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as65
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Wohnort: Gera
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20.11.2006 ~ 06:40 Uhr ~ as65 schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 28.01.2006
176 erhaltene Danksagungen
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Sicher, aber wenig im Portemonnaie |
Beitrag Kennung: 31171
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Zitat: |
Studie der Initiative Marktwirtschaft sieht den Landkreis Greiz ziemlich weit hinten
Zeulenroda-Triebes/Köln (OTZ/rom). Das Gute zuerst. Im Landkreis Greiz entstanden thüringenweit 2004 die meisten neuen Unternehmen im Vergleich zu denen, welche wieder abgemeldet wurden. Sicher lebt es sich hier sowieso. Mit knapp fünf Straftaten je 1000 Einwohner sind das etwa zwei Straftaten weniger als im Bundesvergleich. Das teilt eine aktuelle Studie der arbeitgebernahen Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft mit, die sich ökonomische, wirtschaftliche und strukturelle Faktoren aller deutschen Landkreise und kreisfreien Städte zur Brust nahm (OTZ berichtete am 16. November).
Auch bei den kommunalen Investitionen lag der Landkreis zwischen 2002 und 2004 bundesweit unter den besten 40. Wenig überraschend schneidet der Kreis mit den zwei Ohren ähnlich gut - oder schlecht, je nach Sicht der Dinge - bei den Arbeitskosten ab. Während 2004 im Schnitt ein deutscher Arbeitnehmer seinem Unternehmen 30 561 Euro "kostete" - wie es in der Studie heißt - waren es im Landkreis 25 037 Euro. Bundesweit Rang 36. Ebenso positiv fiel den Analysten im Thüringen-Vergleich die Produktivität der Unternehmen auf.
Dagegen berichtet die Studie auch über eine ganze Menge Unterdurchschnittliches. In Thüringen ist der Kreis Vorletzter bei der Einkommensteuerkraft, die vor zwei Jahren bei weniger als einem Drittel des Bundesschnittes lag. Gleiches gilt für die Kaufkraft, mit 6877 Euro je Einwohner ziemlich niedrig. Denn der deutsche Durchschnittsbürger konnte 8523 Euro ausgeben. Bundesweit unter den Schlusslichtern lag man 2005 hierzulande auch bei den Beschäftigten in schnell wachsenden Branchen.
Nachdem die Statistiker alle Zahlen durch den Rechner schickten, sprang für den Landkreis Greiz ein 385. Platz unter 435 Teilnehmern heraus. Zwar knapp vor dem fast chronischen Rote-Laterne-Kandidaten Gera, aber weit hinter dem Saale-Holzland-Kreis oder auch dem Saale-Orla-Kreis. Unter den 23 Thüringer Landkreisen und kreisfreien Städten bleibt da nur Rang 18.
Doch geteiltes Leid ist halbes Leid. Alle Thüringer Kreise außer Jena fanden sich im letzten Drittel der Studie ein. Jena bestach als Thüringer Spitzenreiter besonders mit einem hohen Anteil Hochqualifizierter. Nirgendwo in Deutschland ist der Studie zufolge der Anteil der Hochschulabsolventen an den Arbeitnehmern mit 23,9 Prozent so hoch wie in Jena, der im Schnitt bei 7,5 Prozent liegt.
Die Studie untersuchte 47 Indikatoren aus den Bereichen Wohlstand, Arbeitsmarkt und Struktur, mit denen ein Standortpotenzial für die jeweilige Region erstellt wurde. Der Auftraggeber der Studie, die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, wird von den Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie finanziert. Kommentar Ergebnisse aller Kreise und kreisfreien Städte: www.insm-regionalranking.de
quelle: OTZ |
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