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STERNSCHNUPPEN - WENN DAS GLÜCK VOM HIMMEL FÄLLT
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Tom
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FT-Nutzer
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Wohnort: Skatstadt
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25.07.2009 ~ 22:24 Uhr ~ Tom schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 26.10.2006
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STERNSCHNUPPEN - WENN DAS GLÜCK VOM HIMMEL FÄLLT |
Beitrag Kennung: 293099
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Sie bedeuten für viele Menschen so etwas wie Glück. Eine Legende besagt, wenn man eine Sternschnuppe sieht, darf man sich etwas wünschen. Immerhin stehen die Chancen jetzt in der Sternschnuppen-Hochzeit gut - wenn das Wetter mitspielt.
Mit etwas Glück können wir in den kommenden Nächten ein schönes Naturschauspiel am Himmel beobachten: Sternschnuppen. Allerdings braucht es dazu einen klaren Himmel und den gibt es am Wochenende sowie in der neuen Woche immer nur gebietsweise.
Dennoch lohnt sich der nächtliche Blick durchaus. Schließlich befinden wir uns in einer Hochphase der Sternschnuppen, die noch bis zum 24. August währt.
Dabei handelt es sich um Meteore, also kleine Staubpartikel aus dem interplanetaren Raum, die mit einer Geschwindigkeit von 20 bis 90 Kilometern in der Sekunde täglich in die Atmosphäre der Erde eindringen. Beim Eintreten verglühen sie allerdings und bringen Luftmoleküle zum Leuchten. Optisch hinterlassen sie aufgrund der Geschwindigkeit den berühmten Kometen. Daher leitet sich auch das Wort Sternschnuppe ab: Im Norddeutschen bezeichnet es nämlich einen verkohlten Docht. Für wenige Millisekunden glimmen die verglühenden Teile in 60 bis 110 Kilometern Höhe auf, und wir sehen einen langen Schweif am Himmel entlang ziehen.
Der derzeitige Meteorstrom, die so genannten Perseiden, wird auch als Tränen des Laurentius bezeichnet, da dessen Maximum in etwa mit dem Namenstag des Märtyrers Laurentius am 10. August zusammenfällt. Aber auch im Zeitraum davor und danach stehen die Chancen auf Sternschnuppen gegenüber meteorarmen Phasen äußerst gut.
Im Volksglauben heißt es, ein Wunsch ist frei, wenn man eine Sternschnuppe sieht. Sobald man die Augen schließt, darf man sich dann etwas wünschen - doch man muss den Wunsch für sich behalten, sonst geht er natürlich nicht in Erfüllung. Vielleicht hilft es da ja auch, sich noch einen richtig schönen, sonnigen Sommer zu wünschen...
25.07.2009, Franziska Polak Diplom-Geografin und Meteorologin
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