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In Münchenbernsdorf werden voraussichtlich nächstes Jahr Strassen gebaut |
Beitrag Kennung: 20801
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Ein Bitumenband durchs Zentrum
Der Lückenschluss in der Bitumendecke für die Landesstraße 1078 in der Ortslage Münchenbernsdorf ist schon seit 2003 geplant.
Damals stellte die Stadt den ersten Fördermittelantrag für die Gemeinschaftsaufgabe. Denn neben dem 182 Meter langen Straßenabschnitt, den das Straßenbauamt Ostthüringen zwischen Akazienstraße und Breiter Straße baut, will die Stadt Nebenanlagen wie Fußwege, Straßenbeleuchtung und Stellflächen für PKW errichten. Der Zweckverband Wasser/Abwasser wird Leitungen neu anbinden und die Energieversorgung die Freileitung in die Erde legen.
Auch für dieses Jahr war der Fördermittelantrag erneuert und ein Betrag in den Stadthaushalt eingestellt worden. Mit insgesamt 434 000 Euro wird kalkuliert, sagt Gudrun Köcher aus dem Bauamt. "Doch die Fördermittelzusage blieb aus", so Bürgermeister Jörg Reinhardt. Unterdessen hat er Kontakt zum Straßenbauamt aufgenommen und geht davon aus, dass nächstes Jahr gebaut werden kann.
Das würde bedeuten, dass die Straße fast durchgängig auf einer Breite von 6,50 Meter ausgebaut und damit an einigen Stellen schmaler wird, am Schillerplatz drei Busbuchten neben der Fahrbahn und 15 PKW-Stellplätze entstehen. Entfallen wird das Parken im rechten Winkel zum Fahrbahnrand vor der Sparkasse. Statt dessen sind dort eine Freifläche mit drei Bäumen und vier Stellplätzen parallel zum Straßenrand geplant. Zwei Bäume sollen am Abzweig zum Markt aus Richtung Rathaus kommend, gepflanzt werden und außerdem baut man die Anbindungen zur Eichertstraße, zur Dr.-Wilhelm-Külz-Straße, zum Markt und zur Bahnhofstraße neu.
An letzterer zweigt die Kreisstraße 129 nach Lindenkreuz ab, die nach jetzigem Stand auch nächstes Jahr gemeinsam mit dem Landratsamt Greiz als Baulastträger gebaut werden könnte. In einem ersten Abschnitt sollen 120 Meter Bahnhofstraße und 80 Meter Gartenstraße bis zur Einmündung Fröbelstraße grundhaft und in einer Breite von sechs Metern ausgebaut und mit Bitumendecke versehen werden. Die kompletten Baukosten werden auf 234 000 Euro geschätzt. Erst später sollen sich zwei weitere Ausbauabschnitte bis zur Windmühlenstraße anschließen. Im ersten Bauabschnitt wird die Gartenstraße zum Nadelöhr, so dass während der Bauzeit der Schulbus und die Feuerwehr nicht passieren können.
Beide Bauvorhaben würden der Stadt nicht nur ein schöneres Antlitz im Zentrum verleihen, sondern auch den Lärm auf der jetzigen Pflasterpiste gewaltig reduzieren, meint der Bürgermeister. Aber für die Nebenanlagen werde die Stadt jeweils Straßenausbaubeiträge erheben.
Quelle: www.otz.de
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