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as65
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10.789 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Gera
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20.11.2006 ~ 06:48 Uhr ~ as65 schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 28.01.2006
176 erhaltene Danksagungen
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Schritt in gemeinsame Nahverkehrs-Zukunft |
Beitrag Kennung: 31174
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Zitat: |
Stadtrat setzt auf Kooperation mit Landkreis Gera (J.K.). Ein Nahverkehrsplan ist gesetzliche Pflichtübung für die Stadt als Aufgabenträger für den öffentlichen Personennahverkehr. Der Geraer läuft zu Jahresende aus.
Doch was die Stadträte Donnerstag Abend als Fortschreibung mit großer Einmütigkeit beschlossen, geht weit über Gewohntes hinaus. Denn neben der obligaten Fortführung für die Stadt im Jahr 2007 wurde auch festgelegt, als Pilotprojekt in Thüringen einen Gemeinsamen Nahverkehrsplan 2008 - 2012 der Stadt Gera und des Landkreises Greiz zu erarbeiten und ebenso einen Gemeinsamen Tarif in beiden Gebietskörperschaften zu entwickeln. Mit dem Ziel, die Verkehrsangebote von Stadt und Landkreis aufeinander abzustimmen und "mit den zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln ein optimales, den Bedürfnissen der Fahrgäste entsprechendes Angebot zu gestalten."
Die Sache hat Logik schon von der Geografie her: Gera als Oberzentrum wird zu einem großen Teil vom Landkreis Greiz - konkret dem ehemaligen Landkreis Gera - umschlossen. Daraus wie aus den Funktionen der Stadt für ihr Umland ergibt sich eine Vielzahl von Verkehrsbeziehungen. Bisher auch gar nicht so wenig Parallelverkehr durch die Stadt.
Hatte das bisher noch nicht zu der jetzt anvisierten Lösung geführt, so ist nun die anstehende Kürzung der Regionalisierungsmittel durchs Land ein starkes Motiv. Denn damit ist auf Sicht die Bereitstellung angemessener Drittmittel nicht mehr gesichert. Kooperation und mehr ist also unerlässlich, um den Bedienstandard im ÖPNV-Netz der Stadt auch mit weniger Fremdgeld weiter zu gewährleisten.
Zugute kam, dass sich schon mit der Vorbereitung der Buga 2007 eine dynamische Zusammenarbeit Gera - Greiz entwickelte, die nun zur integrierten und koordinierten Entwicklung des ÖPNV in der Region weiter ausgebaut werden soll. Dazu wurde eine gemeinsame Arbeitsgruppe auch mit den ansässigen Verkehrsunternehmen gebildet.
Dieses im Umwelt- und Verkehrsausschuss bereits bestätigte Konzept fand auch im Stadtrat große Zustimmung. Torsten Blau (CDU) lobte die Weichenstellung zugunsten der oberzentralen Funktion Gera und höherer Lebensqualität der Bürger. Erklärte aber den Verbund auch mit dem Landkreis Altenburger Land für unverzichtbar. SPD-Fraktionsschef Armin Allgäuer wollte das nicht vom Tisch wischen und sah es auch als Auftrag an die Verwaltung - aber für einen nächsten Schritt. Nicht anders OB Dr. Norbert Vornehm: Er sei froh, dass es jetzt so weit ist, endlich übergreifenden Verkehr planen und Parallelverkehr abbauen zu können. Er freue sich auf die Arbeit. Altenburg solle da kein Stolperstein sein.
quelle: otz |
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