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as65
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Wohnort: Gera
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28.04.2008 ~ 07:14 Uhr ~ as65 schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 28.01.2006
176 erhaltene Danksagungen
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Fettleibigkeit bei Kindern besorgniserregend |
Beitrag Kennung: 130573
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Zitat: |
Waldklinikum baut Netzwerk zur Prävention
Gera . Ungesunde Ernährung und zu wenig Bewegung - die Hauptursachen für Übergewicht sind bekannt. Dennoch ist laut Gesundheitsberichterstattung des Bundes bereits die Hälfte der Deutschen betroffen. Zehn Prozent gelten als fettleibig, ihr starkes Übergewicht macht sie krank. Besonders besorgniserregend ist, dass die Anzahl der betroffenen Kinder und Jugendlichen ansteigt. Klassische Alterskrankheiten wie Bluthochdruck und Zuckerkrankheit sind für sie immer häufiger die Konsequenz.
Um diesem Trend entgegenzuwirken, hat sich das SRH Waldklinikum Gera in der Region Südwest- und Ostthüringen mit verschiedenen Partnern aus den Sparten Gesundheit und Bildung zu einem Präventionsnetzwerk zusammengeschlossen. "Starkes Übergewicht hat für die Kinder nicht nur gesundheitliche Folgen. Wenn es übermäßig ansteigt, sinken meistens Leistungsfähigkeit und Selbstwertgefühl", betont Prof. Dr. Jörg Seidel, Chefarzt der Kinderklinik am Waldklinikum Gera. "Deshalb beschränkt sich unser Wettbewerbsbeitrag am Projekt ´Gesundheitsregion der Zukunft - Fortschritt durch Forschung und Innovation´ nicht auf die rein medizinische Versorgung, sondern bindet die Erfahrung von Erziehern und verschiedene Forschungsrichtungen ein. Bereits im Kindergartenalter beginnt deshalb für uns die so genannte Primärprävention."
Das Projekt von Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) umfasst mehrere Schritte: Bei jedem Arztbesuch werden die Daten der jungen Patienten erfasst und ausgewertet. Mit Hilfe der Ergebnisse werden Strategien entwickelt, um die Gesundheitsvorsorge auszubauen und den regionalen Bedürfnissen anzupassen. Vor allem im Anfangsstadium kann man gegen Krankheiten wie Diabetes erfolgreich vorgehen. Bevor sie zu Medikamenten greifen müssen, verbessert sich der Gesundheitszustand vieler junger Patienten, sobald sie ihre Ernährungsgewohnheiten umstellen und regelmäßig Sport treiben. In den beteiligten Kindertagesstätten lernen die Kinder frühzeitig, unter Einbeziehung der Eltern, wie man sich gesund ernährt und werden spielerisch zu mehr körperlicher Bewegung animiert. "Übergewicht bei Jugendlichen ist ein ernstzunehmendes Problem", betont Prof. Klaus Hekking, Vorstandsvorsitzender der SRH, "wenn wir Folgekrankheiten vorbeugen, verbessern wir die Lebensqualität der Kinder und entlasten unser Gesundheitssystem. Thüringen kann dabei durch das Netzwerk zum Vorreiter für andere Regionen werden."
Partner sind das Thüringer Sozialministerium, niedergelassene Kinderärzte, Kindertagesstätten, Grundschulen, Gesundheits- und Jugendämter, ambulante und stationäre Rehabilitationseinrichtungen, die SRH-Fachhochschule für Gesundheit Gera, das SRH-Zentralklinikum Suhl, das Rhön-Klinikum Meiningen, das CrescNet Leipzig zur Datenerfassung sowie mehrere wissenschaftliche Institute der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
quelle: otz |
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