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Leben im Überwachungsstaat
Im Capitol Altenburg vom 4.Mai 2006 bis 18.Mai 2006
Im Rahmen der Vorführung des Filmes
Das Leben der Anderen
bietet das Capitol allen Bürgern in Zusammenarbeit mit
der Bundesbeauftragten für Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR, Außenstelle Gera ab dem 4.Mai eine vierzehntägige kostenfreie Ausstellung im Foyer des Capitol an.
Die Ausstellung läßt sich hervorragend mit einem Fimbesuch kombinieren, da hier das Thema Staatssicherheit in der DDR aufgearbeitet wird.
Eine Reservierung für Schulklassen zu oben genannten Event, auch als Vormittagsvorstellung zu individuellen Zeiten, ist ebenfalls an der Kinokasse oder unter Tel: 03447-311365 möglich.
"Leben im Überwachungsstaat"
heißt eine weitere Wanderausstellung der Bundesbeauftragten für die
Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR..
Die Wanderausstellung ist besonders für die junge Generation und für
Leute gedacht die, die DDR nicht mehr kennengelernt haben.
Auf 17 großformatigen Tafeln werden an anhand von Aktenkopien,
Dokumenten, Fotos und anderen Sachzeugnissen aus dem Stasi-Nachlass
dargestellt, wie das Ministerium für Staatssicherheit das Leben der
DDR-Bürger kontrollierte und überwachte. Auch wird die enge Verflechtung
von Staatsapparat und Stasi von Anbeginn bis zum Ende der DDR
dokumentiert. Es wird auf die Arbeitsweise des Ministeriums für
Staatssicherheit eingegangen ihre Entstehungsgeschichte erläutert und
beleuchtet die Motive, die Menschen dazu gebracht haben, ihre
Mitmenschen zu bespitzeln und zu denunzieren, oder wie Menschen es
dennoch schafften sich der Mitarbeiter des MfS zu verweigern.
Viele Erkenntnisse zum Funktionieren einer Diktatur verdanken wir der
Öffnung der Stasi-Archive. Über 80% der Unterlagen sind heute
zugänglich. Täglich werden neue Akten erschlossen und immer wieder
finden sich neue und interessante Details zur Aufarbeitung der DDR
Vergangenheit.
Die DDR war ein Unrechtsstaat - nicht, weil es den
Staatssicherheitsdienst gegeben hat, sondern weil das System die
Staatssicherheit zum Erhalt ihrer Existenz benötigte.
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