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Zum Ende der Seite springen Politik und Wissenschaft gehören zusammen
Beiträge zu diesem Thema Autor Datum
 Politik und Wissenschaft gehören zusammen Bernhard P. 29.01.2015 06:06
 RE: Politik und Wissenschaft gehören zusammen Meister 30.01.2015 08:09
 RE: Politik und Wissenschaft gehören zusammen orca 30.01.2015 11:33

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Autor
Beitrag « Vorheriges Thema | Nächstes Thema »
Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
64.196 geschriebene Beiträge
Wohnort: Erfurt



29.01.2015 ~ 06:06 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
images/avatars/avatar-1861.jpg im Forum Thüringen seit: 19.08.2007
510 erhaltene Danksagungen
Politik und Wissenschaft gehören zusammen Beitrag Kennung: 745091
gelesener Beitrag - ID 745091


Als ich damals, mit Hilfe meines Vaters, anfing mich politisch zu interessieren hat mir Vater immer geraten bei der Betrachtung politischer Dinge drei Faktoren zu beachten. Das war die Politk, das Tun und Handeln selbst, die Wissenschaftlichkeit und die Humanität(Menschlichkeit) zu beachten. Über Jahre hinweg betrachtet hat er mich wohl daher auf den richtigen Weg gebracht.

Betrachten wir doch mal Politiker von heute:
Welche Politiker können diese drei Aspekte am besten auf sich vereinigen? Wollen sie es überhaupt? Spätestens an diesem Punkt wird es rein politisch betrachtet. Einige verlieren bereits hier das Hinterfragen nach Wissenschaftlichkeit und Menschlichkeit. Gerade hier entgeht sehr wichtiges, ob ein neu beschlossenes Gesetz wirklich wirksam ist und nicht neue Probleme schafft. Aktuelles Beispiel ist die aktuelle Politik mit der Pegida in Dresden.
Da wird eben mal schnell beschlossen Demonstrationen der Pegida und deren Gegner sind für einen gewissen Zeitraum verboten. Und schon redet kein Schwein mehr von einer Demokratie, denn das ist nur noch reine Diktatur. Man könnte es mit der Reaktion eines wilden Tieres vergleichen. Wenn es zu sehr gereizt wird schappt es zu. Unbarmherzig und gnadenlos. Genauso wie der Kapitalismus seinem Wesen nach ist.

Sind Politiker ein Vorbild?
Wo kann man das besser beobachten als bei den Debatten im deutschen Bundestag? Es geht schon mit der Diskussionskultur los. Frau Merkel liest häufig Zeitung, wenn jemand von DIE LINKE redet und Wolfgang Schäuble spielt an seinem Laptop herum. Sie wirken in diesem Moment einfach wie lächerliche Puppen aus der Augsburger Puppenkiste. Bei Zeitüberschreitungen in Redebeiträgen werden meist nur DIE LINKEN oder manchmal auch die Grünen ermahnt.
Die Anwesenheit zu Bundestagsdebatten lässt auch meistens zu wünschen übrig. Werden jedoch Diätenerhöhungen beschlossen dann ist die Hütte voll, weil es dann wieder mal gehörig in der Kasse für jeden einzelnen Abgeordneten klingelt. Anders sieht das bei Maßnahmen für das gewöhnliche Volk aus. Da gibts dann monatlich Erhöhungen von maximal 10 Euro bei Hartz 4-Empfängern und man erwartet noch das man dafür buchstäblich die Stiefel geleckt bekommt. So wie in Deutschland viele Politiker auftreten sind sie eben kein Wohlfühlpaket für die meisten Menschen.

Wissenschaftlichkeit - Fehlanzeige
Fragt man nach der Wissenschaftlichkeit mancher Aktionen kommt man oft zu der schrecklichen Erkenntnis das manches Beschlossenes gegen jegliche wissenschaftliche und menschliche Vernunft ist. Deshalb sollte man wohl alle neuen Beschlüsse erst mal sehr kritisch betrachten ob sie am Ende nicht noch mehr Nachteile als bereits bestehenede Beschlüsse haben. So betrachtet gibt es für Hartz 4 keine vernünftige Rechtfertigung auf wissenschaftlicher und menschlicher Basis. Alle diese Maßnahmen dienen nur das "Grundgesetz des Kapitalis - das Streben nach Maximalprofiten" immer besser zu befriedigen. Und da erledigt sich die Frage nach der Humanität gleich mit, denn menschlich ist das alles nicht mehr und das ist im Kapitalismus auch nicht beabsichtigt.


eigener Artikel
Bernhard P.



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Meister   Meister ist männlich Zeige Meister auf Karte FT-Nutzer
7.013 geschriebene Beiträge
Wohnort: Deutschland



30.01.2015 ~ 08:09 Uhr ~ Meister schreibt:
images/avatars/avatar-1881.gif im Forum Thüringen seit: 09.08.2008
293 erhaltene Danksagungen
RE: Politik und Wissenschaft gehören zusammen Beitrag Kennung: 745227
gelesener Beitrag - ID 745227


Die gehören ja zusammen.

Besser aber wäre erst Wissenschaft und dann die Politik. Ja
Also erst etwas vernünftiges lernen und dann wenn Interesse Menschen zu veralbern, in die Politik gehen. großes Grinsen


Meister



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
8.636 geschriebene Beiträge
Wohnort: Dresden



30.01.2015 ~ 11:33 Uhr ~ orca schreibt:
images/avatars/avatar-1887.png im Forum Thüringen seit: 20.06.2007
1084 erhaltene Danksagungen
RE: Politik und Wissenschaft gehören zusammen Beitrag Kennung: 745245
gelesener Beitrag - ID 745245


Zitat:
Meister hat am 30. Januar 2015 um 08:09 Uhr folgendes geschrieben:
Besser aber wäre erst Wissenschaft und dann die Politik.


Ist alles sekundär. Das Primäre ist das Eigentum an gesellschaftlichen Produktionsmitteln und die dadurch bedingte Aneignung der produzierten Werte. Daraus ergeben sich die Aufgaben der von den Eigentümern beauftragten Politiker - unter anderem, welche Wissenschaft betrieben und wie sie materiell abgesichert wird.

In totalitären Diktaturen des Finanzkapitals wird nur beforscht, was Profit und Macht bringt (wie z.B. Rüstungsforschung).



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