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Forum-Thueringen» Speziell» Arbeit, Rente & Soziales » Schäuble will schrittweise Rente mit 70 » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Schäuble will schrittweise Rente mit 70
Beiträge zu diesem Thema Autor Datum
 Schäuble will schrittweise Rente mit 70 kordzen 02.12.2007 19:47
 RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 U.Walluhn 02.12.2007 20:05
 RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 gerassimov 02.12.2007 21:01
 RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 Spezi 02.12.2007 23:32
 RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 RudiRatlos 03.12.2007 00:51
 RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 U.Walluhn 03.12.2007 01:16
 RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 RudiRatlos 03.12.2007 02:03
 RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 U.Walluhn 03.12.2007 02:12
 RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 RudiRatlos 03.12.2007 02:33
 RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 U.Walluhn 03.12.2007 02:43
 RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 Bernhard P. 08.12.2007 17:44
 RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 gastli 13.12.2007 18:50
 RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 guido 10.03.2008 12:16
 RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 Pfiffikus 10.03.2008 20:02
 RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 guido 11.03.2008 08:18
 RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 Pfiffikus 11.03.2008 08:37
 RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 Adeodatus 11.03.2008 09:14
 RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 Pfiffikus 11.03.2008 09:22
 RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 guido 11.03.2008 09:42
 RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 Adeodatus 11.03.2008 11:07
 RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 Pfiffikus 11.03.2008 13:47
 RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 Einwerfer 11.03.2008 15:27
 RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 Meister 11.03.2008 15:50
 RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 davidRBG 24.08.2008 02:52
 RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 guido 25.08.2008 08:15
 RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 Meister 25.08.2008 11:39
 RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 davidRBG 25.08.2008 17:09
 RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 Käptn Blaubär 25.08.2008 20:25
 RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 Golfi 25.08.2008 23:35
 RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 guido 26.08.2008 09:58
 RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 davidRBG 26.08.2008 18:14
 RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 Meister 26.08.2008 18:50
 RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 Pfiffikus 26.08.2008 21:14
 RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 guido 27.08.2008 01:04

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kordzen   kordzen ist männlich FT-Nutzer
3 geschriebene Beiträge
Wohnort: Jena



02.12.2007 ~ 19:47 Uhr ~ kordzen schreibt:
im Forum Thüringen seit: 02.12.2007
0 erhaltene Danksagungen
Schäuble will schrittweise Rente mit 70 Beitrag Kennung: 88567
gelesener Beitrag - ID 88567


Ich finde blödsinnig den Vorstoß von Schäuble,der das Rentenalter über 67 Jahre hinaus verschieben will.Schon jetzt sind Arbeitslose über 50 kaum vermittelbar. Das ist ein Programm zur indirekten Rentenkürzung.Das Renteneintrittsalter über 67 Jahre hinaus bedeutet weitere Abschläge und indirekte Rentenkürzung und wird schwieriger für Behinderten und Frauen und körperliche anstrengende Arbeiten ausübende Arbeitnehmer(Dachdecker,Maurer,Bergleute,Bauarbeiter...)


Ich denke ,Wir müssen sich daran gewöhnen,dass wir bis ans Grab schuften.Große Koalition wird Rente mit 70 in der zweiten Halbzeit der Legislaturperiode beschließen.Das Renteneintrittsalter über 67 Jahre hinaus führt zu einem Anstieg der Vorruhestandsarmut und geht an der Realität vorbei.Darüber Hinaus muss man private Vorsorge zukünftig wegen der Rentenpolitik der großen Koalition treffen.

Zitat:
http://de.news.yahoo.com/afp/20071120/td...-a4484c6_1.html

20. November 2007

Schäuble geht Rente mit 67 nicht weit genug

Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) geht davon aus, dass das Rentenalter über 67 Jahre hinaus verschoben wird. Mit der Erhöhung des Rentenalters auf 67 "sind wir noch nicht am Ende", sagte Schäuble dem Wirtschaftsmagazin "Capital". "Wir brauchen eine allmähliche Anhebung der Lebensarbeitszeit, eine stärkere Flexibilität." Gleichzeitig dämpfte der Bundesinnenminister Erwartungen an neue Reformen in der zweiten Hälfte der Legislaturperiode. Jetzt brauche die Regierung Zeit, die bereits beschlossenen Reformen umzusetzen. "Eine Regierung muss nicht jeden Monat ein neues Gesetz verabschieden."

Schäuble mahnte gleichzeitig die CDU, sich von radikalen Reformprogrammen zu verabschieden. "Wer zu schnell verändern will, kriegt eins auf die Nuss und erreicht gar nichts", sagte er weiter. Alle in der Union hätten über das schlechte Wahlergebnis bei der Bundestagswahl 2005 nachgedacht. "Wenn man für seine Position nicht hinreichend Zustimmung findet, dann entspricht es den guten Regeln der offenen Gesellschaft, dass man daraus lernt." Die deutsche Gesellschaft reagiere auf Reformpläne "nun mal mit starken Beharrungskräften".




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U.Walluhn
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02.12.2007 ~ 20:05 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 Beitrag Kennung: 88580
gelesener Beitrag - ID 88580


"Große Koalition wird Rente mit 70 in der zweiten Halbzeit der Legislaturperiode beschließen. Das Renteneintrittsalter über 67 Jahre hinaus führt zu einem Anstieg der Vorruhestandsarmut und geht an der Realität vorbei." So sehe ich es auch. Immer mehr Menschen werden mit 55, 58, 60, 63 in den Vorruhestand gedrängt und müssen empfindliche Rentenkürzungen hinnehmen. Es geht wohl ausschließlich darum, mit einer solchen an sich sinnlosen Maßnahme die Renten zu kürzen. Nun ja, es fragt sich allerdings, wie lange hat dieses System, diese heutige Gesellschaft noch Bestand. Wenn auch meine Vorstellungen von einer ganz anderen Wirtschafts-, Währungs- und Sozialpoilitik heute noch sehr visionär erscheinen, ich bin überzeugt, es kommen andere Zeiten in denen wir froh sind, wenn ältere und alte Menschen wieder (stundenweise) in den Beruf zurückkehren und dem Nachwuchs ihr Wissen und Können vermitteln. Mit der Wiederherstellung unserer Binnenwirtschaft, also unserer nationalen Wirtschaft, ist ganz sicher jeder Fachmann gefragt, auch wenn er 65, 70 oder mehr Jahre alt ist.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von U.Walluhn: 02.12.2007 20:06.



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gerassimov   Zeige gerassimov auf Karte FT-Nutzer
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02.12.2007 ~ 21:01 Uhr ~ gerassimov schreibt:
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RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 Beitrag Kennung: 88621
gelesener Beitrag - ID 88621


Rente mit 70? Ich würde dem Schäuble früher die Rente gönnen.
Aber schrittweise? Wie will ausgerechnet Schäuble etwas schrittweise erreichen?

großes Grinsen



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Spezi   Spezi ist männlich Zeige Spezi auf Karte FT-Nutzer
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02.12.2007 ~ 23:32 Uhr ~ Spezi schreibt:
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RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 Beitrag Kennung: 88697
gelesener Beitrag - ID 88697


Bitte nicht die Rente mit 70, sonst müssen wir den Schäuble noch weitere 5 Jahre ertragen.

Das wäre wirklich unzumutbar.

Der Mann hat es geschafft, dass man sich jetzt noch unwohler fühlt als zu Stasis Zeiten.



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RudiRatlos
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03.12.2007 ~ 00:51 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 Beitrag Kennung: 88703
gelesener Beitrag - ID 88703


Mit Hinblick auf die Finanzierbarkeit der Renten gerade unserer Generation finde ich den Ansatz der Erhöhung des Renteneintrittsalters durchaus überlegenswert.
Und warum bitteschön soll man nicht selbst auch etwas für seine finanzielle Absicherung tun, das zu Zeiten der Vollbeschäftigung eingeführte Solidarsystem funktionert unter den heutigen Umständen schon gar nicht mehr richtig. Es kann nicht ausschließlich die Aufgabe des Staates sein den Alten ihre Rentenansprüche zu erhalten, das ist mit Verlaub gesagt unangemessen weil nicht finanzierbar.
Wir sollten auch nicht vergessen das ein frühzeitiges Ausscheiden aus dem Arbeitsprozess den meisten mit einer saftigen Abfindung versüßt wird.

@Walluhn, du selbst willst ja auch die Alten dem Arbeitsleben erhalten sollten sich deine wirren Ideen jemals durchsetzen. Das ist nichts anderes als eine Verschiebung der Verrentung.
In Wirtschaft, Kirche und Staatsmacht sind heute ohnehin schon etliche über dem Rentenalter befindliche anzutreffen.



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U.Walluhn
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03.12.2007 ~ 01:16 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 Beitrag Kennung: 88707
gelesener Beitrag - ID 88707


Es ist Unsinn, das Renteneintrittsalter grundsätzlich über das 60. Lebensjahr hinaus zu verlegen. Die Wertschöpfung *) einer wirklich modernen und sozial gerechten Gesellschaft ist dergestalt hoch, dass eine Rentenzahlung ab 60 natürlich problemlos möglich ist. Dennoch sollte man es jedem Menschen freistellen, auch im Alter aktiv am Arbeitsleben teilzuhaben. Es muss ja keine Vollzeittätigkeit sein. Hierzu sind allerdings ganz andere sozialpolitische Rahmenbedinungen notwendig, die der Kapitalismus nicht geben kann.
Es bleibt natürlich jedem selbst überlassen, meine Ausführungen einzuordnen wo immer er mag. Meinetwegen auch als wie hieß es "wirres Zeug".
Die Solidargemeinschaft der Rente funktioniert in Deutschland deshalb nicht, weil wir nicht genügend Nachwuchs haben. Weil also immer weniger arbeitende Menschen für immer mehr Renter mitarbeiten müssen. In Deutschland! Weltweit betrachtet funktioniert sie.

*) Die Wertschöpfung pro Stunde und Person hat sich durchschnittlich seit 1850 vertausendfacht und seit 1950 verzehnfacht.


Dieser Beitrag wurde 3 mal bearbeitet, zum letzten Mal von U.Walluhn: 03.12.2007 01:20.



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RudiRatlos
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03.12.2007 ~ 02:03 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 Beitrag Kennung: 88712
gelesener Beitrag - ID 88712


Nur das die von dir ins Spiel gebrachte Wertschöpfung nicht gänzlich in den Staatskassen, hier Rentenkassen landet. Vielmehr dient diese hauptsächlich dazu die weitere Erhöhung der Selbigen zu sichern.
Mit modern und sozial gerecht spielst du nun wieder dein NAAW an?



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U.Walluhn
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03.12.2007 ~ 02:12 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 Beitrag Kennung: 88715
gelesener Beitrag - ID 88715


"Nur das die von dir ins Spiel gebrachte Wertschöpfung nicht gänzlich in den Staatskassen, hier Rentenkassen landet. Vielmehr dient diese hauptsächlich dazu die weitere Erhöhung der Selbigen zu sichern." Entschuldigung, aber dieser Satz ist unverständlich formuliert.
Findet in Deutschland ein höherer Wertschöpfungsprozess statt, nimmt der Staat über Steuern und Abgaben (im einfachsten und günstigsten Fall die ergokratische Einfachsteuer) natürlich mehr Geld ein, von dem ein Teil dazu dienen kann und muss, die Renten über die Rentenkassen zu finanzieren. Ein ganz einfaches kaufmännisches Prinzip.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von U.Walluhn: 03.12.2007 02:12.



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RudiRatlos
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03.12.2007 ~ 02:33 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 Beitrag Kennung: 88721
gelesener Beitrag - ID 88721


Verstanden hast du es dennoch.
Die Renten werden aber nicht aus der Gänze der Wertschöpfung finanziert, nur zu dem Teil des anteiligen Löhne und des Arbeitgeberanteils entsprechend dieser.



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U.Walluhn
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03.12.2007 ~ 02:43 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 Beitrag Kennung: 88723
gelesener Beitrag - ID 88723


Arbeitgeberanteil und Arbeitnehmeranteil der Rentenkassenbeiträge entstammen prinzipiell beide der Wertschöpfung. Zumindest in der Theorie. Praktisch lässt es sich gar nicht sagen, weil das kapitalistische Warengeld ein Eigenleben führt und keinen direkten Zusammenhang zur gesamtgesellschaftlichen Wertschöpfung mehr besitzt. Der Arbeitgeber zahlt aus einem kaufmännischen "Konto" einen bestimmten Anteil, der Arbeitnehmer bekommt den zweiten Anteil von seinem Brutto abgezogen. Auch dies über ein "Konto". Bekommt der Arbeitnehmer wenig Lohn, sind beide Anteile niedrig. Ist der Lohn hoch, sind beide Anteile hoch. Kompliziert wird es, wenn der Arbeitgeber außer der firmeneigenen Wertschöpfung etwa Geldanlagen betreibt oder Subventionen erhält. Obwohl er, der Arbeitgeber, seine kaufmännischen Konten nachprüfbar führen muss, kann am Ende niemand mehr feststellen, ob das Geld für die Rentenkasse wirklich aus firmeneigener Wertschöpfung, verquast umgeleiteten Subventionen oder umgeschaufelten Spekulationsgewinnen stammt. Wobei Subventionen und Spekulatiuonsgewinne letztendlich auch irgendwo anders aus Wertschöpfung stammen müssten. Konjunktiv. Sie können allerdings auch das Ergebnis von (unkontrollierter, inflationärer) Geldschöpfung jenseits der Wertschöpfung sein.


Dieser Beitrag wurde 4 mal bearbeitet, zum letzten Mal von U.Walluhn: 03.12.2007 02:46.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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08.12.2007 ~ 17:44 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 Beitrag Kennung: 90158
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Schäuble will schrittweise Rente mit 70? So alt wird doch eh kaum einer.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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13.12.2007 ~ 18:50 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 Beitrag Kennung: 91315
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...Bild.nicht.mehr.auf.imageshack.online.../img132/5673/rentect2.gif[/IMG]



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guido   guido ist männlich Zeige guido auf Karte FT-Nutzer
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10.03.2008 ~ 12:16 Uhr ~ guido schreibt:
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RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 Beitrag Kennung: 117449
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Zitat:
Mit Hinblick auf die Finanzierbarkeit der Renten gerade unserer Generation finde ich den Ansatz der Erhöhung des Renteneintrittsalters durchaus überlegenswert.
Und warum bitteschön soll man nicht selbst auch etwas für seine finanzielle Absicherung tun, das zu Zeiten der Vollbeschäftigung eingeführte Solidarsystem funktionert unter den heutigen Umständen schon gar nicht mehr richtig. Es kann nicht ausschließlich die Aufgabe des Staates sein den Alten ihre Rentenansprüche zu erhalten, das ist mit Verlaub gesagt unangemessen weil nicht finanzierbar.


Das Problem der Finanzierbarkeit löst man aber nicht, indem man das Renteneintrittsalter hochsetzt, in Zeiten, wo man ab 45 kaum noch nen Job kriegt.

Man muss vielmehr nach den Problemursachen fahnden.
Und da steht "Demographischer Wandel" zwar bei der BILD auf Seite 1, aber in Wirklichkeit sind Arbeitslosigkeit und geringe Löhne der Punkt.
Das vielzitierte Solidaritätsprinzip ist außerdem gar nicht solidarisch. Viele Vielverdiener, alle Selbstständige, alle Beamten, alle Parlamentarier.. zahlen überhaupt nicht ein.
Davon abgesehn werden die Rentenkassen durch Fremdkosten belastet, die nie vorgesehen waren.

Außerdem sehen Sie eins total falsch: Es ist nicht die Aufgabe des Staates, den Alten die Rentenansprüche zu sichern. Der Staat übernimmt nur die Verwaltung.
Die Verantwortung, gut für unsere Alten zu sorgen, hat Deutschland. Sie, ich, die gesamte Wirtschaft. Und große Teile dieser Masse stehlen sich aus der Verantwortung und zerstören aktiv ein lange funktionierendes System.
Durch Hungerlöhne, Massenentlassungen und schädlichen Einfluß auf die Sozialpolitik Deutschlands.
Und nicht zu vergessen: Durch posten von völlig egomanen Ansichten und unreflektierten Allgemeinplätzen aus der Bild.



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10.03.2008 ~ 20:02 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 Beitrag Kennung: 117571
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Zitat:
guido hat am 10. März 2008 um 12:16 Uhr folgendes geschrieben:

Das vielzitierte Solidaritätsprinzip ist außerdem gar nicht solidarisch. Viele Vielverdiener, alle Selbstständige, alle Beamten, alle Parlamentarier.. zahlen überhaupt nicht ein.

warum schreibst du diesen Satz nicht zuende? In der Tat zahlen sie nix ein, bekommen aber für die betreffenden Zeiten auch keinen Cent aus dieser Rentenkasse.


Pfiffikus,
der es nicht als Lösung der Rentenprobleme ansieht, wenn Unternehmer fette Beiträge bezahlen, um einige Jahre eine ebenso fette Rente zu beziehen



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guido   guido ist männlich Zeige guido auf Karte FT-Nutzer
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11.03.2008 ~ 08:18 Uhr ~ guido schreibt:
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RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 Beitrag Kennung: 117714
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Solidarität:
Bezeichnet unter anderem eines der Grundprinzipien des menschlichen Zusammenlebens: Das Zusammengehörigkeitsgefühl von Individuen und Gruppen (im weiteren Sinne auch von Staaten in Bündnissen), das sich in gegenseitiger Unterstützung und Hilfe äußert.
(quelle: wikipedia)

Muss ich noch mehr schreiben? Oder weißt Du worauf ich hinauswill..


Wenn irgendwann alles automatisiert ist, lassen wir den Teil der Menschen, der nicht gebraucht wird, einfach verrecken? Oder lassen wir den Teil, der von den Errungenschaften DER GESELLSCHAFT profitiert, auch mal was zurückgeben?



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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11.03.2008 ~ 08:37 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 Beitrag Kennung: 117715
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Zitat:
guido hat am 11. März 2008 um 08:18 Uhr folgendes geschrieben:


Muss ich noch mehr schreiben? Oder weißt Du worauf ich hinauswill...

Nein nein, ich versteh das schon recht gut. Du möchtest den von dir genannten Personenkreis in das System der gesetzlichen Rentenversicherung einbeziehen, hättest auf einen Schlag eine Menge sehr kräftiger Beitragszahler und das Rentensystem hätte ein paar Jahre lang ausgesorgt.

Aber wir beide finden unterschiedliche Begriffe dafür. Du nennst das "Solidarität", ich nenne es "kurzsichtig".


Wenn jetzt jemand daherkommt und fordert, dass die Selbständigen (die längerfristig Selbständigen zählen oft auch zu den Besserverdienern) in die Rentenkassen einzahlen, würde erstmal eine Linderung eintreten. Kämen doch plötzlich eine Reihe von neuen zahlungskräftigen Beitragszahlern dazu, ginge es den Rentenkassen schlagartig besser. Das ist unbestritten. ABER LEIDER NICHT LANGE!!!

Es dauert nur einige Jahrzehnte und die neu rekrutierten Beitragszahler werden zu neuen Rentenempfängern. Und wer fette Beiträge einzahlt, hat auch im Alte Anspruch auf eine höhere Rente. Und in diesem Moment kommen dieselben demografischen Probleme wieder zum Vorschein, die heute man mit den neuen Versicherten nur kaschiert hatte. Aber dieses Problem kann den Politikern von heute egal sein, das muss eine andere Generation lösen.


Pfiffikus,
dem das nicht egal ist, weil er in dieser Zeit seinen Ruhestand genießen möchte



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Adeodatus
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11.03.2008 ~ 09:14 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 Beitrag Kennung: 117723
gelesener Beitrag - ID 117723


@ Pfiff

Das Problem ist doch nicht der Demografische Wandel, das kann man auch sehr gut im I-Net nachlesen, @ Guido hat schon einige Gründe genannt die zur Misere der Rentenkassen führen. Insbesondere sind es fehlende Beitragszahler durch die extrem hohe Arbeitslosigkeit, eine ständig wachsende Anzahl von Geringverdienern die durch sinkende Realeinkommen immer weniger in die Sozialkassen einzahlen und nicht zuletzt die bei Besserverdienenden beliebte Riesterente die das Sozialversicherungsbrutto dieses Personenkreises senkt und somit zusätzlich zig Millionen dem Rentensystem entzieht. Nachdem die etablierten Parteien das Rentensystem zum Abschuss frei gegeben haben, schreien sie nach der "haltet den Dieb" Methode nach einer Erhöhung des Renteneintrittsalters. Das aber die so genannte Riesterrente nur ein Millionendeal für die Versicherungswirtschaft und Gleichgearteter Unternehmen der Finanzwirtschaft zu lasten der Allgemeinheit ist blenden die meisten noch aus.
Hier einmal eine Internetseite die eine Eindeutige Aussage macht nämlich „Riestern lohnt sich nicht!!“ . Für die Allgemeinheit wäre eine Stabilisierung das derzeitigen staatlichen Rentensystems die einzige Alternative zur drohenden Altersarmut in den kommenden Jahren.



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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11.03.2008 ~ 09:22 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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1399 erhaltene Danksagungen
RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 Beitrag Kennung: 117727
gelesener Beitrag - ID 117727


Zitat:
spidy hat am 11. März 2008 um 09:14 Uhr folgendes geschrieben:

Das Problem ist doch nicht der Demografische Wandel, ...

Wenn du bereit bist, noch ein weiteres Wort in deine Aussage einzufügen, sind wir uns völlig einig:
Das einzige Problem ist doch nicht der Demografische Wandel, ...



Pfiffikus,
der dieses demografische Problem genausowenig unter den Tisch kehren möchte, wie die von dir genannten



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guido   guido ist männlich Zeige guido auf Karte FT-Nutzer
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11.03.2008 ~ 09:42 Uhr ~ guido schreibt:
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RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 Beitrag Kennung: 117733
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Zitat:
Und wer fette Beiträge einzahlt, hat auch im Alte Anspruch auf eine höhere Rente. Und in diesem Moment kommen dieselben demografischen Probleme wieder zum Vorschein, die heute man mit den neuen Versicherten nur kaschiert hatte.


Und genau das is doch kein Dogma.
Wenn man die Rente deckelt gibts das Problem so nicht. Das ist zwar nicht 1:1 fair, aber darum geht es bei Solidarität eben auch nicht.



Homepage von guido Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Zum Ende der Seite springen Zum Anfang der Seite springen
Adeodatus
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11.03.2008 ~ 11:07 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 Beitrag Kennung: 117751
gelesener Beitrag - ID 117751


@ Pfiff

Nein ich bin nicht bereit das Wort "einzige" Problem in meinen Satz einzusetzen weil ich das Problem eben nicht dort sehe! Wie ich ja gesagt habe sehe ich das Problem in der Wirtschaft.
Hier einmal eine Interessante Aussage zu diesem Thema,

Zitat:
Die deutsche Wirtschaft ist von 1998 bis 2006 um über zehn Prozent gewachsen. Die Arbeitnehmer profitierten davon nicht, ihre Löhne sind - preisbereinigt - konstant geblieben. Den gesamten Zuwachs bekamen Unternehmens- und Vermögenseinkommen, die real um 30 Prozent gestiegen sind. Nach den Prognosen werden 2007 und 2008 die Reallöhne bestenfalls geringfügig steigen, die Unternehmens- und Vermögenseinkommen hingegen um weitere 15 Prozent. Die nominale wie auch die tatsächlich bezahlte Steuer- und Abgabenbelastung von Löhnen beträgt seit Jahren fast 50 Prozent, für Lohnerhöhungen über 60 Prozent, davon je ein Drittel Lohnsteuer, Arbeitgeber- und Arbeitnehmersozialabgaben. Noch nicht berücksichtigt sind hier zusätzliche Belastungen zur Sanierung des Staatshaushalts wie Mehrwertsteuererhöhung, Kürzung des Sparerfreibetrags, Abschaffung der Eigenheimzulage und Kürzung der Pendlerpauschale. Hingegen belastet Deutschland Unternehmens- und Vermögenseinkommen im Durchschnitt sehr niedrig. Die tatsächlich bezahlte Steuerlast auf Einkommen aus Unternehmertätigkeit und Vermögen (im Vergleich zu den höheren nominalen Steuersätzen) beträgt mit deutlich unter 20 Prozent nur gut ein Drittel der Belastung von Lohneinkommen und ist im internationalen Vergleich sehr niedrig. Hätten die deutschen Kapitalgesellschaften etwa Steuern in Höhe des nominalen Unternehmensteuersatzes der Slowakei von nur 19 Prozent tatsächlich bezahlt, so wären dem deutschen Fiskus 2005 immerhin rund 8 Milliarden Euro mehr zugeflossen.

http://www.jarass.com/Steuer/B/druck.pl.htm


Hier wird deutlich das die Rentenkassen eben durch die von mir benannten Punkte belastet werden. Halten wir uns noch weiter vor Augen das unser lieber Helmut Kohl für die „Brüder und Schwestern in der DDR“ seinerzeit blühende Landschaften versprochen hatte, und diese überwiegend über höhere Steuern der Arbeitnehmer und durch einen beherzten Griff in die Rentenkasse der deutschen Arbeitnehmer finanziert worden, dann kann man schon einen Anfang finden wo die Rentenkassen über jedes Maß hinaus belastet wurden. Mit den höheren Steuern für Arbeitnehmer und das fleddern der Rentenkassen wurden unter anderem die Steuerabschreibungsmodelle für die „armen Millionäre“ finanziert. Heute geschieht es ähnlich mit den Beiträgen zur Riesterrente von Otto Normalverbraucher hier werden Millionen Gewinne zu Lasten der Rentenkasse erzielt (nur nicht für Otto Normalverbraucher).

Schauen wir doch einfach in die so genannte Förderung der Riesterrente dort liegt das nächste Grundübel. Seit 2002 fördert der Staat die private Altersvorsorge mit Zulagen und Steuervorteilen mit einem recht komplizierten Staffelsystem, wobei sich die Förderung in vier Stufen bis zum Jahr 2008 schrittweise erhöht. Die maximale Zulage erhält, wer ab 2002 jährlich ein Prozent, ab 2004 zwei Prozent, ab 2006 drei Prozent und ab 2008 vier Prozent seines versicherungspflichtigen Vorjahreseinkommens für die private Altersrente spart. Und genau diese Prozente sind es die der Rentenkasse entzogen werden, das heißt das Versicherungspflichtige Einkommen sinkt, und damit die Einnahmen der Rentenkassen.



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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11.03.2008 ~ 13:47 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 Beitrag Kennung: 117766
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Zitat:
spidy hat am 11. März 2008 um 11:07 Uhr folgendes geschrieben:


Hier wird deutlich das die Rentenkassen eben durch die von mir benannten Punkte belastet werden.

Es ist überhaupt nicht nötig, dafür noch weitere Argumente zu bringen, denn über diese Frage besteht ja zwischen uns weitgehend Einigkeit.

Keine Einigkeit scheint es zwischen uns in den folgenden Fragen zu geben:
- Ließ die Gebärfreudigkeit der Frauen in den letzten Jahrzehnten (nach Einführung der Pille) nach? Ja/Nein
- Stieg die Lebenserwartung der Menschen in den letzten Jahren an? Ja/Nein

Wenn Ja, so steht noch die Frage offen, zu welchem Anteil diese Einflüsse Schuld an den derzeitigen Verhältnissen in der Rentenkasse haben.


Pfiffikus,
der die ersten beiden Fragen eindeutig mit JA beantworten würde



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Einwerfer
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11.03.2008 ~ 15:27 Uhr ~ Einwerfer schreibt:
RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 Beitrag Kennung: 117781
gelesener Beitrag - ID 117781


Zitat:
spidy hat am 11. März 2008 um 11:07 Uhr folgendes geschrieben:

Schauen wir doch einfach in die so genannte Förderung der Riesterrente dort liegt das nächste Grundübel. Seit 2002 fördert der Staat die private Altersvorsorge mit Zulagen und Steuervorteilen mit einem recht komplizierten Staffelsystem, wobei sich die Förderung in vier Stufen bis zum Jahr 2008 schrittweise erhöht. Die maximale Zulage erhält, wer ab 2002 jährlich ein Prozent, ab 2004 zwei Prozent, ab 2006 drei Prozent und ab 2008 vier Prozent seines versicherungspflichtigen Vorjahreseinkommens für die private Altersrente spart. Und genau diese Prozente sind es die der Rentenkasse entzogen werden, das heißt das Versicherungspflichtige Einkommen sinkt, und damit die Einnahmen der Rentenkassen.


Diese Prozente werden in keinster Weise der Rentenkasse entzogen, das ist völlig falsch.

Das versicherungspflichtige Einkommen ist lediglich eine rechnerische Bezugsgröße für die Ermittlung der Höchstbeträge, die staatliche gefördert werden. Die Beiträge zu Riester-Rentenverträgen zahlen die Arbeitnehmer aus ihrem verbeitragten und versteuerten Nettoeinkommen. Sie wenden also zusätzlich zu den Beiträgen in die gesetzliche Rentenversicherung aus ihrem verbleibenden Nettolohn nochmals etwas für Ihre Altersvorsorge auf.

Für Riesterverträge aufgewendetes Geld schmälert die momentane Kaufkraft des Arbeitnehmers, es wird aber der Rentenkasse keinerlei Geld entzogen.


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11.03.2008 ~ 15:50 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 Beitrag Kennung: 117785
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Da kann ich mich nur anschließen. Es ist nicht der Wandel (älter werdender Menschen).
Es ist der Wandel der Politiker siehe höhere Diäten durch Selbstbedienung.
Angeblich ist die Rente an die Nettolöhne gekoppelt. Angeblich gibt es keinen Spielraum für einen Inflationsausgleich.
Mir ist aber auch kein Gesetz bekannt, das ein Inflationsausgleich bei Diäten vorsieht.
Das gleiche trift zu auf die allgemeinen Erhöhungen von Diäten.
Es gab ja auch kein Gesetz über die Erhöhung der Mehrwertsteuer oder für die Zuzahlung von Brillen, oder den Wegfall des Sterbegeldes oder, oder,oder.
Der Aufschwung ist bei den Rentnern nur angekommen, wenn sie die Schildmütze andersherum aufsetzen.
Angekommen ist eigentlich nur Wut, Empörung und Endtäuschung über soviel Unverschämtheit von diesen Lügenbaronen.
Wenn dieses oder jenes nicht gesetzlich geregelt ist, muss man eben das Gesetz ändern.
Was währe mit einer 13.Monat Rentenauszahlung?wo steht das es verboten ist?
Steht das bei Diäten im Gesetz, oder wird es sich einfach genommen?
Das Geld ist vorhanden, es bleibt nur die Frage wie geht man damit um?

Meister



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davidRBG   davidRBG ist männlich Zeige davidRBG auf Karte FT-Nutzer
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24.08.2008 ~ 02:52 Uhr ~ davidRBG schreibt:
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RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 Beitrag Kennung: 157212
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rente mit 70!
ein deutscher der ewig, ja fast sein ganzes leben in die sozialkasse zahlt, soll rente mit 70 bekommen??
da sollen die herren da oben mal abstrich mit der einwanderung machen!
denn wenn es nicht all zu viel sind, dann sind es im jahr ein paar millionen weniger hartz 4 kindergld, kranken und rentenversicherung!!!
somit kann schritt für schritt, das rentenbeitrittsalter auf 65 sogar 60 gesetzt werden.



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guido   guido ist männlich Zeige guido auf Karte FT-Nutzer
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25.08.2008 ~ 08:15 Uhr ~ guido schreibt:
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RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 Beitrag Kennung: 157557
gelesener Beitrag - ID 157557


Na dann mal los, dazu will ich Zahlen sehen! (Und mit Millionen brauchste da nich kommen)

"Wenn es nicht allzuviele Einwanderer gibt können wir das Renteneintrittsalter senken"

Wo hat man denn bitte solche Ideologie her?



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25.08.2008 ~ 11:39 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 Beitrag Kennung: 157579
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Würde doch die NPD mal ihren "Drachen steigen lassen" als zu marschieren, hätten wir auch mehr Steuerzahler und könnten die Rente auf 58 absenken. großes Grinsen

Aus einer Hand voll Unkraut kann man anderseits auch keine Rosen züchten. nachdenklich



Meister


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davidRBG   davidRBG ist männlich Zeige davidRBG auf Karte FT-Nutzer
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25.08.2008 ~ 17:09 Uhr ~ davidRBG schreibt:
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RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 Beitrag Kennung: 157628
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Zitat:
guido hat am 25. August 2008 um 08:15 Uhr folgendes geschrieben:

Na dann mal los, dazu will ich Zahlen sehen! (Und mit Millionen brauchste da nich kommen)

"Wenn es nicht allzuviele Einwanderer gibt können wir das Renteneintrittsalter senken"

Wo hat man denn bitte solche Ideologie her?


Wenn es nicht soviel Einwanderer geben würde, würden dem Steuerzahler die Unterkunftskosten für Asylbewerber, Sozialhilfe, Kindergeld, einzahlung in Krankenversicherungen usw usw.!
Dieses eingesparte Geld, kann dann in die Rentenkasse fließen oder in Kindergeldkassen o.ä.!

So schwer zu verstehen?



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Käptn Blaubär   Käptn Blaubär ist männlich Zeige Käptn Blaubär auf Karte FT-Nutzer
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25.08.2008 ~ 20:25 Uhr ~ Käptn Blaubär schreibt:
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RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 Beitrag Kennung: 157651
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Überhaupt nicht zu verstehen.

Ist aber egal so lange die Gelder nicht in die Kassen der NPD oder von Antiislamisten oder sonstiger Rassisten fließen.



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Golfi   Golfi ist männlich Zeige Golfi auf Karte FT-Nutzer
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25.08.2008 ~ 23:35 Uhr ~ Golfi schreibt:
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RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 Beitrag Kennung: 157721
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Zitat:
davidRBG hat am 25. August 2008 um 17:09 Uhr folgendes geschrieben:
Wenn es nicht soviel Einwanderer geben würde, würden dem Steuerzahler die Unterkunftskosten für Asylbewerber, Sozialhilfe, Kindergeld, einzahlung in Krankenversicherungen usw usw.!
Dieses eingesparte Geld, kann dann in die Rentenkasse fließen oder in Kindergeldkassen o.ä.!


Das klingt logisch. Vielleicht sollte man das Geld aber davon abhängig machen wie lange jemand die deutsche Staatsbürgerschaft hat.

Ich habe leztens einen Bericht gesehen, wo Polen die an der grenze zu Deutschland leben sich bei uns einquartiewren und Schmarozer spielen.

Den Polen ist das nicht zu verübeln, wir würden es genauso machen.
Hier ist der Staat gefragt damit ein Riegel vorgeschoben wird.



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guido   guido ist männlich Zeige guido auf Karte FT-Nutzer
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26.08.2008 ~ 09:58 Uhr ~ guido schreibt:
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RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 Beitrag Kennung: 157798
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Zitat:
Wenn es nicht soviel Einwanderer geben würde, würden dem Steuerzahler die Unterkunftskosten für Asylbewerber, Sozialhilfe, Kindergeld, einzahlung in Krankenversicherungen usw usw.!


Ich hatte 2 Fragen gestellt.

1.: Zahlen?
2.: Wo hat man solche Ideologie her?

Beide nicht beantwortet, also besteht wohl auch kein Bedarf an einer ernsthaften Diskussion.


Zitat:
Ich habe leztens einen Bericht gesehen, wo Polen die an der grenze zu Deutschland leben sich bei uns einquartiewren und Schmarozer spielen.


Auf welcher Basis funktioniert dieses Schmarotzertum denn bitte ? Ohne deutsche Staatbürgerschaft keine Transferzahlungen...



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davidRBG   davidRBG ist männlich Zeige davidRBG auf Karte FT-Nutzer
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26.08.2008 ~ 18:14 Uhr ~ davidRBG schreibt:
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RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 Beitrag Kennung: 157869
gelesener Beitrag - ID 157869


Zitat:
guido hat am 26. August 2008 um 09:58 Uhr folgendes geschrieben:

Zitat:
Wenn es nicht soviel Einwanderer geben würde, würden dem Steuerzahler die Unterkunftskosten für Asylbewerber, Sozialhilfe, Kindergeld, einzahlung in Krankenversicherungen usw usw.!


Ich hatte 2 Fragen gestellt.

1.: Zahlen?
2.: Wo hat man solche Ideologie her?

Beide nicht beantwortet, also besteht wohl auch kein Bedarf an einer ernsthaften Diskussion.


Zitat:
Ich habe leztens einen Bericht gesehen, wo Polen die an der grenze zu Deutschland leben sich bei uns einquartiewren und Schmarozer spielen.


Auf welcher Basis funktioniert dieses ***********tum denn bitte ? Ohne deutsche Staatbürgerschaft keine Transferzahlungen...




Antworten:

1. Siehe Statistiken des Bundes und der Länder ! ! !
2. Durch logisches denken...


Lg aus Ronneburg



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Meister   Meister ist männlich Zeige Meister auf Karte FT-Nutzer
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26.08.2008 ~ 18:50 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 Beitrag Kennung: 157877
gelesener Beitrag - ID 157877


Diesen Bericht von den Polen habe ich auch gesehen.
Wo du recht hast, hast du recht.
Das lässt sich aber nicht pauschalisieren und ist auch erst seit einiger Zeit aktuell.


Meister



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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26.08.2008 ~ 21:14 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 Beitrag Kennung: 157950
gelesener Beitrag - ID 157950


Zitat:
guido hat am 26. August 2008 um 09:58 Uhr folgendes geschrieben:

Ohne deutsche Staatbürgerschaft keine Transferzahlungen...

Wirklich? EU-Bürger können ihren Wohnsitz innerhalb der EU frei wählen. Musst aber zum Einwohnermeldeamt und bist dann völlig legaler Einwohner von zB. Schwedt oder Görlitz.

Eine Wohnung zu mieten ist dort keine Kunst. Es gibt in den Grenzstädten genügend freien Wohnraum.
Und der Bürokram-auch kein Problem. Es gibt Dienstleister, die die ganzen Formulare ordnungsgemäß ausfüllen, um Wohngeld usw. zu beantragen.
Die Wohnungsgesellschaften wiederum sind nicht unzufrieden über den hohen Belegungsgrad der Wohnungen.


Pfiffikus,
der das vor einiger Zeit so im Fernsehen gesehen hat



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guido   guido ist männlich Zeige guido auf Karte FT-Nutzer
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27.08.2008 ~ 01:04 Uhr ~ guido schreibt:
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RE: Schäuble will schrittweise Rente mit 70 Beitrag Kennung: 158013
gelesener Beitrag - ID 158013


@Pfiffikus
Schön, dass es noch Leute gibt, die mit Informationen aufwarten Augenzwinkern


Das jeder Ausländer der eine deutsche Arbeitserlaubnis hat, oder eine erhalten könnte ( Ich Deutschland ... ) Hartz4 beantragen kann war mir neu.
Solange es sich aber um einen "normalen Bezug" handelt, dürfte sich der volkswirtschaftliche Schaden in Grenzen halten, da der reguläre Hartz4'ler sein erhaltenes Geld zwangsweise gleich wieder in die Wirtschaft pumpt.

Bei den Betrugsfällen die da im Fernsehen gezeigt wurden ist der Missbrauch sehr deutlich erkennbar und es sollte klar sein, dass das nicht im Rahmen des Gesetzes abläuft, ergo eine Kritik am Gesetz ins Leere läuft - und noch wichtiger: man muss realisieren, dass diese Mißbrauchsfälle, wie auch die von Deutschen begangenen, lange nicht die Regel darstellen!
Versteht mich nicht falsch, ich krieg auch nen Hass wenn ich von solchen Leuten höre. Das widerstrebt jedem Gerechtigkeitssinn. Aber man muss unbedingt aufpassen, dass man solche Geschichten nicht pauschalisiert.

@davidRBG:
Könntest Du bitte mal zu diesen Statistiken verlinken?
Ich finde sinnvoll aufgearbeitete Statistiken leider nur bis 2004.

http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Content/Publikationen/Querschnittsveroeffentlichungen/WirtschaftStatistik/Sozialleistungen/Asylbewerber2004,property=file.pdf

Wie man sieht entspricht der Posten, den Ausländer beim Bezug von Sozialhilfe verursachten 1,6 Mrd. Euro. Ich denke nicht, dass sich das nun groß geändert hat.
Auch wenn es offensichtlich Unfug ist: selbst wenn man dieses Geld komplett sparen könnte, wäre bei der aktuellen Niedriglohn(und dadurch Niedrigbeiträge)-Politik kein Spielraum für eine Senkung des Renteneintrittsalters vorhanden.
Wenn man das wirklich wollte, dürfte man sich nicht bei den Schwächsten der Gesellschaft gesundstoßen, sondern man müsste eine wahre Solidarisierung anstreben.
Und das nicht nur bei der Rente!



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