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Propaganda-Geflunker VI. - Die Südseeinseln versinken wegen des Klimawandels |
Beitrag Kennung: 1091730
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Hin und wieder wird in den Medien geflunkert, um die Menschen für irgendwelchen Aktionismus in Sachen Klimawandel zu begeistern
Damit wir künftig leichter eine Stelle finden, zu der wir zwecks konstruktiver Auseinandersetzung mit dem Thema verlinken können, gehe ich hier mal auf einzelne dieser Propagandaphrasen ein.
Kitibati versinkt wegen des Klimawandels.
Es wird ein eindeutiger Zusammenhang zwischen Klimawandel und Anstieg der Pegelstände dort behauptet. Was ist da dran?
Wenn wir uns ansehen wollen, wie sich der Meeresspiegel in den letzten Jahrhunderten verändert hat, braucht man nicht in der Südsee nachzuschauen. Ja, das wäre sogar irreführend. Wer wissen will, wie sich der Meeresspiegel in den letzten Jahrhunderten verändert hat, schaut sich die historischen Hafenanlagen in Warnemünde oder Hamburg an. Dort kann man sich das Maß des Meeresspiegelanstieges zuverlässiger ansehen, als in der Südsee.
Schauen wir mal einen Propagandaartikel an, ich habe hier einen aus dem Jahre 2017, den ich immer wieder gerne verwende, da er auch konkrete Zahlen nennt. Die genannten Zahlen in diesem Artikel schauen wir uns mal an.
Zitat: |
Seit 1983 messen Forscher in Kiribati den Meerespegel. In den letzten 25 Jahren haben die Wissenschafter einen Anstieg des Meeresspiegels von jährlich bis zu 5,7 mm festgestellt. |
Darauf folgt die Propagandalüge:
Zitat: |
Der Pegelanstieg ist eine von vielen Folgen der globalen Erwärmung. |
Es lässt sich allerdings in diesem Fall besonders leicht zeigen, dass es sich hier um eine Propagandalüge handelt. Das will ich hier mal tun.
Was schreibt der NDR (in einem anderen Zusammenhang)?
Gelöschtes Original: http://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-...bericht104.html
Im Archiv: https://web.archive.org/web/201703240305...bericht104.html
Zitat: |
Der Meeresspiegel stieg in den vergangenen 100 Jahren an der Nordsee um etwa 20 Zentimeter und an der Ostsee um etwa 14 Zentimeter. Diese Entwicklungen werden sich laut Becker fortsetzen. |
Um die Zahlen vergleichbar zu machen, müssen wir die Einheiten umrechnen und die Pegelangaben aus Kiribati, die ich auf keinen Fall anzweifle, auf 100 Jahre hochrechnen. Dort wurde zwar nur 25 Jahre beobachtet, doch wenn die Pegel jährlich 5,7mm ansteigen, dann ergibt sich ein Pegelanstieg von 570mm in 100 Jahren.
Für die Nordsee verwende ich die ungünstigste Zahl, also dort sind die Pegel um 200mm angestiegen. Das entspricht auch eher den Beobachtungen, die wir an den Kaimauern der alten Nord- und Ostseehäfen machen können.
Merkt Ihr etwas? Die Ozeane und Meere (außer Binnenmeere) bilden auf der Erdoberfläche kommunizierende Gefäße.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kommunizierende_R%C3%B6hren
Man kann nicht einfach mal eine Badewanne auf der linken Seite gut füllen, aber rechts nur halb so hoch füllen. Ebenso wenig kann der Meeresspiegel in der Nordsee nur 200mm steigen, während er in der Südsee im gleichen Zeitraum 570mm gestiegen sein soll. Das ist physikalisch unmöglich!!! Wir müssen andere Ursachen für diese Pegelstände suchen, die ich an dieser Stelle keinesfalls anzweifeln möchte.
Auch in Kiribati sind etwa 200mm Anstieg des Wassers durch den Meeresspiegelanstieg zu verantworten. Der Rest des Pegelanstieges, den ich hier in der ersten Grafik mal rosa darstelle, wird durch tektonische Bewegungen der Erdkruste verursacht!!! Dort wird eine Platte der Erdkruste unter eine andere Platte geschoben, wodurch der Boden dort einer Senkung unterworfen ist, die nicht das Geringste mit dem Klimawandel zu tun hat.
Die Beobachtungen in Hamburg und an der Ostsee halte ich für repräsentativ für den tatsächlichen Meeresspiegelanstieg, weil dort eine tektonisch sehr inaktive Zone ist, in der auch kaum Erdbeben und sowas zu befürchten ist.
Selbst ein völliger weltweiter Verzicht auf fossile Brennstoffe würde an diesen tektonischen Bewegungen der Erdkruste nichts ändern!!!
Kiribati sollte die Klimaerwärmung nicht als Hauptursache für den Pegelanstieg bezeichnen! Vielmehr sollten die betroffenen Inseln diese Bewegungen der Erdkruste als Chance ansehen! (Mehr dazu im nächsten Propaganda-Geflunker...)
Natürlich kann man sich den blauen Anteil, den echten Anstieg des Meeresspiegels, noch ein wenig genauer ansehen. Ein Teil der Treibhausgase wird ganz natürlich ohne jeglichen menschlichen Einfluss in die Atmosphäre emittiert. Verantwortlich dafür sind zum Beispiel Vulkane. Dazu kommt eine nicht zu verachtende Menge Methan, das in Form von Faulgasblasen aus den Mooren und vom Grund verschiedener Gewässer aufsteigt. Deshalb habe ich den blauen Anteil noch einmal aufgeteilt in einen Anteil mit natürlichen und einen Anteil mit menschengemachten Ursachen.
Ein nicht geringer Anteil geht darauf zurück, dass in Brasilien und in Indonesien riesige Flächen vom Regenwald gerodet werden, um Soja und Biosprit zu produzieren. An dieser Stelle habe ich keine aktuellen Zahlen, doch es wäre ein Fehler, den Anteil der Regenwaldvernichtung am Anstieg des Meeresspiegels zu ignorieren.
Im nächsten Bild habe ich mal einen Schätzwert für den Regenwaldanteil in grüner Farbe dargestellt.
Nur im noch verbleibenden blauen Teil der Grafik sind noch alle anderen menschengemachten Emissionen von Treibhausgas enthalten. Wer Lust hat, könnte nun noch aufschlüsseln, wie groß der Anteil der brennenden Ölfelder damals in Kuwait war, wie groß ist der Anteil, den der illegale Überfall der Koalition der Willigen auf den Irak damals war. Und wer mag, kann auch mal abschätzen, wie groß der Streifen sein kann, den nicht China oder die USA, sondern Deutschland verantwortet. Ich habe mir nicht mehr die Mühe gemacht, den Schwarz-Rot-Goldenen Streifen für Deutschland grafisch hervorzuheben.
Wenn unsere Regierung nun tatsächlich unsere Stahl-, Aluminium-, Zement- und Chemieindustrie einstampft sowie die eigene Stromproduktion schneller stilllegt, als regenerativ nachgebaut wird, dann
- würde sich das in der Südsee wahrscheinlich nur weniger als einen Millimeter Anstieg auswirken und
- dann wäre unser Land auf Grund von Armut wohl kaum noch in der Lage, irgendwas in irgendwelche Klimafonds einzuzahlen.
Aber keine Sorge! Die Südseeinseln wie zum Beispiel Tuvalu gehen nicht unter. Sie wachsen sogar. Das geht aus einer Studie hervor, die ältere Satellitenfotos mit aktuellen verglichen hat. Die Inseln werden größer. Es versteht sich von selbst, dass diese Wissenschaftler bei Tuvalus Premierminister Enele Sopoagain Ungnade gefallen sind. Die volle Geschichte steht hier.
https://www.spiegel.de/spiegel/inselstaa...-a-1194295.html
Nicht großartig!
Die sagen zwar, dass sie wegen uns absaufen. Doch in Wirklichkeit ... Du hast es ja gerade gelesen, dass es sich nur um Propaganda-Geflunker handelt.
Pfiffikus,
der nun um sachdienliche Diskussionsbeiträge bittet
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