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as65
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FTplus
10.787 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Gera
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17.01.2007 ~ 07:50 Uhr ~ as65 schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 28.01.2006
169 erhaltene Danksagungen
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Sorge ums Nashorn-Mädchen |
Beitrag Kennung: 36708
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Zitat: |
Roter Berg. (tlz) Anders als bei seinem Bruder Amari soll die Aufzucht des Nashornmädchens verlaufen, das am Montag im Zoopark geboren wurde. Zwar war Breitmaulnashorn-Mutter Temba zunächst zu nervös, um ihr Baby an den Euter zu lassen. Am Tag nach der Geburt erschien sie zwar ruhiger - doch der Nachwuchs offenbar zu ungeschickt, den Euter als rettende Milchquelle für sich zu entdecken.
Musste Nashornjunge Amari noch aus der Box geholt und von Hand mit der Flasche aufgezogen werden, soll dem Nashornmädchen die Trennung von der Mutter nach Möglichkeit erspart werden. Schließlich bot sich den Beobachtern gestern ein friedliches Miteinander zwischen Mutter und Kind. Nur gefüttert werden musste das auf 60 Kilogramm geschätzte Nashorn-Mädchen aus der Flasche und dies durch die Gitterstäbe hindurch - misstrauisch wurde Tierpfleger Uwe Meyer beäugt von Mutter Temba. Erst wenn sie sich der Fütterung ihres Babys widersetzt, Tierpfleger oder ihren Nachwuchs in Gefahr bringt, soll eine Trennung der beiden überlegt werden, sagte Zootierarzt Dietmar Kulka gestern. Christine Scheit macht sich große Sorgen um das neugeborene Nashornbaby, "als wäre es mein Enkel", sagt die Tierpflegerin. Erst Ende Dezember hatte sie dem 2005 geborenen Brüderchen Amari die letzte Milchflasche gereicht und ein paar Streicheleinheiten mit dem "jugendlichen" Nashornbullen ausgetauscht. Für Streicheleinheiten hinter den Ohren sei auch der Dickhäuter empfänglich - schließlich ist er die Nähe und Fütterung durch Tierpfleger gewohnt.
Noch besteht Hoffnung, sagt Zoodirektor Dr. Norbert Neuschulz, dass Temba nicht nur Freundin für das Nashornbaby ist, sondern dies auch als Mutter annimmt - und säugt. Denn der Aufwand sei immens für eine künstliche Aufzucht. Schon allein die benötigte fettarme Milch kommt den Zoopark teuer und trübt ein wenig die Freude über die erste Geburt eines Breitmaulnashorns in Europa in diesem Jahr. 2006 waren es nur fünf Geburten insgesamt. Dass es auch noch ein Nashorn-Mädchen ist, freut Neuschulz besonders: Da Nashornbullen im Harem leben, könne das Nashornmädchen auch in Zukunft in Erfurt bleiben - wenn die Aufzucht gelingt, in welcher Variante auch immer. Thüringen
quelle: tlz |
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