|
Zitat: |
Bezogen auf Staatsoberhäupter, Regierungen oder Bevölkerungen wurde ein Staat dann als „stark“ charakterisiert, wenn er souverän,[6] autoritär,[7] zentralistisch[8] oder auch einheitlich[9] organisiert ist. In der Wirtschaft ist die Idee mit dem ordnungspolitischen Konzept des Ordoliberalismus auf das engste verknüpft.[10] In der Theorie der internationalen Beziehungen wurde das Modell im Neorealismus aufgenommen und in ein Kontrastverhältnis zu dem des „schwachen Staates“ gesetzt.[11]
https://de.wikipedia.org/wiki/Starker_Staat |
Die soziale Marktwirtschaft des Ordoliberalismus ist in der EU, seit der €-Einführung, in den €-Staaten, nicht mehr existent. Es hat sich ein politisches Selbstbedienungs- und Schuldensystem entwickelt. Es ist schon ein starkes Stück wie sich in diesem System ein System der Ausbeutung der Werte schaffenden und im wesentlichen die Gesellschaft tragenden Schichten entwickelt hat. Das funktioniert jedoch nur so lange wie sich diese Schicht keine anderen Lebensziele setzt und sich damit aus diesem Tretrad befreit.
Ungewollt ist dieser Zustand, jetzt durch die Corona-Krise, durch den Einbruch der Leistungsfähigkeit der leistungsfähigen Staaten und Schichten eingetreten. Die im wesentlichen die Gesellschaft tragenden Schichten mußten umschwenken und erkennen nun erweiterte Möglichkeiten eines angenehmeren stressfreieren Lebens, was sie bisher nur von den Südstaaten der EU her kannten. Der Klimawandel in den Nordstaaten der EU wird diese Verhältnisse auch angleichen. An die Siesta wird man sich auch dort gewöhnen, wenn nicht ein entsprechendes Schichtsystem eingeführt wird, das den gleichmäßigen Fluß des Lebens innerhalb der Bevölkerung unterbricht.
Die Zeit in welcher die Bevölkerung gemeinhin palavert, was zum gesellschaftlichen Wissensaustausch beiträgt und letztendlich den gesellschaftlichen Konsens bildet wird damit so gestört, so daß eine andere Machtpolitik möglich ist. Auf diese Art und Weise könnte man die Menschen in den Südstaaten der EU zu einer erhöhteren Produktivität formen, so daß die Nordstaaten hinsichtlich Mehrproduktion und Subvention der Südstaaten endlich entlastet würden, sowie damit soziale Gerechtigkeit zwischen den Nord und Südstaaten der EU im Bereich der jetzigen Leistungsverteilungen hergestellt würde.
Wobei die Leistungsumverteilung eine Ausbeutung der Menschen in den Nordstaaten der EU finanziell und an Lebensqualität darstellt. Ob das wohl ein starker Staat schaffen würde? Dazu müßte die EU der stärkere Staat sein, bzw. die Nordstaaten der EU stärker gleiche Rechte und soziale Standards für ihre Bevölkerung einfordern. Ansonsten bleibt die EU ein System zur Aufrechterhaltung von Unrecht. gegenüber der Bevölkerung der Nordstaaten der EU. Ich sehe darin einen mangelhaften Einsatz der Politik für die Menschen der EU-Nordstaaten. Gleichzeitig erkennt man deutlich die Dreistigkeit der Forderungen aus den EU-Südstaaten in der Coronakrise. Welche die schwachen Nordstaaten nicht einmal zurückweisen. Die Art der € Politik hat die Menschen in den Nordstaaten finanziell versklavt.
Diesen Zustand des abzogen werden der Menschen will sich eine Partei für ihre Zwecke zu Nutze machen.
Siehe:
Zitat: |
Grüner Parteitag setzt ganz auf einen starken Staat
Ansgar Graw 3.05.2020 Gesellschaft & Kultur, Medien, Politik
Erstmals ließ die Umweltpartei ihre Delegierten online diskutieren und beschließen. Habeck und Baerbock warben erfolgreich für einen Leitantrag, der den Unternehmen zusätzliche Fesseln anzulegen fordert
https://www.theeuropean.de/ansgar-graw/b...-starken-staat/ |
Jedem arbeitenden Menschen dürfte klar sein das diese zusätzlichen Fesseln für die Unternehmen genauso auf die Arbeitnehmer durchschlagen. Der starke Staat wird ihnen nicht zugute kommen, wer es trotzdem glaubt wird schwer enttäuscht werden.
Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meta: 04.05.2020 08:18.
|