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Mina
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23.03.2009 ~ 22:35 Uhr ~ Mina schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 27.11.2007
680 erhaltene Danksagungen
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Studie zur Kinderarmut |
Beitrag Kennung: 239044
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Sehnsucht nach Liebe und Sicherheit
Sozial benachteiligte Mädchen und Jungen wünschen sich Zuwendung, Unterstützung und immer genug zu essen. Dies ist das Ergebnis einer Studie, bei der erstmals arme Kinder zu ihrer Lebenssituation befragt wurden.
Wenn der elfjährige Basti* aus Hamburg sich etwas wünschen dürfte, so wäre es, dass seine Eltern netter zu ihm sind und mal mit ihm spielen würden. Sein zweitgrößter Wunsch ist ein eigenes Fahrrad. Tamika*, zwölf Jahre alt, besitzt ein nagelneues Mountainbike. Doch am Wochenende hat sie kaum Zeit, damit zu fahren: Sie muss im Imbiss ihrer Adoptiveltern für den Lebensunterhalt mitarbeiten. Die zwölfjährige Rhina* wünscht sich mehr Geld, damit auch ihre Mutter sich etwas leisten kann.
Für Kinder hat Armut kein einheitliches Gesicht. Das geht aus der Bepanthen-Kinderarmutsstudie hervor, die am Montag in Berlin vorgestellt wurde.
Forscher der Universität Bielefeld interviewten etwa 200 Kinder aus Hamburg und Berlin, die regelmäßig das Kinderhilfswerk Die Arche besuchen. Erstmals wurden sozial benachteiligte Jungen und Mädchen von 6 bis 13 Jahren befragt, wie sie die eigene Situation einschätzen und was ihnen wichtig ist. Kinder, die in Armut aufwachsen, wie Tamika, Basti und Rhina wünschen sich danach vor allem mehr Zuwendung und Unterstützung. Befragt wurden sie im Rahmen der Studie, was ein gutes Leben ausmacht: "Von den Eltern geliebt zu werden", "genug zu essen zu bekommen", "gute Freunde" und "immer jemanden zu haben, der sich um sie kümmert", ist ihnen am Wichtigsten. "Kinder wünschen sich für alle Altersgenossen gute Beziehungen, die Versorgung von Grundbedürfnissen, aber sie verlangen auch ein Recht auf Schulbildung, Gewaltfreiheit, Freizeit und medizinischer Versorgung", sagt die Bielefelder Erziehungswissenschaftlerin Sabine Andresen, die die Studie leitet.
Gefragt nach den wichtigsten Dingen in ihrem Leben nennen die meisten Kinder mit knapp 18 Prozent zuerst Personen wie Familienangehörige und Freunde, dicht gefolgt von elektronischen Geräten wie Playstation oder Handy mit fast 17 Prozent. Als arm gelten Mädchen und Jungen in Deutschland, wenn ihren Eltern weniger als 60 Prozent des durchschnittlichen Nettoeinkommens zur Verfügung steht. Nach dem Deutschen Kinderschutzbund ist etwa jedes sechste Kind in Deutschland betroffen.
Link hierzu: http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...,615025,00.html
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