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RE: Rückbau der Windenergieanlagen |
Beitrag Kennung: 990959
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Zitat: |
Meta hat am 21. Mai 2020 um 11:34 Uhr folgendes geschrieben:
Wenn Sie richtig gelesen haben gastli dann sollen die Windenergieanlagen zurückgebaut, aber nicht ersetzt werden; |
Der Rückbau von solchen Anlagen ist bisher (onshore) kein Problem.
Die Masten sind Beton und Stahl - kein technologisches Problem.
Das Maschinenhaus ist edelmetallhaltiger Schrott - die Entsorgung lohnt sich!
Nur die Flügel aus GFK sind nicht wiederverwendbar. Die können aber zerteilt und der Müllverbrennung übergeben werden, kein technologisches Problem, kein Schaden für die Umwelt.
Bisher war auch die Finanzierung der Entsorgung kein Problem. Üblicherweise übernimmt das der Investor, der an dieser, bereits von der Bevölkerung akzeptierten Stelle ein neues, größeres Windrad baut.
Probleme konnte die Finanzierung werden, wenn Windkraft einst nicht mehr gebraucht werden sollte, wenn an dieser Stelle kein neues Windrad gebraucht wird. Theoretisch ist für die Entsorgung eine insolvenzsichere Rücklage zu bilden. Praktisch könnte durchaus der eine oder andere Landwirt nach Abschluss des Pachtvertrages mit dem inzwischen aufgelösten Windkraftfonds mit einem unnötigen Windrad auf seinem Acker zurück gelassen werden.
Auf See ist das ganz ähnlich. Praktisch fallen dort höhere Kosten an, die Materialien zu bergen.
Die Betonteile dürfen aber gerne vor Ort verbleiben. Die stellen schon heute eine Art künstliches Riff dar, das die Artenvielfalt in den Windparks bereichert.
Selbst die Flügel aus GFK könnten abgesprengt werden, um dort noch für Hunderte Jahre als künstliches Riff zu dienen. Andernorts versenkt Greenpeace ausgediente Schiffe zu demselben Zweck.
Pfiffikus,
der aus diesem Grunde den Rückbau solcher Anlagen nicht als größeres Problem ansieht
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