Wie ein Märchenschloss, so romantisch erscheint die Veste Heldburg. Wegen ihrer das Umland beherrschenden Lage wird sie auch als Fränkische Leuchte bezeichnet. Erstmalig wurde sie im 12. Jahrhundert erwähnt, doch ist das heutige Aussehen der Burg stark vom 19. Jahrhundert geprägt. Herzog Georg II. von Sachsen-Meiningen ließ sich vom bayerischen Schloss Neuschwanstein inspirieren, als er die stark zerfallene Anlage wieder instand setzen ließ. Durch Zinnen und eine spitze Turmhaube erhielt die Veste ihren Charakter.
Schönster Teil des Ensembles ist das Renaissance-Palais, auch als Französischer Bau bekannt. Leider ist seine Innenausstattung nicht mehr vorhanden, da das Palais 1982 völlig ausbrannte. Der weitere Verfall der Burg wurde zum Glück nach der Wiedervereinigung seit 1990 - durch eine gemeinschaftliche Initiative von Bayern und Thüringen - gestoppt. Heute erstrahlt der Komplex wieder in seiner alten Schönheit. Im Schlossmuseum kann man zumindest auf Bildern das frühere Aussehen der Innenräume bewundern.
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