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RE: Fußball-Weltmeisterschaft 2014 (politisch) |
Beitrag Kennung: 703963
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Da hat mich jemend per PN wegen meines Beitrages über Ex-Bischöfin Käßmann ernsthaft gefragt ob es sein könne, dass ich leichte Vorbehalte gegen sie hätte. Manchmal habe er das Gefühl ich möge sie nicht. Das war ein Schock.
Wie kommt er auf so eine Idee?
Gerade aktuell beeindruckt mich die Bischöfin der Herzen wieder so sehr in ihrer BILD-Kolumne. Sie widmet sich den moralisch bedeutenden Themen, die einem angesichts der Flüchtlings-Katastrophen im Irak und Syrien, des Mordens in Gaza und der Ukraine ins Auge springen:
Zitat: |
Dürfen wir für den WM-Titel beten? |
[Quelle: http://www.bild.de/politik/inland/margot-kaessmann/fuer-den-wm-titel-beten-36793818.bild.html]
Es folgen bahnbrechende erstaunliche Weisheiten, die wieder einmal beweisen, dass die Käßmann mit ihrem BILD-Co-Kolumnisten Wagner durchaus intellektuell mithalten kann.
Zitat: |
Ja, wir dürfen beten. Und die Fans von Argentinien auch. Damit stärken wir unsere Mannschaft. Aber: Gott ist kein nationaler Gott, sondern überschreitet Grenzen. Und wenn es am Ende in Deutschland viele Dankgebete gibt, weil wir dieses Mal den zweiten Platz oder hoffentlich den Titel geholt haben, freut sich Gott sicher auch mit. |
[Quelle wie oben]
BILD, Fußball, Gott, Nation - nun ist wirklich zusammengewachsen, was zusammen gehört.
Es fällt einem echt schwer sich zu entscheiden, wer unter den beiden BILD-Birnen Käßmann und Wagner "brillanter" ist.
Denn auch Wagner schwadroniert über Gott und was weiß ich.
Zitat: |
Liebes Brasilien, Ihr seid ein Volk in Badehosen.
….
Zwischenfrage: Wie trauern Badehosen?
….
Der brasilianische Fußball hat nichts mehr mit Romantik zu tun. Er ist hart, er hat die meisten Fouls begangen. Ihr Brasilianer spielt keinen romantischen Fußball mehr.
… Liebe WM,
ich könnte Dir noch wochenlang zuschauen, leider ist Sonntag Schluss. Gott, wann habe ich zuletzt Fremde umarmt, als wären sie Freunde.
….
Liebes 7:1, ich werde Dich aus der Rubrik „noch nicht gesehene Dinge“ streichen.
Ungesehen bleiben weiterhin: Marsmenschen. Der Mensch, der ein Ikea-Regal alleine zusammenbaut. Die schöne Meerjungfrau, als Fisch und blond.
…. Ich war nicht auf dem Klo. Ich dachte, ich sehe nicht recht.
LIEBES FINALE,
Die Weltpresse nennt uns „La máquina alemana“ – deutsche Maschine.
Eine Maschine ist negativ, weil nicht menschlich. Früher nannten sie uns Panzer.
Warum haben wir so ein Image? Wegen der Weltkriege?
Ich hasse die internationale Presse, der nur der Panzer einfällt.
Unsere deutsche Mannschaft spielt nicht wie ein Panzer.
… Die deutsche Mannschaft ist kein Panzer, sie ist ein Panzer-Ballett.
Das Finale ist ein anderes Spiel. Nerven, Gott, Glaube, Glück. |
[Quelle: BILD 10.07.2014 Von FRANZ JOSEF WAGNER]
Angesichts dieser Worte ist das Literaturnobelpreis-Komitee sicher schon aufmerksam geworden.
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