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Umfrage: Hartz IV und oder ein Haustier, geht das ? |
Wir, ich habe ein Haustier und sind von Hartz IV betroffen ? |
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11 |
27.50% |
Wir, ich habe/n ein Haustier ? |
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10 |
25.00% |
Wir, ich werde/n aus dem Zwang zum Sparen auf keinen Fall von einem Haustier trennen. |
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10 |
25.00% |
Wir, ich habe/n kein Haustier ? |
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5 |
12.50% |
Wir, ich werde/n aus dem Zwang zum Sparen von einem Haustier trennen. |
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4 |
10.00% |
Insgesamt: |
40 Stimmen |
100% |
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gastli
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FT-Nutzer
32.252 geschriebene Beiträge
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Wohnort: terrigenus
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21.12.2006 ~ 13:14 Uhr ~ gastli schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 03.12.2005
2268 erhaltene Danksagungen
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Hartz IV und oder ein Haustier ? |
Beitrag Kennung: 33419
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Eine interessante Frage, die wir uns als Familie auch stellen mussten. Die Entscheidung viel eindeutig für das Tier aus. Ich möchte unseren Kater auf keinen Fall missen. Er ist der Balsam für die Seele, wenn der seelische Druck mal wieder am steigen ist.
Zitat: |
Vermehrt müssen sich Leistungsberechtigte nach dem SGB II oder SGB XII ( ALG II oder Sozialgeld ) anhören, ob ihnen eine Tierhaltung zugesagt werden kann, weil die Regelsätze keine Regelungen zur Tierhaltung beinhalten und so dieses Geld vom eigentlichen Verwendungszweck, dem des “Überlebens des Leistungsbeziehers” somit nicht zur Verfügung steht.
Wie Medien zu gerne in jüngster Zeit berichten, gönnen sich Leistungsbezieher selber nicht einmal das Nötigste, nur damit es den “Liebsten” an nichts mangelt. Tierarzt, Untersuchungen, Nahrung und vielerorts immer noch die Hundesteuer, von denen nur wenige Städte und Gemeinden die Sozialschwachen befreien.
Ist somit Tierhaltung eher eine Last für Leistungsbezieher?
Für diese Menschen nicht, das machte die berührende Reportage des ZDF 37 -Grad “Frauchens letzter Cent”, mehr als deutlich. Die Tiere geben Wärme inmitten einer als kalt empfundenen Gesellschaft. Sie strukturieren den Alltag, sind der einzige Grund für das langzeitarbeitslose Herrchen, morgens überhaupt aufzustehen. Wenigstens für den Vierbeiner kann man sorgen, wenn man schon zum Sorgenkind des Sozialstaates geworden ist. Und von denen wird man selbst dann noch angehimmelt, wenn alle längst auf einen herabgucken. Außerdem sollte nicht vergessen werden, dass so manche Tierhaltung bereits vor Leistungsbezug eingegangen wurde und es der christlichen Nächstenliebe entsprechen sollte, einmal eingegangene Verpflichtungen auch fortzuführen.
Gerade von politischen Vertretern, die ein - christlich ??? - im Parteilogo symbolisch vor sich her tragen, hätte man hier bei den Regelsätzen etwas mehr Feingefühl erwarten können.
Sollte der Leistungsbezug auch gleichzeitig die Abschiebung der Tiere in Tierheime oder schlimmer noch die Einschläferung Konsequenz verfehlter politischer Überlegungen sein?
(Sozialticker) |
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