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RE: Corona - Europäisches Attac-Netzwerk legt 21 Vorschläge vor |
Beitrag Kennung: 984909
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Zu der Initiaive von Attac möchte ich folgendes anmerken.
Die gegenwärtige Situation lädt ein sich bewusst zu werden, wie die Gesellschaft gegenwärtig strukturiert ist und wo ihre Grundlagen sind.
Wenn wir erkennen, dass solidarisches Handeln sich nicht an Aufforderungen und Gefühlslagen orientieren kann, wenn wir erkennen, dass die Krise für viele Menschen alltäglich ist und die Zeit der Pandemie lediglich die Probleme konzentriert und verstärkt, wenn wir erkennen, dass einmalige Zuschlagszahlungen aus Steuergeldern und zeitliche Problemverschiebungen niemals Lösungsansätze sind, dann haben wir die Möglichkeit durch solidarisches Handeln die Gesellschaft zumindest ein Stück weit verändern. Fordern wir gerechte Löhne und Arbeitsbedingungen für alle und jederzeit. Zeigen wir, dass Mindestlöhne nur dann Sinn machen, wenn sie für alle gelten. Zeigen wir, dass Arbeitslosigkeit und Obdachlosigkeit Konsequenzen unseres egoistischen Gesellschaftsmodells sind und wir mit den Betroffenen solidarisch sind, täglich. Zeigen wir, dass wir die Umverteilung von unten nach oben nicht weiter mitmachen. Zeigen wir, dass unsere Solidarität nicht an fiktiven Grenzen endet und zeigen wir, dass wir niemanden in unserem solidarischen Handeln vergessen.
Dann bestimmen wir zusammen, wohin unsere Zukunft und die unserer Gesellschaft geht und wir doch etwas von Solidarität verstehen.
Wenn das nicht gelingt, dann bleibt nur ein Fazit: Deutschland du mieses Stück Dreck – von Solidarität keine Ahnung!
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