Adeodatus Benutzerkonto wurde gelöscht
18.07.2006 ~ 10:06 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
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Das eine Erderwärmung stattfindet und somit ein Klimawandel ist doch schon lange nicht mehr von der Hand zu weißen, nur in welchem Umfang und mit welchen Folgen er sich vollziehen wird ist die Streitfrage. Das in erster Linie Flora und Fauna betroffen sein werden und das bis zu einem viertel der jetzt noch lebenden Tiere und Pflanzen aussterben werden ist keine Panikmache mehr selbst die Eisbären könnten von Aussterben bedroht seines ist also längst keine Utopie mehr. Hier einmal ein Beitrag zu den Eisbären.
Zitat: |
Eisbären vom Aussterben bedroht?
Obwohl der Eisbär zu den wohl wenigen größeren Beutegreifern gehört, deren Bestand bis jetzt nicht wesentlich durch menschliche Aktivitäten zurückgegangen ist, scheint sein Überleben in näherer Zukunft in Frage gestellt.
...Bild.nicht.mehr.auf.imageshack.online...]...Bild.nicht.mehr.auf.imageshack.online.../img291/9320/7747144x144x75oy5.jpg[/IMG]Sein Lebensraum ist es, der aufgrund der menschlichen Aktivitäten demnächst einen drastischen Wandel erfahren wird, denn die WWF-Studie belegt, dass in den letzten 100 Jahren die durchschnittliche Lufttemperatur in der Arktis um fünf Grad Celsius angestiegen ist. Dadurch ist die Ausdehnung des Packeises in den vergangenen 20 Jahren um sechs Prozent zurück gegangen. Die Eisbären sind bei der Jagd aber auf eben diese Treibeisfelder angewiesen.
Die Ringelrobben (Phoca hispida) sind die Hauptnahrung des Eisbären. Im offenen Meer sind die Robben beim Schwimmen den Bären weit überlegen und für diese unerreichbar. Im Winter, wenn weite Teile des arktischen Meeres zugefroren sind, geben sie dagegen eine leichte Beute für den Bären ab. Die Bären brauchen nur am Rande eines Eislochs zu warten, wo die Ringelrobben zum Luftholen auftauchen müssen. Durch den Klimawandel beginnt sich das Eis immer später zu bilden, im Frühling schmilzt es hingegen immer früher. Dieser Trend wird sich weiterhin fortsetzen, so zeigen es Computermodelle, die von Stefan Norris und Mitarbeitern vom International Arctic Programme WWF in Norwegen durchgeführt wurden. Dadurch wird die "Ringelrobben-Jagdsaison" des Eisbären zunehmend verkürzt.
"Es gibt Hinweise darauf, dass der Klimawandel bereits heute den Zustand der Eisbären in der kanadischen Hudsonbai beeinflusst", so die Forscher. Die Tiere kommen am Ende des Winterhalbjahrs mit immer weniger Fettreserven an Land. Diese Fettreserven benötigen sie, um den für sie nahrungsarmen arktischen Sommer zu überstehen. Vor allem bei Jungtieren wirkt sich der Mangel an Fettreserven aus, so dass die Sterblichkeit der Jungtiere anwächst. Noch gibt es etwa 22.000 Exemplare vom größten Landraubtier der Erde, das bis zu 500 Kilogramm schwer und 2,7 Meter lang wird. Sollte sich die Erde aber weiterhin mit gleichbleibendem Tempo erwärmen, dann könnte der Eisbär nach der Meinung des Biologen Andrew Derocher von der kanadischen University of Alberta innerhalb weniger Jahrzehnte verschwunden sein. Der Experte für arktische Ökosysteme beruft sich dabei auf aktuelle Ergebnisse von Klimaforschern, wonach das Eis im nördlichen Polargebiet viel schneller als bislang angenommen schmilzt. Beim Abschmelzen des Eises könnte es zudem zu einem positven Rückkopplungseffekt kommen. Dadurch, dass die Eisfläche kleiner wird, wird weniger Sonnenenergie von dem arktischen Eis reflektiert, wodurch sich die Ozeane schneller erwärmen, was wiederum zu einem noch stärkeren Schmelzen der Eisflächen führt.http://www.pm-magazin.de/de/wissensnews/wn_id547.htm |
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