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gastli
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FT-Nutzer
32.245 geschriebene Beiträge
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Wohnort: terrigenus
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06.11.2014 ~ 09:23 Uhr ~ gastli schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 03.12.2005
2265 erhaltene Danksagungen
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DGB fordert "Flexibel in die Rente" |
Beitrag Kennung: 726264
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DGB fordert "Flexibel in die Rente"
Eine sehr wichtige Forderung, denn:
Die Altersteilzeit ist seit 2012 ersatzlos abgeschafft.
Es gibt KEINE gesetzliche Frührenten-Regelung mehr für einen flexiblen und vorherigen Renteneintritt. Und somit auch keinen einzigen Zuschuss mehr vom Arbeitsamt.
Wer vorzeitig mit 64 Jahren in Rente gehen muss, bekommt als Strafe nochmal über 10 Prozent von seiner gesetzlichen Rente abgezogen.
Das heisst, er bekommt dann für den Rest seines Lebens !!! nur noch 36 oder 37 !!! Prozent seines letzten Nettolohnes als gesetzliche Rente.
Das sind die Fakten!
Es gibt hier und da noch Gewerkschaften, die in ihren Haus-Tarifverträgen eine Altersteilzeit verankert haben. Unter Tarifvertrag stehen aber nur noch 55 Prozent aller Betriebe - in Ostdeutschland sogar nur 35 Prozent.
Und Betriebsrenten gibt es sogar nur bei 15 Prozent aller Firmen.
DAS THEMA BETRIFFT ALLE!!!
Jeder von euch hat sicherlich Freunde, die als Elektriker, Kfz-Mechaniker, Maurer, Dachdecker oder Klempner unterwegs sind. Und die haben sicherlich auch Lebenspartnerinnen, die Verkäuferin, Krankenschwester, Kauffrau oder Arzthelferin sind.
Und die vor allem mal "Fehlzeiten" haben, weil sie schwanger sind.
Macht denen mal klar, was CDU/CSU/SPD/FDP/GRÜNE längst beschlossen haben.
Dass wenn sie mit 64 Jahren körperlich fertig sind, dann auch nur noch 36 Prozent Rente bekommen. Falls sie denn überhaupt 45 Jahre lang Beiträge einzahlen können.
Erzählt denen mal die Fakten zur Rente.
Und erzählt ihnen auch mal, dass man sich wehren kann.
Lacht eure Kumpels aus, wenn sie sagen: "Ist doch eh egal, wen man wählt."
In Dänemark regieren z.B. die "Socialdemokraterne" zusammen mit den Linkssozialisten und haben eine Mindestrente !!! von 1320 Euro für Geringverdiener durchgesetzt.
Warum sollten ganz ähnliche Rentengesetze in der BRD nicht finanzierbar sein?
Es fehlt nur der politische Wille.
Und natürlich der Druck aus der Bevölkerung, indem sie diesen politischen Willen wählt und verstärkt.
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