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(Un)Sinn am Morgen |
Beitrag Kennung: 41961
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Welcher Start in den Tag! Auf dem Toitschlandfonk ein Interview mit Hans-Werner Sinn, dem Leiter des IFO-Instituts, der erneut die Parole herumkrähte, das Arbeitslosengeld und die Sozialhilfe seien an der Massenarbeitslosigkeit schuld. Tja, und die Wasserverschmutzung kommt vermutlich von den vielen toten Fischen.
Die "Begründung" war äußerst abenteuerlich: Die Leistungen für die Gefeuerten seien eine Konkurrenz für die Löhne, da ja Keiner für weniger Geld arbeiten würde, als er ohne Arbeit bekommt. Die Forderung, daß Lohn gemäß Menschenrechtserklärung dem Arbeiter und seiner Familie "eine der menschlichen Würde entsprechende Existenz sichert", "vergißt" dieses Sprachrohr der Kapitalinteressen kurzerhand mal.
Noch schärfer ist, daß er durchaus steigende "Unternehmensgewinne" (also Profite der Schmarotzer dieser Gesellschaft) zugibt, aber was von "globale Lage" und "Billiglohnkonkurrenz" labert, wodurch die keine Lohnsteigerungen, sondern weitere "Reformen" erfordern.
Das Ziel besteht in Zwangsarbeit zu allen Bedingungen, die der Lügenprediger als staatlich bezuschußte Tätigkeit darstellte. Fehlen nur noch die KZ für Jene, welche vielleicht auf die Idee kommen, auf sowas wie dem Grundgesetz bestehen, welches im Artikel 12 Zwangsarbeit verbietet.
Mich wundert nicht, daß das Bundespropagandaministerium solchen UnSinn auf das Volk losläßt. Als Lakaien der Kapitalisten müssen Politiker und Medien so handeln. Mich wundert aber, mit welcher Schafsgeduld die jetzigen und künftigen Opfer dieser Verbrecher das Alles hinnehmen und lediglich versuchen, MIT diesen asozialen aggressiven menschenfeindlichen Gesetzen und ungesetzlichen Regeln zu leben, anstatt sich der Schmarotzer und ihrer Lakaien zu entledigen und sich eigene Regeln aufzustellen, nach denen sie leben wollen.
Dann könnten Leute wie Herr Sinn z.B. einer gemeinnützigen, staatlich bezuschußten Tätigkeit zugeführt werden, nach der er sich so sehr sehnt. Ich zweifle, daß er für eine höhere Tätigkeit taugt, also wird er sich wohl mit dem von ihm geforderten deutlich geringeren Lohn für niedere Tätigkeit anfreunden müssen.
Aber vermutlich werden die Opfer der BRD-Politik auch den heutigen Tag wieder nutzen, darüber nachzudenken und zu diskutieren, wie man mit Hartz I-IV und den ganzen anderen asozialen menschenfeindlichen Gesetzen möglichst gut zurechtkommt. Manche Hündchen kann man eben gar nicht so viel treten, wie nötig wäre, daß sie beißen.
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