sind entlassen,laden läuft nicht!" und die gute arme frau hat sich jahre oder gar jahrzehnte eingebracht. damit muss man leben.sie weiß aber auch für sich, sie wird wieder arbeit finden, weil das hemmnis einfach mal nicht da ist, wenn bedarf ist.
etliche betriebe hätten bedarf und überlegen es sich paarmal,ob sie sich jemanden mit der und der regelung "an die backe nagelt".
so hart würde ich es auch nicht handhaben wollen. aber es muss schon mal endlich was gemacht werden, um die flexibillität in den arbeitsmarkt zu bringen. natürlich sollte auch nicht das sozialsystem wegfallen (ALG etc., um die leute für gewisse zeit aufzufangen und vor allem die absicherung).
es ist sicher nicht das wundermittel, aber zumindest EIN schritt, finde ich. ich sehe das zwar nicht aus arbeitsmarktwissenschaftlicher sicht, sondern einfach nüchtern aus meiner ansicht heraus. es muss zumindest der kompromiss her. gefeilt werden muss auf alle fälle. wir sehen doch alle,dass es wie es im moment läuft , nicht weitergehen kann.und: die zig regelungen sind echt mitunter mehr hindernis.
diese nichtwissenschaftlichen gedanken darf man doch ruhig mal auch zu gemüte führen.
Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von strubbel: 30.09.2009 13:38.
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