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Digedag
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Wohnort: Thüringen
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14.10.2006 ~ 11:02 Uhr ~ Digedag schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 01.02.2006
507 erhaltene Danksagungen
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Dach für Buga-Ausstellungshalle |
Beitrag Kennung: 27411
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Künftiges Turnsportzentrum Gera wird zunächst vorbereitet für Gartenschau 2007
Bis zum Monatsende soll das Dach auf der alten Shedhalle am Hofwiesenpark neu gebaut und gedeckt sein. Vor Jahresfrist - so war einmal geplant - sollte hier das Turnsportzentrum Gera bereits eingezogen sein. Geras Turner, die zuweilen sehnsüchtig von ihren knapp bemessenen Platzverhältnissen aus der Panndorfhalle auf ihre künftiges Domizil schauen, werden auch hier trainieren können - ab 2008.
Jetzt wird die Halle erst einmal für die Bundesgartenschau hergerichtet, mit der Option auf den Sport danach. "Hier entstehen ideale Rahmenbedingungen für die Buga-Hallenschauen, die im 14-tägigen Rhythmus wechseln werden", sagt Geras Baudezernent Ramon Miller (SPD). Ein Hauptproblem bei der Sanierung der alten Fabrikhalle war das Dach. Der Zustand des alten Sheddaches hatte sich als desolater erwiesen, als ursprünglich angenommen. Letztlich musste es komplett herunter und ersetzt werden. Das Resultat: Mehr Zeitaufwand und höhere Kosten für die Stadt als anfangs geplant. Auf fast 3,5 Millionen Euro - Sport-, Buga- und Urban-Förderung und über 2 Millionen Euro Eigenmittel - ist die Finanzierung nun festgesetzt. Das angrenzende Funktionsgebäude, das bereits genutzt wird, ist eingeschlossen.
Verzögerungen gab es noch, weil sich zunächst kein Unternehmen um den ausgeschriebenen Auftrag für die Dacherneuerung beworben hatte. "Mit SFB aus Burkersdorf hat sich nun ein Fachbetrieb aus der Region gefunden", sagt Bernd Kriebitzsch, Chef der Zentralen Grundstücks- und Gebäudewirtschaft (ZGGW) der Stadt. Überhaupt: Die 33 Unternehmen aus den verschiedensten Gewerken, die der alten Industriehalle derzeit ein neues Gesicht und eine neue Funktion geben, sind zum überwiegenden Teil Geraer, berichtet Projektleiterin Barbara Fuchs. Und die, die nicht aus der Stadt kommen, haben ihren Sitz zumindest in Ostthüringen oder Westsachsen. Es mache sich bemerkbar, dass sich Geras Handwerksbetriebe zu Arbeitsgemeinschaften zusammenfinden, um an größere Aufträge zu kommen und so wettbewerbsfähig zu bleiben, sehen Miller und Kriebitzsch ihre Empfehlungen ans hiesige Bauhandwerk bestätigt.
Die kostenintensive, zeitraubende Dacherneuerung bringt aber auch Vorzüge. Vor allem für den Turnsport, dem in der Hallenmitte mit der Erweiterung der lichten Höhe auf etwa 6,50 Meter mehr Raum für Großturngeräte zur Verfügung stehen wird. Auch von Sheddach kann künftig nicht mehr zu reden sein: Statt der Sheds wird sich das Stahl-Acrylglas-Konstrukt in aneinander gereihten Satteln über der Halle erheben. Genug Licht für die ausgestellten Blumen zur Bundesgartenschau, die ohnehin noch mit zielgerichteten Scheinwerfern angestrahlt werden, versichert Baudezernent Miller.
Am 31. Januar soll die Halle an die Buga GmbH übergeben werden, damit die Ausstellungsflächen bis zum Start am 27. April vorbereitet werden können. Parallel zu den Dacharbeiten sind Mauerwerk und Putz fertig zu stellen. Türen und Tore sind einzusetzen - speziell für die Buga wird später eine Wirtschaftszufahrt geschaffen. Lüftungsbauer und Elektroinstallateure sind noch am Werk. Sanitär- und Dachentwässerung sind noch zu installieren. Nach der Buga ist dem Sport der Boden zu bereiten. Die Turngeräte sind dann zu installieren, Matte zu spannen und die Umlaufbahn für den Rollschnelllauf zu markieren.Gera hat den Vorzug: Es gibt keinen Hochbau für die Bundesgartenschau ohne Zweckbestimmung für die Zeit danach.
Baudezernent Ramon Miller
Text: Angelika Munteanu / OTZ
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