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orca
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FT-Nutzer
8.636 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Dresden
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14.09.2016 ~ 11:50 Uhr ~ orca schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 20.06.2007
1084 erhaltene Danksagungen
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Positive Rückkopplung für faschistischen Terror |
Beitrag Kennung: 845548
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Da haben Faschistenschutzbullen und Freisler-Nachfolgejuristen ja wieder mal ein Glanzstück abgeliefert.
Für eine nächtliche Brandstiftung in einer bewohnten Flüchtlingsunterkunft gab's 6 bzw. 5 Jahre Gefängnis. Und das bei folgendem Tathergang:
Zitat: |
Am Tag ihres Eintreffens fuhren die Männer zur Tankstelle, um einen Kanister mit Benzin zu befüllen. Als die Bewohner schliefen, klemmten sie die Brandmeldeanlage ab. Dann brachen sie die Kellertür auf. D. schlich auf den Dachboden des Gebäudes, goss dort das Benzin aus und zündete es an. Sein Komplize N. schob derweil Wache. Bevor die Männer flüchteten, kappten sie außerdem die Telefonleitung. |
https://www.jungewelt.de/2016/09-14/086.php
Die Richter sahen aber darin selbstverständlich keinen Mordversuch, sondern nur schwere Brandstiftung. Ob der Nazikuschelrichter wohl auch so geurteilt hätte, wenn das sein HAus gewesen wäre?
Aber warum sollten Faschisten ihren Justizkumpels das Haus abfackeln? Die ihre Justizposse so begründen:
Zitat: |
»Wir müssen im Zweifel davon ausgehen, dass die Angeklagten auf einen guten Ausgang gehofft und diesen auch erwartet haben« |
Wenn ich will, daß nichts und niemand zu Schaden kommt, setze ich keine Brandmeldeanlage außer Gefecht, gieße kein Benzin auf den Dachboden eines bewohnten Hauses, zünde es nicht an und kappe keine Telefonleitung. Mit der Formulierung "guter Ausgang" (!!!) erklären die Richter also für gut, aus fremdenfeindlichen Motiven Flüchtlingsunterkünfte abzufackeln. Ein Wunder, daß sie statt einer Belobigung für bürgerliches Engagement eine Gefängnisstrafe verhängten!
Selbst ein fremdenfeindliches Motiv wurde zunächst seitens der Faschistenschutzbullen ausgeschlossen.
Zitat: |
Die Polizei verneinte zunächst ein fremdenfeindliches Motiv, weil sie die Handydateien der Brandstifter für unverdächtig befunden hatte. Die Nebenklageanwälte Jost von Wistinghausen und Mehmet Daimagüler überprüften diese jedoch erneut. Ihr Resultat: Dirk D. hetzte seit längerem gegen Asylsuchende und Muslime. Auf seinem öffentlichen Facebook-Profil habe er sogar Hitler-Fotos geteilt. |
(ebenda)
Welche Schlußfolgerung können also andere Brandstifter und Mörder ziehen? Solange sie aus faschistischen Motiven handeln, wird ihnen im Faschistenförderstaat B'R'D nicht viel passieren, selbst wenn sie unwahrscheinlicherweise trotz mangelnder Aufklärungsaktivitäten mal ermittelt werden sollten.
Das Signal ist klar: Weiter so! Euer Staat deckt und schützt Euch!
Ein Wunder, daß keine Anklage gegen die Flüchtlinge erhoben wurde. Im Konstruieren absurder Vorwürfe hat die B'R'D-Justiz ja Erfahrung: http://www.netz-gegen-nazis.de/artikel/d...haeltnisse-8443
Das Ganze ist in der ruhmreichen Geschichte der großtoitschen Justiz nicht ganz neu: https://de.wikipedia.org/wiki/Eislebener_Blutsonntag
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