Forum-Thueringen | Deutschlandpolitik | Daten der Bundesrepublik Deutschland

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*danny*	FT-Nutzer 12.816 geschriebene Beiträge
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17.02.2007 ~ 23:54 Uhr ~ danny schreibt:

im Forum Thüringen seit: 09.06.2006
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Daten der Bundesrepublik Deutschland

Beitrag Kennung: 40483

Bundesrepublik Deutschland

Flagge ...Bild.nicht.mehr.auf.imageshack.online...]

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Lage:
Mitteleuropa

Fläche:
357 031 km²

Einwohner:
82,5 Mio.

Hauptstadt:
Berlin

Staatsform:
Demokratisch-parlamentarischer Bundesstaat

Verwaltung:
16 Länder

Zeitzone:
MEZ

Währung:
1 Euro = 100 Cent

Bruttonationaleinkommen:
2 251,17 Mrd. Euro

Telefonvorwahl:
+49

Netzspannung:
230 V, 50 Hz.

Geografie
Lage:
Mitteleuropa

Fläche:
357 031 km²

Angrenzende Staaten:
Belgien, Dänemark, Frankreich, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Polen, Schweiz, Tschechische Republik

Zeitzone:
Mitteleuropäische Zeit (MEZ) mit europäischer Sommerzeit

Klima:
Gemäßigte Klimazone
durchschnittliche Jahrestemperatur 9 °C

Höchster Berg:
Zugspitze 2962 m

Längste Flüsse (schiffbar):
Rhein 865 km, Elbe 700 km, Donau 647 km, Main 524 km, Weser 440 km, Saale 427 km, Ems 371 km, Neckar 367 km, Havel 343 km, Werra 292 km, Mosel 242 km, Fulda 218 km, Elde 208 km, Oder 162 km, Spree 150 km

Größte Seen:
Bodensee 572 km², Müritz 110 km², Chiemsee 80 km², Schweriner See 61 km², Starnberger See 56 km²

Rohstoffe:
Steinsalz, Kalisalz, Braunkohle, Steinkohle

Bevölkerung
Einwohner:
82.5 Mio.

Bevölkerungsdichte:
231 Einwohner je km²

Religionszugehörigkeit:
Christen 66 % (Katholiken 33 %, Protestanten 33 %); Muslime 3 %; Juden 0,1 %

Politisches System
Staatsform:
Demokratisch-parlamentarischer Bundesstaat seit 1949

Hauptstadt:
Berlin

Verfassung:
Grundgesetz (GG) von 1949 (mit Änderungen)

Staatsoberhaupt:
Bundespräsident Prof. Dr. Horst Köhler

Parlament:
Bundestag (614 Mitglieder) und Bundesrat (69 Mitglieder)

Regierungschef:
Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel

Verwaltung:
16 Länder

Wirtschaft
Währung:
1 Euro = 100 Cent

Bruttonationaleinkommen 2005:
2 251,17 Mrd. Euro

Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2005:
2 247,40 Mrd. Euro

BIP-Wachstum 2005:
+1.0 %

BIP je Einwohner 2005:
27 253 Euro

Anteile am BIP:
Dienstleistungen 69,5 %, Industrie und Baugewerbe 29,6 %, Landwirtschaft 0,9 %

Exporte 2005:
901,69 Mrd. Euro

Importe 2005:
789,62 Mrd. Euro

Wichtige Exportgüter:
Autos und Autoteile, Maschinen, chemische Erzeugnisse

Verkehr
Straßennetz:
230 800 km; Autobahnen 11 800 km, Bundesstraßen 41 200 km, Landstraßen 86 800 km, Kreisstraßen 91 000 km

Schienennetz:
44 400 km

Binnenschifffahrt:
7500 km; wichtigste Binnenhäfen: Duisburg und Magdeburg

Wichtigste Seehäfen:
Hamburg, Wilhelmshaven, Bremen, Rostock und Lübeck

Luftverkehr:
18 internationale Flughäfen; größter Flughafen: Frankfurt a.M.

Fahrradwege:
40 000 km

Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von danny: 18.02.2007 00:10.

Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen

*Simson*	Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht 4.401 geschriebene Beiträge
	Wohnort: Gera
18.02.2007 ~ 09:45 Uhr ~ Simson schreibt:

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RE: Daten der Bundesrepublik Deutschland

Beitrag Kennung: 40495

Zitat:

Original von danny
Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2005:
2 247,40 Mrd. Euro

BIP-Wachstum 2005:
+1.0 %

BIP je Einwohner 2005:
27 253 Euro

Anteile am BIP:
Dienstleistungen 69,5 %, Industrie und Baugewerbe 29,6 %, Landwirtschaft 0,9 %

Exporte 2005:
901,69 Mrd. Euro

Importe 2005:
789,62 Mrd. Euro

Das finde ich sehr interessante konkrete Zahlen.

*gastli*	FT-Nutzer 32.253 geschriebene Beiträge
	Wohnort: terrigenus
18.02.2007 ~ 15:02 Uhr ~ gastli schreibt:

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Beitrag Kennung: 40523

Anteile am BIP:
Dienstleistungen 69,5 %,

Also eine extreme Schieflage.

*Simson*	Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht 4.401 geschriebene Beiträge
	Wohnort: Gera
19.02.2007 ~ 11:43 Uhr ~ Simson schreibt:

im Forum Thüringen seit: 14.02.2003
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Beitrag Kennung: 40595

Das würde ich als Anzeichen einer ziemlich entwickelten Gesellschaft am Anfang des 21. Jahrhunderts sehen.

Das war am Anfang des 20. Jahrhunderts (Beispiel Gera):

Zitat:

Original von spidy

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*Donna*	FT-Nutzer 281 geschriebene Beiträge
	Wohnort: Hermsdorf
19.02.2007 ~ 15:05 Uhr ~ Donna schreibt:

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Beitrag Kennung: 40613

Zitat:

Original von Simson
Das würde ich als Anzeichen einer ziemlich entwickelten Gesellschaft am Anfang des 21. Jahrhunderts sehen.

Das war am Anfang des 20. Jahrhunderts (Beispiel Gera):

ich denke es fehlt an industrie in Gera? sagst du das nicht immer oder habe ich dich da falsch verstanden. dienstleistung haben wir doch genug. wir brauchen doch produzierendes gewerbe oder nicht? wieso ist es dann ein zeichen für ziemlich entwickelte gesellschaft, wenn das hier fehlt?

*Simson*	Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht 4.401 geschriebene Beiträge
	Wohnort: Gera
19.02.2007 ~ 18:02 Uhr ~ Simson schreibt:

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Beitrag Kennung: 40636

1. Meines Erachtens nach fehlt es in Gera an Unternehmen mit hoher und nachhaltiger Wertschöpfung. Das muß keine Industrie kein.

2. Wenn in Deutschland knapp 70 % des Bruttoinlandsprodukts im Bereich Dienstleistungen erzeugt werden, dann ist das meines Erachtens nach ein Anzeichen für eine ziemlich entwickelte Gesellschaft. Im 19. Jahrhundert oder zu Beginn des 20. Jahrhunderts lag der Anteil der Industrie vermutlich deutlich über 50 %. Da habe ich keine Zahlen und aus dem 19. Jahrhundert wird es wohl auch keine geben.

Adeodatus
Benutzerkonto wurde gelöscht

19.02.2007 ~ 18:20 Uhr ~ Adeodatus schreibt:

Beitrag Kennung: 40638

Die Wertschöpfung, genauer die Bruttowertschöpfung, ist ein Maß für die eigentliche wirtschaftliche Leistung eines Wirtschaftszweiges. Sie ist der Wert der innerhalb einer Branche in einer Wirtschaftsperiode (in der Regel innerhalb eines Jahres) selbst produzierten Waren und Dienstleistungen - und zwar unter Zuhilfenahme von Vorleistungen aus anderen Branchen. Zum Beispiel beinhaltet die Automobilproduktion elektrische und elektronische Teile aus der Branche Elektrotechnik. Die Bruttowertschöpfung einer Branche ergibt sich demnach als die Differenz zwischen dem Produktionswert der Branche und den Vorleistungen aus anderen Branchen.

Die Wertschöpfungsdaten werden zum Beispiel herangezogen, um die Anteile einzelner Branchen an der gesamtwirtschaftlichen Leistung (Bruttoinlandsprodukt) zu messen. Daraus lassen sich Aussagen über den Strukturwandel in einer Volkswirtschaft ableiten.

Wertschöpfungsdaten einzelner Branchen dienen des weiteren auch dazu, das Produktivitätsniveau und die Produktivitätsdynamik eines Wirtschaftsbereiches zu bestimmen. Hier ist es von besonderer Bedeutung, dass die Bruttowertschöpfung und nicht die Produktionswerte verwendet werden. Produktivitätskennziffern, die die Produktion als Leistungsgröße heranziehen, rechnen ansonsten den Erwerbstätigen in einer Branchen Produktionsbestandteile zu, die nicht von diesen, sondern von Erwerbstätigen in anderen Branchen erstellt wurden. Vor allem wenn es im Zeitablauf zu einer intensiveren intersektoralen Arbeitsteilung kommt, dann überzeichnet eine auf Produktionswerten basierende Messung die tatsächliche Produktivitätsdynamik. Das ist vor allem dann der Fall, wenn Produktionsbestandteile, die vorher im eigenen Unternehmen erstellt wurden, in ansteigendem Ausmaß von anderen Unternehmen als Vorleistungen bezogen werden (Outsourcing).

Ein Blick auf die Entwicklung von Bruttowertschöpfung, Vorleistungen und Produktionswerten für die Industrie in Deutschland zeigt, dass sich der Vorleistungsbezug aus anderen Branchen deutlich dynamischer entwickelt hat, als die eigentliche Wirtschaftsleistung. Während die preisbereinigten Vorleistungsbezüge des Verarbeitenden Gewerbes im Zeitraum 1991 bis 2001 um über 25 Prozent gestiegen sind, ist die Bruttowertschöpfung dagegen nahezu konstant geblieben. Entsprechend ist der Anteil der Vorleistungen am Produktionswert von 61,1 Prozent im Jahr 1991 auf 66,6 Prozent in 2001 angestiegen.

So jetzt genug über die Wertschöpfung gefachsimpelt, jetzt lass uns Taten sehen also ich habe hier mal eine Aussage zur Wertschöpfung hingestellt, jetzt meinst Du folgendes

Zitat:

1. Meines Erachtens nach fehlt es in Gera an Unternehmen mit hoher und nachhaltiger Wertschöpfung. Das muß keine Industrie kein.

Ja was für welche sind das denn dann wenn keine Industrie? also Lidl, Aldi und Co haben wir genug, Immobilienmarkler, Altenheime usw. oder besser gesagt die ganze Dienstleistungsseite ist übervoll in unserem Boot was wir aber nicht so richtig dicke haben ist Industrie. Und gerade die haben die höchste Wertschöpfung.

*Simson*	Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht 4.401 geschriebene Beiträge
	Wohnort: Gera
19.02.2007 ~ 19:57 Uhr ~ Simson schreibt:

im Forum Thüringen seit: 14.02.2003
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Beitrag Kennung: 40653

Ich persönlich würde nicht nur Industrie im Auge haben, sondern auch an alle anderen Wirtschaftsbereiche denken wie z.B. Medien, Telekommunikation, Banken, Versicherungen, Kapitalanlage, Energiewirtschaft, Tourismus, Verkehr, Versandhandel, Großhandel, Software, Dienstleistungen ... Und ich würde an Unternehmen denken, die nicht auf die niedrige Kaufkraft in Gera angewiesen sind, sondern die vor allem Geschäfts- und Privatkunden außerhalb Geras ansprechen und mit ihren Umsätzen, aus denen Löhne gezahlt werden können, Kaufkraft sowie Steuereinnahmen in Gera generieren.

Wer allerdings der von Karl Marx begründeten Glaubensrichtung mit wissenschaftlichem Anspruch angehört, dem kann so etwas eigentlich nicht recht sein, da ja dann seinem Glauben nach verstärkt Ausbeutung von Lohnarbeitern durch Schmarotzer und deren Lakaien stattfinden würde. Mit solchen Menschen ist aus meiner Sicht eine vernünftige Diskussion über konkrete Dinge im heutigen Leben leider nicht möglich.

Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Simson: 19.02.2007 20:32.

*Donna*	FT-Nutzer 281 geschriebene Beiträge
	Wohnort: Hermsdorf
19.02.2007 ~ 20:41 Uhr ~ Donna schreibt:

im Forum Thüringen seit: 11.04.2006
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Beitrag Kennung: 40666

Zitat:

Original von Simson
Wer allerdings der von Karl Marx begründeten Glaubensrichtung mit wissenschaftlichem Anspruch angehört, dem kann so etwas eigentlich nicht recht sein, da ja dann seinem Glauben nach verstärkt Ausbeutung von Lohnarbeitern durch Schmarotzer und deren Lakaien stattfinden würde. Mit solchen Menschen ist aus meiner Sicht eine vernünftige Diskussion über konkrete Dinge im heutigen Leben leider nicht möglich.

warum sagst du das jetzt mal wieder? was haben diese entgleisungen bzw. provokationen mit dem thema zu tun? irgedwie scheinst du ein verfolgungsproblem zu haben. tut mir leid wenn ich das mal so sagen mus.

*Simson*	Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht 4.401 geschriebene Beiträge
	Wohnort: Gera
19.02.2007 ~ 20:51 Uhr ~ Simson schreibt:

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Beitrag Kennung: 40668

Ich habe ein Diskussionsproblem mit Menschen, mit denen sich nicht diskutieren läßt, weil sie in ihrem Glauben so stark verhaftet sind, daß sie diese Welt sowie Dinge und Möglichkeiten in ihr gar nicht mehr richtig wahrnehmen können und nicht mehr in dieser Welt zu leben scheinen. Mit Menschen, die andere in missionarischer Weise auch noch zu einem solchen Glauben bekehren wollen, ist es doppelt schwer.

*gastli*	FT-Nutzer 32.253 geschriebene Beiträge
	Wohnort: terrigenus
19.02.2007 ~ 21:10 Uhr ~ gastli schreibt:

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Beitrag Kennung: 40673

Lieber @simson.
Wer sagt dir, dass deine Wahrnehmung richtig ist. Das Diskussionsproblem ist auch auf dich übertragbar. Auch dein Glauben an das was deiner Wahrnehmung entspricht ist so stark verhaftet , daß du aus der Sicht anderer diese Welt sowie Dinge und Möglichkeiten in ihr gar nicht mehr richtig wahrnehmen kannst und nicht mehr in dieser Welt zu leben scheinst. Und auch du willst gebetsmühlenartig die Vorzüge des kapitalistischen Wirtschaftssystems in den Köpfen anderer verankern.

Dienstleistungen kann man in diesem übrigens ständig selbst neu erschaffen.
Wir schaffen über die Gesetzgebung Murks-Gesetze (Hartz, Gesundheits- und sonstige Reformen). Die darauf folgenden Klagewellen erhalten 1000enden Anwälten ihre Existenz. Toller Dienstleistungssektor. Nur leider Selbstverkackeierei. Und auf keinen Fall eine entwickelte Gesellschaft.

*Simson*	Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht 4.401 geschriebene Beiträge
	Wohnort: Gera
19.02.2007 ~ 21:26 Uhr ~ Simson schreibt:

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Beitrag Kennung: 40681

Der Unterschied zwischen mir und manchen Menschen, mit denen sich aus meiner Sicht eben schwer bis gar nicht diskutieren läßt, ist, daß ich in dieser und keiner anderen Welt lebe und mit den meisten Menschen und Dingen dieser Welt zurechtkomme. Das stört möglicherweise einige nach dem mir noch von früher bekannten Motto: "Weil nicht sein kann, was nicht sein darf!". Und langsam kann ich manche Realitätsverweigerung und Realitätsumdeutung, von denen ich viele hier gelesen habe, nicht mehr aushalten und auch nicht mehr dazu diskutieren.

*gastli*	FT-Nutzer 32.253 geschriebene Beiträge
	Wohnort: terrigenus
19.02.2007 ~ 21:35 Uhr ~ gastli schreibt:

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Beitrag Kennung: 40683

Und was gibt dir das Recht zu Annahme andere User leiden an Realitätsverweigerung und Realitätsumdeutung ? Und warum sollen die deine Meinung aushalten und diskutieren ?

Gute Nacht.

*Simson*	Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht 4.401 geschriebene Beiträge
	Wohnort: Gera
19.02.2007 ~ 21:40 Uhr ~ Simson schreibt:

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Beitrag Kennung: 40685

Ich traue mir schon noch zu, manche Realitätsverweigerungen und -umdeutungen zu erkennen. Solche Versuche sind mir persönlich eigentlich fremd, aber seit DDR-Zeiten bestens bekannt. Schwierigkeiten mit der Wahrheit und Erfindungen neuer Wahrheiten ebenso.

Gute Nacht.

Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Simson: 19.02.2007 21:58.

*Donna*	FT-Nutzer 281 geschriebene Beiträge
	Wohnort: Hermsdorf
19.02.2007 ~ 23:33 Uhr ~ Donna schreibt:

im Forum Thüringen seit: 11.04.2006
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Beitrag Kennung: 40697

man sollte immer auch den andern gelten lassen und es für möglich halten, das man sich selber irrt. das vermisse ich manchmal in deinen beiträgen @simson.

Adeodatus
Benutzerkonto wurde gelöscht

20.02.2007 ~ 15:20 Uhr ~ Adeodatus schreibt:

Beitrag Kennung: 40744

@ simson

Zitat:

Beim oberflächlichen lesen könnte ich Dir hier zustimmen nur leider wirst Du nicht eines solcher Unternehmen hierher bewegen können wenn es keine Industrien gibt die die Stadt auch in der Welt bekannt machen, so wie sie es vor dem 2.WK war.

Schau doch mal nur in der Geschichte Geras zurück keine Sau hat sich für diese Stadt interessiert als sie noch ein kleines Wollkämmerstädtchen war, aber ab Anfang des 19. Jahrhunderts änderte sich das Gera entwickelte sich relativ schnell zu einer Industriestadt deren Produkte in der Welt gefragt waren, die hier ansässige Industrie wirkte dann Ende des 19. Jhd. wie ein Magnet, selbst ein Kaufhauskonzern wie "Hermann Tietz" hatte hier seinen Ursprung. Aber ohne Industrie wird Gera zu einem großen Dorf verkümmern. Und ein zweiter Umstand kommt noch erschwerend hinzu mit den von Dir genannten Bereichen lässt sich die Arbeitslosigkeit hier nicht bekämpfen weil es in der Region inzwischen zuwenig geeignetes Humankapital gibt sprich es fehlen die qualifizierten Arbeitskräfte.

*Simson*	Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht 4.401 geschriebene Beiträge
	Wohnort: Gera
20.02.2007 ~ 16:54 Uhr ~ Simson schreibt:

im Forum Thüringen seit: 14.02.2003
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Beitrag Kennung: 40756

Für welche Branche wären denn hier noch ausreichend qualifizierte Arbeitskräfte? Wofür ist denn jemand qualifiziert, der seit mehr als 10 Jahren arbeitslos ist? Waren denn für die mehreren hundert Arbeitsplätze der damaligen Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (heute Rentenversicherung Bund) bei der Eröffnung ausreichend qualifizierte Arbeitskräfte in Gera vorhanden?

Adeodatus
Benutzerkonto wurde gelöscht

20.02.2007 ~ 17:10 Uhr ~ Adeodatus schreibt:

Beitrag Kennung: 40759

@ simson

Die meisten der von Dir angegebenen Branchen benötigen Arbeitskräfte die über ein Diplom verfügen, diese Leute sind hier inzwischen zu alt ( über 50 ) also keine Arbeitskräfte die der Markt unbedingt nachfragt, ebenso zählen heute Leute die Umgeschult wurden da ihnen die Berufserfahrung fehlt. Ansonsten sind die in für solche Jobs Infragekommenden in Arbeit oder im Westen. Die Stadt selbst hat sich mit diesem Zustand abgefunden und sieht m. E. lieber zu wie Bund und Land Gelder in den Abriss von Wohnungen stecken als das Geld für Wirtschaftsförderung auszugeben. Nutznießer sind hier nicht die Bürger sondern die Wohnungsgesellschaften.

Zitat:

Waren denn für die mehreren hundert Arbeitsplätze der damaligen Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (heute Rentenversicherung Bund) bei der Eröffnung ausreichend qualifizierte Arbeitskräfte in Gera vorhanden?

Sind ja nicht alle aus Gera und Umgebung, ansonsten liegt hier der Anspruch an die Qualifikation nicht unbedingt im Segment des Diploms sondern im einfachen Kaufmännischen Bereich wie Bürokaufleute und Versicherungskaufleute, beides gab es nach Auflösung der Geraer Verwaltung der Staatlichen Versicherung der DDR in ausreichender Anzahl, aber auch aus freigesetzte Arbeitskräfte aus Verwaltungen der Kreisleitungen, Bezirksleitungen usw. boten damals ein Reichhaltiges Angebot an Arbeitskräften. Ebenso sieht oder sah es beim Arbeitsamt aus.

Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Adeodatus: 20.02.2007 17:11.

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