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Meta hat am 26. August 2012 um 15:49 Uhr folgendes geschrieben:
Der Totfeind des Kapitalismus ist Arbeitslosigkeit, denn der Kapitalist kann nur etwas verdienen wenn alle Menschen etwas verdienen, bzw zu Verbrauchern werden, weil andere für sie arbeiten und ihnen somit indirekt Geld zukommen lassen, auch Sozialhilfe genannt. |
Arbeitslosigkeit ist der Todfeind des Kapitalismus? Wenn dem so wäre dann gäbe es ihn schon seit der Weltwirtschaftskrise im vorigen Jahrhundert nicht mehr. Der Kapitalismus profitiert sogar von der Arbeitslosigkeit weil sich, je höher die Arbeitslosigkeit ist, der Preis für Arbeit (Löhne und Gehälter) verringernt.. Aber trotzdem sollte man nicht den Fehler machen und den Kapitalismus mit der Marktwirtschaft gleichsetzen. Denn Kapital_lismus ist nichts anderes als die Herrschaft des Geldes die von der verfehlten Zinspolitik die betrieben wird profitiert, Geld wird ohne Arbeit und ohne realen Gegenwert vermehrt. Der Arbeitgeber ist also in Sinne des Wortes "Kapitalismus" kein Kapital_ist da er sich Geld, welches er zum Erhalt der Firma und der Arbeitsplätze benötigt, in der Regel leihen muss.
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Meta hat am 27. August 2012 um 04:13 Uhr folgendes geschrieben:
In "D" kann man sich normaler weise nicht einmal mehr einen Arzt leisten, denn der Subventionismus, in dem man inzwischen in "D" feststeckt hat alle vernünftigen und natürlich gewachsenen Preisstrukturen zerstört.
Die Ärzte können es sich leisten zu streiken obwohl sie es vereinbarungsgemäß nicht dürften. Was wäre wenn die Versicherten mal einige Monate keine Beiträge leisteten aus den gleichen Grund?
Wie wäre es mal mit einem Beitragsstreik der Versicherten?
Daran das das nicht geht wird klar für wen die Kassen arbeiten, auf keinen Fall mehr für die Versicherten! |
Wo steht geschrieben das ein Arzt nicht Streiken darf? Für niedergelassene Ärzte stimmt zwar das sie kein Streikrecht haben, sie sind aber nicht nur Ärzte sondern auch Unternehmer also können sie ihre Praxis öffnen oder schließen wann und wie sie wollen. Sie können auch einen Hinweis an ihrer Praxis anbringen auf dem steht das sie die Praxis erst wieder öffnen wenn es mehr Geld von der Krankenkasse gibt. Aber das wird dann wohl keiner dieser Ärzte tun.
Anders verhält es sich bei Krankenhausärzten oder besser gesagt Klinikärzten die dürfen wie jeder andere Arbeitnehmer, nichts anderes sind sie nämlich, streiken. Und mal ganz am Rande bemerkt die meisten dieser Ärzte wollen wenn sie streiken eine faire Bezahlung weniger Überstunden und die Anrechnung ihrer Bereitschaftszeiten als Arbeitszeit.
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In "D" kann man sich normaler weise nicht einmal mehr einen Arzt leisten, denn der Subventionismus, |
Subventionismus? Tolles Wort, aber Subventionen haben nichts mit den hohen Kosten für Krankenhäuser zu tun. Die Kostenexplosionen sind durch die Gesundheits- und Pharmaindustrie entstanden. Gesundheit ist ein profitables Geschäft aber nicht für die meisten Ärzte. Krankenhäuser müssen heute Gewinnorientiert arbeiten, damit die Gesellschafter der privatisierten kommunalen Krankenhäuser auch einen ordentlichen Gewinn einstecken können, das funktioniert aber stets auf Kosten der Beitragszahler und der Patienten.
Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Adeodatus: 27.08.2012 09:33.
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