gastli
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Wohnort: terrigenus
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29.09.2014 ~ 09:46 Uhr ~ gastli schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 03.12.2005
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Thema: Uber - Personenbeförderung ohne Mindeststandards und Versicherung |
Beitrag Kennung: 716816
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Zitat: |
Uber vs. Taxi
Gabriel fordert mehr Wettbewerb auf dem Taximarkt
Der Fahrdienst Uber wirbelt die Taxibranche auf. Wie soll man mit der neuen Konkurrenz aus dem Internet umgehen? Aus der Politik werden Forderungen nach mehr Wettbewerb laut.
Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) ist nach einem Bericht der „Wirtschaftswoche“ offen für mehr Wettbewerb auf dem Taximarkt. „Aus wettbewerblicher Sicht halten wir generell eine Überprüfung und gegebenenfalls Anpassung bestehender Regelungen an die Anforderungen der digitalen Welt und den veränderten Mobilitätsbedürfnissen der Verbraucherinnen und Verbraucher für erforderlich“, heißt es nach Angaben des Magazins in einer Stellungnahme des Ministeriums. |
[Quelle: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/un...t-13151472.html]
Solche Dienste wie "Uber" vermitteln nichts anderes als Schwarzarbeit.
Und Firmen, die sich nicht um Sozialabgaben und Mindeststandards halten, sind keine Innovation.
Bei "Uber" wird man von Menschen ohne Personenbeförderungsschein herumgefahren.
In Autos, die keinerlei Überprüfung erhalten, ob diese denn überhaupt zur Personenbeförderung zulässig sind.
Und selbstverständlich auch ohne entsprechender Versicherung.
Wenn man es genau nimmt, dann hat das Landgericht Frankfurt, welches derartige "Dienste" kurzerhand verboten hat, den Fahrern sogar einen Gefallen getan. Denn würden sie einen selbstverschuldeten Unfall verursachen, wären sie auf der Stelle [auf Lebenszeit] bankrott.
Wie gesagt:
Das Gericht verbietet eine glasklar illegale Tätigkeit, was in jedem Rechtsstaat sofort Ermittlungen gegen die Betreiber und gegebenenfalls wegen Fluchtgefahr sogar eine Untersuchungshaft nach sich ziehen würde.
Und was macht dieser Gabriel?
Der springt stattdessen lieber der Firma zur Seite, die auf Sicherheitsstandards und Mindestbedingungen pfeift und stattdessen Schwarzarbeit weit jenseits von Recht und Gesetz anbietet.
Ach ich habe schon wieder vergessen, dass die SPD ja "wirtschaftsfreundlicher" werden muus.
Und das von Maas [auch SPD] geführte Justizministerium setzt dann auch noch die Unverschämtheit obendrauf, dass "mehr Wettbewerb" - also das kaputt machen ohnehin ausgebeuteter Taxifahrer - zu "höherer Qualität und besseren Preisen" führt.
Mann oh Mann, was sind diese Leute doch für Widerlinge.
Und an anderer Stelle lesen wir:
Zitat: |
Neue Internet-Dienste wie der umstrittene Taxidienst Uber zwingen den Staat dazu, eigentlich überholte Regulierungen neu zu überdenken, meint Justus Haucap, Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Düsseldorf. "Machen wir uns doch nichts vor. Die Taxifahrer wurden auch unter dem bisherigen System ausgebeutet, nur eben von den Taxiunternehmen. |
[Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/E...en-2403648.html]
Ach so.
Weil die Taxifahrer ja ohnehin ausgebeutet werden, kommt es nun ja eh nicht mehr drauf an - und die Regierung soll gefälligst alle gesetzlichen Schutzregeln fallen lassen?
Mir würde da etwas ganz anderes einfallen, was die Bundesregierung zu tun hätte.
Nämlich dafür zu sorgen, dass wegen "der überholten Regulierungen" die Betroffenen eben nicht mehr ausgebeutet werden.
Ich es ja schon gewohnt, solchen unfassbaren Quark ohne jeden kritischen Kommentar in unseren "Qualitätsmedien" serviert zu bekommen. Aber beim Heise-Verlag ist die Unterwanderung durch gekaufte Singvögel neu. Insbesondere, das man dieses Mietmaul einfach nur als "Ökonom" und harmloser Uni-Professor hinstellt.
Das ist der aber nicht!
Und das wirklich Fatale ist:
Wenn erstmal CETA, TTIP und TISA durchgewunken wurden, woran die SPD bereits arbeitet, dann werden solche "Firmen" wie Uber auch noch Deutschland, also uns Steuerzahler verklagen, weil diverse Sicherheitsauflagen und Gesetze ihren Profit schmälern.
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