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Im Forum hat es eine kontroverse Diskussion über das Wirken des Rotarmisten Ilja Ehrenburg gebeben, die es leider an Sachlichkeit hat vermissen lassen. Ich möchte daher zunächst unkommentiert einige Links zum Thema einstellen:
http://www.kreis-landskron.de/vertreibun...cher/ehrenburg/
http://www.ceeol.com/aspx/getdocument.as...27-C82C7B427D4B
http://www.peter-rathay.de/Heimat/ehrenburg_Ilja.htm
http://kf.x-berg.de/forum/thread.php?threadid=825&sid=
(Hier ist das Original der Hetzschrift "Tötet" abgebildet!)
Ilja Ehrenburg war Jude. Und besonders hieran haben sich die Gemüter auch im Forum Thüringen entzündet. Gibt ihm seine jüdische Herkunft aber das Recht, Hasspredigten auf das gesamte deutsche Volk zu veröffentlichen? Gibt, besser gab sie ihm das Recht, in seiner Funktion als Politkommisar der Roten Armee seine Truppen zum Völkermord aufzurufen? Ich sage nein. Er hatte das Recht dazu nicht. Es gibt unteilbare Menschenrechte. Hasspredigten jedoch gehören nicht zu den Menschenrechten. Ich sage, Ilja Ehrenburg war eine Schande für unser jüdisches Volk. Denn auch ich bin Jüdin.
Nun erlebe ich persönlich, aber auch bei Recherchen im Internet, dass eine Kritik an Ilja Ehrenburg in linken Kreisen nicht nur unerwünscht, sondern als moderne Ketzerei angesehen wird. Wer Ehrenburg kritisiert, ist ein Rassist und Antisemit, musste ich mir sagen lassen.
Leute, hier stimmt doch etwas mit dem Rechtsstaat nicht mehr.
Dieser Beitrag wurde 3 mal bearbeitet, zum letzten Mal von GiselaTiciani: 05.04.2008 02:58.
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