Adeodatus
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24.09.2006 ~ 10:23 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
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Die Meldung kommt doch für Bush`s Wahlkampf gerade recht. So schreibt es ein Artikel das Focus.
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Jetzt könnte sich bin Laden jedoch als unfreiwilliger Wahlkampfhelfer für Bush und seine republikanischen Parteifreunde erweisen. Zwar kann das Weiße Haus die französischen Zeitungsberichte über den Tod des Terroristenchefs bisher nicht bestätigen, zwar sprechen US-Geheimdienste gar von „substanzlosen Behauptungen“, dennoch sind einige US-Experten davon überzeugt, dass der Präsident und die Republikaner politisches Kapital aus den jüngsten Spekulationen schlagen werden – egal ob sie stimmen oder nicht.
In sechs Wochen wählt Amerika einen neuen Kongress. Ein Drittel des 100-köpfigen Senats sowie das gesamte 435 Abgeordnete zählende Repräsentantenhaus stehen zur Disposition. Noch haben die Republikaner in beiden Kammern das Sagen, doch ihre Mehrheit ist in Gefahr. Der Grund: Wachsende Unzufriedenheit mit dem US-Einsatz im Irak.
Machtwechsel im Kapitol könnte für Bush fatal sein
Ein Machtwechsel im Kapitol hätte auch für Bush fatale Folgen. Sämtliche Ausschüsse würden dann von den Demokraten kontrolliert. Der Präsident wäre nicht nur politisch lahm gelegt, sondern müsste obendrein auch mit Untersuchungen und Ermittlungen gegen sich rechnen – etwa über die Hintergründe des Irakkriegs oder sein geheimes Abhörprogramm. Und diese könnten bis zu einem Amtsenthebungsverfahren führen.
„Da kommt das Gerede über bin Ladens Tod für Bush gerade zum richtigen Zeitpunkt“, meint etwa der frühere Clinton-Berater Douglas Schoen: „Die Republikaner versuchen ja bereits seit Wochen, vom Irakkrieg abzulenken und die Wahlkampfdebatte stattdessen auf ihre Anti-Terror-Kampagne zu verlagern.“
http://focus.msn.de/politik/ausland/usa_nid_36134.html |
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wenn es nicht so traurig und ernst wäre könnte man sich 
vor lachen!
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