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as65
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Wohnort: Gera
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29.11.2007 ~ 10:14 Uhr ~ as65 schreibt:
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Neue Ordnung für Parks in Gera |
Beitrag Kennung: 87396
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Hundehalter fühlen sich diskriminiert
Von Angelika Munteanu Gera. Für Parkanlagen, die vor der Bundesgartenschau neu gestalteten wurden, soll eine neue Ordnung gelten. Eine Ergänzung zur bereits geltenden Grünflächensatzung hat Baudezernent Ramon Miller (SPD) dem Umwelt- und Verkehrsausschuss des Geraer Stadtrates vorgestellt.
Zu den aufgewerteten Grünanlagen zählen der Park der Jugend, der mit dem Wettbewerb "Entente florale - Gera blüht auf" umgestaltet wurde, das Gartendenkmal Küchengarten, der Dahliengarten als Buga-Begleitprojekt und das eigentliche Geraer Buga-Areal Hofwiesenpark. Die Aufwertung ziehe Nutzungsbeschränkungen nach sich, so Miller. Nach Vorstellung der Stadtverwaltung sollen Hunde in allen vier Parks verboten sein. Allein der Leinenzwang reiche nicht, um Spielplätze oder Rasenflächen sauber zu halten und wertvolle Stauden zu schützen.
So wie bereits der Dahliengarten sollen der Küchengarten und der Hofwiesenpark eingezäunt bleiben und nachts abgeschlossen werden. Als Öffnungszeiten schlägt die Verwaltung im Winter die Zeit zwischen 6 und 21 Uhr und im Sommer zwischen 6 und 23 Uhr vor. Mit diesen Zeiten seien auch Wege von Anwohnern in Schulen oder zur Arbeit berücksichtigt. Ausnahmen gebe es bei Veranstaltungen, aber auch die sollen beschränkt werden.
Im Park der Jugend dürfe auch künftig nur der Sommernachtstraum stattfinden und der Küchengarten könne ausschließlich für Veranstaltungen des Theaters und der Kunstsammlung sowie am Gedenkstein für die Opfer des Faschismus genutzt werden. Darüber hinaus soll das Radfahren im Park der Jugend, im Dahliengarten und im Küchengarten generell untersagt sein. Im Hofwiesenpark soll es auf den mit Bitumen befestigten Wegen möglich sein.
Das Hofwiesenbad liege außerhalb der Einzäunung, ebenso der Elsterdamm mit dem Hintereingang zum Stadion, beantwortete Miller Fragen von Ausschusschef Armin Allgäuer (SPD) und Stadtrat Torsten Blau (CDU). Die Zugänge zum Hofwiesenpark (und damit auch zum Haupteingang des Stadions) will Miller im Detail nachreichen.
Vieles sei sinnvoll, resümierte Stadtrat Gerd Herrmann (CDU). Die Parkordnung spitze sich aber zu auf die Hundebesitzer. "Die Hundehalter empfinden das als Diskriminierung", sagte Petra Riedel, Vorsitzende der Hundegruppe im Tierschutzverein. Sie erwartet, dass Hundehalter wie alle anderen Bürger in Gera an den Errungenschaften in der Stadt partizipieren können. Auch Hundehalter Albrecht Baerwolf sieht in dem Ausschluss Konfliktpotenzial und fordert: Gera solle sich weltoffen zeigen und auch Hunde in Parks zulassen. Dass dies möglich sei, zeige der Englische Garten München.
Dennoch votierte der Ausschuss mehrheitlich für die neue Parkordnung. Die beiden CDU-Stadträte enthielten sich der Stimme. Thomas Elstner (PDS/WASG/Linke) lehnt die Satzungsergänzung ab, weil er ohnehin gegen eine Zaun um den Hofwiesenpark sei und weil er mit seinem Antrag, das Verbot politischer Veranstaltungen in den Parks zu streichen, allein blieb.
quelle: otz
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